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06/17/2004 09:40

Kraft: Kompromiss zum Hochschulzugang stärkt Abitur und sichert ZVS

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Bund und Länder einigen sich auf Modell bei der Studierendenauswahl in NC-Fächern

    Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft hat die von Bund und Ländern erzielte Einigung zur Neuregelung des Hochschulzugangs begrüßt: "Das von Bund und allen Ländern einmütig vereinbarte Kompromissmodell setzt einen Schlussstrich unter eine jahrelange Diskussion und schafft endlich Klarheit für Studierende und Hochschulen."
    Die Regelung sieht vor, dass künftig die ersten 20 Prozent der Studienplätze in den bundesweiten Numerus Clausus-Studiengängen Biologie, Betriebswirtschaftslehre, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin und Medizin an die Abiturbesten eines Jahrgangs vergeben werden. Kraft: "Der Auswahl durch die Besten eines Abiturjahrgangs wird oberste Priorität eingeräumt. Das stärkt nachhaltig die Bedeutung des Abiturs und zeigt den nötigen Respekt vor den schulischen Leistungen der jungen Menschen. Damit ist eine Kernforderung Nordrhein-Westfalens erfüllt." Die nächsten 20 Prozent werden dann nach Wartezeit vergeben. Sowohl für die Vergabe der Studienplätze nach Abiturnoten als auch nach Wartezeit wird auch weiter die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) zuständig sein.
    "Die ZVS wird ihre elementare Rolle bei der Vergabe von Studienplätzen behalten. Die Dienstleistungsaufgabe der ZVS wird in Zukunft noch wichtiger und bleibt unverzichtbar. Mit dem Kompromiss von Bund und Ländern haben sich die übereilten und überflüssigen Forderungen nach einer Abschaffung der ZVS nun erledigt", unterstrich Kraft. Die weiteren 60 Prozent der Studienbewerber in den Studiengängen mit Numerus Clausus (NC) sollen sich die Hochschulen künftig selbst aussuchen können.
    Kraft betonte, dass Nordrhein-Westfalen nun auf eine zügige Umsetzung des Modells dränge: "Bund und Länder sollten die Gesetzgebungsverfahren bis Ende 2004 abschließen, damit die Neuregelung zum Wintersemester 2005/06 in Kraft treten kann. Den Hochschulen sollte die größere Freiheit bei der Auswahl ihrer Studierenden, auf die sie gedrängt haben, nun auch schnellstmöglich gegeben werden."


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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