Freitag, 1. Dezember 2023, 19:30 Uhr
LeseRaum in der Akazienallee, Akazienallee 18, 45127 Essen
Klaus Sander hat 1996 den Hörverlag supposé gegründet (2019, 2020 und 2022 mit dem deutschen Verlagspreis, 2023 mit dem Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet), den er bis heute betreibt. Für das Verlagsprogramm entwickelte Sander eine eigene literarische und mediale Form, die mit Hörbüchern im engeren Sinne nichts gemein hat.
Die bei supposé erscheinenden Werke sind dem frei gesprochenen Wort verpflichtet: Forscher, Künstler und Literaten erzählen von ihrer Arbeit und/oder ihrem Leben – ohne Textvorlage. Die dabei entstehenden Werke sind zugleich intensive Porträts und halbierte Dialoge, da Sander sich als Fragenden im Schnitt herausnimmt, eine lineare und dichte Erzählung herstellt – und die Stimme in Szene setzt, mit einer Vorliebe für ihre intimen und unvorhersehbaren Momente.
Der Abend in Essen unternimmt eine kleine akustische Reise durch Sanders Verlagsprogramm, von historischen Originaltonaufnahmen, mit denen der Verlag begann, bis zu den jüngsten Publikationen. Maren Jäger und Johannes Ullmaier befragen den Verleger zu seiner Mission, zum Verlagsprogramm, zu Vorbereitung und Entstehung der Aufzeichnungen, über das Gespräch als Motor und Mechanik der Hörwerke – und über all jenes, was nach dem Schnitt auf den CDs nicht zu hören ist.
Klaus Sander ist Regisseur, Produzent, Autor, Herausgeber und Verleger. Er ist Gründer und Betreiber der Edition supposé.
Maren Jäger ist Gastprofessorin an der HU Berlin, Mitglied in Literaturpreisjurys und Moderatorin in Literatur-, insbesondere Lyrikveranstaltungen.
Johannes Ullmaier ist Mitherausgeber der im Ventil Verlag erscheinenden Buchreihe „testcard – Beiträge zur Popgeschichte“ und Akademischer Direktor am Deutschen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
KARTEN
Karten sind in der Buchhandlung Proust erhältlich. Vorbestellte und reservierte Karten müssen spätestens 2 Tage vor der Veranstaltung bei Proust abgeholt werden, danach gehen die Karten wieder in den Verkauf. Eintritt: € 12,- / erm. 8,-
VERANSTALTER
Eine gemeinsame Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Ruhr e.V., des Schreibheft, Zeitschrift für Literatur, der Buchhandlung Proust, des supposé-Verlags und des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI). Gefördert von der Alfred und Claire Pott-Stiftung. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Workshops Sprechwerkzeuge. Stimmen zwischen Aura und Medialität am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen – ist aber für alle offen.
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation, Visual Literacy sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
www.kulturwissenschaften.de
https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/literaturliteratur-stimmen-hoe... Die Veranstaltung auf der KWI-Webseite
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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