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09/05/2023 12:00

Zwei Würzburger Studierende berichten vom neuen Studiengang KI und Data Science

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Leonie Schafferhans und John van Dijk gehören zu den ersten, die sich für den neuen Studiengang „KI und Data Science“ eingeschrieben haben. Das zweite Semester liegt hinter ihnen.

    Künstliche Intelligenz (KI) ist in der öffentlichen Diskussion ein Megathema, seit das US-Unternehmen OpenAI Ende 2022 sein Produkt ChatGPT im Internet zugänglich gemacht hat. Der Chatbot setzt KI ein, um mit Menschen auf Textebene zu kommunizieren. Er führt Gespräche und beantwortet Fragen, er schreibt Gedichte und andere Texte nach den Vorgaben, die man ihm macht.

    Bei nicht wenigen Menschen hat dieser neue Chatbot das Interesse an KI geweckt. Denn er hat vielen klar gemacht, dass Künstliche Intelligenz kein rein abstraktes Konzept mehr ist, sondern eine Sache, die im Alltag angekommen ist. Und viele Menschen haben gemerkt, dass KI bei Aufgaben wie Informationsrecherche und Datenanalyse ihnen sehr nützlich sein kann.

    „Als ChatGPT herauskam, haben wir gerade mit unserem Studium angefangen. Das war interessant für uns, die ganze weitere Entwicklung zu verfolgen“, sagt Leonie Schafferhans. Sie und ihr Kommilitone John von Dijk studieren „Künstliche Intelligenz und Data Science“ an der Universität Würzburg – dieser Bachelorstudiengang ging zum Wintersemester 2022/23 neu an den Start.

    Wie das Studium abläuft

    Die Studierenden lernen in sechs Semestern, wie sie mit Hilfe von KI große Datenmengen effizient auswerten und nutzen können – eine Kompetenz, die in Wirtschaftsunternehmen ebenso gefragt ist wie in Medizin, Biologie und vielen anderen wissenschaftlichen Anwendungsfächern.

    In den ersten zwei Semestern steht aber erst einmal eine solide Grundausbildung im Mittelpunkt: „Für mich ist das bisher eine perfekte Mischung aus Mathematik und Informatik. Wir lernen, wie man Mathematik in Algorithmen anwenden kann“, sagt John. Ganz ohne KI müssen die Studierenden am Anfang allerdings nicht leben, sie besuchen auch Lehrveranstaltungen über die Grundlagen des Maschinenlernens und der Programmierung.

    Ab dem dritten Semester kommen dann vermehrt speziellere Lehrangebote dazu: „Die KI-Labs, auf die sind wir schon gespannt“, erzählt Leonie. Um Deep Learning, Rechnerarchitekturen oder Softwaretechnik wird es dann gehen. Und ab dem fünften Semester können die Studierenden ihre Fühler in die Anwendungsfächer ausstrecken – und da bietet die Uni Würzburg mit ihren 250 Studiengängen eine große Auswahl.

    Erste Freunde im Vorkurs kennengelernt

    John gefällt das Studium in Würzburg gut. „Der Studiengang hat eine angenehme Größe. Man kennt alle Mitstudierenden und ist nah dran an den Übungsleitern und den Professoren“, sagt er.

    Sehr gut fand der Student den Vorkurs, an dem er und Leonie kurz vor dem ersten Semester teilgenommen haben. Da wurden Grundkenntnisse aufgefrischt, die fürs Studium wichtig sind. Vor allem aber konnten die beiden in dem Kurs ihre künftigen Mitstudierenden kennenlernen. Zusätzlich gab es einen speziellen Info-Tag mit Campustour, Stadtrallye und Grillabend am Institut – da war es nicht schwer, erste Freundschaften zu schließen.

    Mit seinen Freunden trifft John sich gerne zum Reden und Picknicken auf den Mainwiesen im Stadtteil Zellerau – einer seiner Lieblingsplätze in Würzburg. Die Schönheit der Stadt war für ihn, der aus Chemnitz kommt, ein gewichtiger Grund, sich für Würzburg als Studienort zu entscheiden. Überzeugt war er aber auch vom Modulhandbuch seines Studiengangs, das er sehr ansprechend fand, als er in ganz Deutschland nach passenden Studienangeboten recherchierte.

    Orientierungsstudium als Entscheidungshilfe

    Leonie kommt aus Albertshofen im Landkreis Kitzingen. Sie hat zuerst ein Orientierungsstudium an der Uni Würzburg durchlaufen. Dabei schnupperte sie unverbindlich in Mathematik, Chemie, Geschichte und andere Fächer hinein.

    Nach einem Semester stand fest: „Informatik ist genau mein Ding!“ Also schrieb sie sich im Sommer 2022 für dieses Fach ein, doch kurz danach entdeckte sie auf der Webseite ihrer Fakultät den Studiengang „KI und Data Science“. Den Studienverlaufsplan und das Modulhandbuch fand sie so gut, dass sie zum Wintersemester wechselte.

    Bei ihrer Entscheidung spielte auch eine Rolle, dass man nach dem KI-und-Data-Science-Bachelor nicht nur mit dem passenden Master eXtended Artificial Intelligence weitermachen kann, sondern auch mit einem regulären Master in Informatik.

    Einschreibung ab sofort möglich

    Der zulassungsfreie Bachelorstudiengang „Künstliche Intelligenz und Data Science“ kann immer zum Wintersemester begonnen werden. Er ist am Institut für Informatik und am Center for Artificial Intelligence and Data Science (CAIDAS) verankert. Beide Einrichtungen wurden in den vergangenen Jahren mit einem Schwerpunkt auf KI-Themen deutlich ausgebaut. Die Studierenden können sich darum auf vielfältige Vorlesungen, Seminare und Praktika freuen.

    Für diesen und alle anderen zulassungsfreien Studiengänge kann man sich ab sofort bis zum Beginn des Wintersemesters am 16. Oktober 2023 einschreiben. Eine Bewerbung ist nicht nötig. Zum Einschreibeportal: https://go.uni-wuerzburg.de/wuestudy


    More information:

    https://go.uniwue.de/ki-ds Bachelorstudiengang KI und Data Science


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils
    Information technology
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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