idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/17/2004 14:51

Physik ist, wenn es doch gelingt: 1 500 Schüler lassen es mitten in Stuttgart knallen und zischen

Dipl.Biol. Renate Ries Kommunikation
Klaus Tschira Stiftung gGmbH

    Klaus Tschira Stiftung unterstützt bundesweit größten Physikwettbewerb für Schüler vom 22. -24. 06. 2004

    Vom 22. -24. Juni 2004 verwandeln insgesamt etwa1500 Schülerinnen und Schüler den Stuttgarter Schlossplatz in einen Hexenkessel: Die jungen Forscher präsentieren beim Finale des bundesweit größten Physik-Schülerwettbewerbs "explore physics" ihre Wettbewerbsarbeiten den Juroren und der Öffentlichkeit. Sie sollten einzeln oder in Gruppen eine von sechs physikalischen Aufgaben möglichst originell lösen. 160 Teams werden beispielsweise am 22. Juni darum kämpfen, wer das beste Tauchboot entwickelt hat. Ihre Aufgabe lautete: "Baue ein möglichst kleines Tauchboot, das ohne Fernsteuerung auf den Grund eines circa 40 Zentimeter tiefen Bassins, z. B. eine Badewanne, taucht und dort ein bis drei Minuten lang verweilt. Nach diesem Zeitraum soll das Tauchboot selbstständig wieder auftauchen." Bei anderen Wettbewerben gewinnt dasjenige Team, dessen selbstgebaute Wasserrakete die größte Steighöhe erreicht oder dessen Heißluftballon das größte Gewicht hebt. Gespannt sind die Juroren auch auf diejenige Kettenreaktion, die aus der phantasievollsten Kombination möglichst vieler, sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht.

    Der Wettbewerb "explore physics, der im Rahmen des Wissenschaftsfestivals "Highlights der Physik 2004" stattfindet, unterscheidet sich von anderen Physikwettbewerben, weil hier in besonderer Weise neben den physikalisch messbaren Kriterien - wie der Auftriebskraft eines Heißluftballons oder der Flughöhe einer Wasserrakete - auch der Herstellungsaufwand, die technische Raffinesse und die Originalität der von den Schülern vorgeführten Beiträge bewertet werden. Dabei werden hier bewusst "originelle" Beiträge "originalgetreuen" Arbeiten vorgezogen. Die Klaus Tschira Stiftung unterstützt diesen Wettbewerb, weil sie damit das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Naturwissenschaften fördern will. Diese sollen durch eigenes Experimentieren erleben, wie faszinierend Physik sein kann, und nicht so, wie frühere Schülergenerationen reimten: "Chemie istŽs, wenn es kracht und stinkt, Physik ist das, was nie gelingt."

    Die Bewertung von Originalität und technischer Raffinesse ist zum Teil rein subjektiv und erfordert daher auch ein gewisses Fingerspitzengefühl bei den Juroren. Denn gerade bei diesen Kriterien soll in jedem Fall auch das sehr unterschiedliche Alter der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden. Es ist gewollt, dass Schüler der 5. bis zur 13. Jahrgangsstufe altersunabhängig gegeneinander antreten. Zur hochkarätigen Jury zählt auch der Nobelpreisträger Klaus von Klitzing. Die Gewinner werden mit hochwertigen Preisen belohnt. Auch alle weiteren Teilnehmer haben im Rahmen einer Tombola die Chance, wertvolle Preise zu gewinnen. Denn selbst wenn das vorgeführte Experiment "schief geht", soll die Teilnahme honoriert werden. Das Programm des Schülerwettbewerbs hat folgenden Ablauf:

    22.06.2004: Finale Heißluftballon und Tauchboot (666 Teilnehmer)
    23.06.2004: Finale Wasserrakete und Papierbrücke (656 Teilnehmer)
    24.06.2004: Finale Entdämpftes Pendel und Kettenreaktion (141 Teilnehmer)

    Tagesablauf:
    10:00 bis 12:00 Anmeldung der Teilnehmer
    13:00 bis 15:30 Präsentation der Wettbewerbsbeiträge
    15:30 bis 16:30 Beratung der Juroren
    16:30 bis 17:30 Siegerehrung, Preisverleihung und Tombola

    Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie unter www.explore-physics.de sowie bei der Pressekonferenz der Highlights der Physik am 21.06.04 um 11 Uhr im Zelt "Experimenta" auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Bitte melden Sie sich zu dieser Pressekonferenz an bei hdp@sympra.de.

    Als Ansprechpartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

    Dr. Axel Carl, Mülheimer Str. 167, 47058 Duisburg, Tel: 0173-5412639
    INFO@ac-science-consulting.de

    Renate Ries, Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg, Tel: 06221-533214 und 0170-575 9894
    Renate.ries@kts.villa-bosch.de

    Text und Fotos zur Berichterstattung finden Sie im Internet unter http://www.kts.villa-bosch.de/deutsch/presse/explore_physics.html

    Die Klaus Tschira Stiftung unterstützt vor allem Forschungsvorhaben der angewandten Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik, Schülerprojekte in diesen Bereichen sowie die Lehre an staatlichen und privaten Hochschulen. Bei allen Aktivitäten ist die KTS darauf bedacht, das Verständnis der Öffentlichkeit für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik zu fördern. An Schüler richtet sich besonders der Wettbewerb "Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware". Um diesen zu erringen müssen Schüler Erkenntnisse und Experimente aus den Naturwissenschaften, der Mathematik oder Informatik in spannende Computerprogramme umwandeln. Weitere Informationen unter www.jugendsoftwarepreis.de und auf dem Stuttgarter Schlossplatz vom 22.-24.06.2004.

    Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) veranstaltet das jährliche Wissenschaftsfestival "Highlights der Physik" jeweils in einer anderen Stadt Deutschlands. In diesem Jahr, dem Jahr der Technik 2004, hat der Technologiestandort Stuttgart das Rennen gemacht und lädt vom 21. bis 26. Juni 2004 zum "Spiel der Kräfte". Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Veranstaltung in besonderer Weise. Ausrichter vor Ort ist der Fachbereich Physik der Universität Stuttgart gemeinsam mit den Universitäten Tübingen und Hohenheim sowie den Max-Planck-Instituten in Stuttgart.


    More information:

    http://www.explore-physics.de
    www.kts.villa-bosch.de
    www.physik-highlights-2004.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).