Am 30. September 2004 endet die achtjährige Amtszeit der gegenwärtigen Direktorin des Deutschen Instituts für Japanstudien (DIJ), Irmela Hijiya-Kirschnereit. Anläßlich des Wechsels im Direktorat des DIJ findet am 1. Juli 2004 in der Suntory Hall in Tokyo ein Festakt statt.
Das DIJ in Tokyo ist Teil der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (D.G.I.A.). Es forscht zum modernen Japan auf den Gebieten der Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Ein weiteres Arbeitsgebiet sind die japanisch-deutschen Beziehungen. Unter Hijiya-Kirschnereits Leitung widmete sich das DIJ dem Schwerpunktthema "Japan in Asien". In diesem Rahmen steht u.a. das Projekt "Selbstbehauptungsdiskurse in Ostasien". Ein zweites großes Projekt ihrer Amtszeit ist das mit deutschen und japanischen Drittmitteln erstellte Große japanisch-deutsche Wörterbuch mit 110.000 Stichworteinträgen, das sich in der Phase der Endredaktion befindet. Über die Forschungsaktivitäten des DIJ gibt die Homepage www.dijtokyo.org Auskunft.
Irmela Hijiya-Kirschnereit wird zum Wintersemester 2004/2005 an die Freie Universität Berlin auf ihren Lehrstuhl für Japanologie (Literatur- und Kulturwissenschaft) zurückkehren.
Ihr Nachfolger im Amt ist Florian Coulmas, der an der Universität Duisburg-Essen den Lehrstuhl für Sprache und Geschichte/Kultur des modernen Japan innehat. Im Bereich der Linguistik sind seine Arbeitsgebiete die Sprachsoziologie sowie die Schrift. Als Japanwissenschaftler hat er sich in seinen Publikationen mit Japans Gesellschaft und Kultur befaßt. Am DIJ wird er den Forschungsschwerpunkt "Herausforderungen des demographischen Wandels" einführen.
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