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11/24/2023 11:44

DFG-Fachkollegienwahl 2023: Vorläufiges Ergebnis steht fest

Marco Finetti Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Mehr als 54 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gaben ihre Stimmen ab / 649 Plätze in 49 Fachkollegien / Frauenanteil unter den Gewählten bei 37,9 Prozent

    Die Fachkollegienwahl 2023 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist beendet. Vom 23. Oktober bis 20. November konnten rund 150 000 wahlberechtigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler online über die Besetzung von 649 Plätzen in insgesamt 49 Fachkollegien für die Amtsperiode von 2024 bis 2028 entscheiden. Vier Tage nach dem Ende der vierwöchigen Wahlfrist liegt nun das vorläufige Wahlergebnis vor.

    Insgesamt nahmen 54 068 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Wahl teil und verteilten ihre bis zu sechs Stimmen elektronisch auf 1631 Kandidierende. Ein Ergebnis der Wahl ist der erneut gestiegene Frauenanteil: Der Prozentsatz der gewählten Fachkollegiatinnen liegt bei 37,9. Bei der Wahl 2019 waren es 32,1 Prozent.

    DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker dankte nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihr Stimmrecht genutzt haben. „Kein anderes Gremium veranschaulicht so gut wie die Fachkollegien das Prinzip der wissenschaftlichen Selbstverwaltung, für das die DFG steht“, sagte sie. Bei der Fachkollegienwahl liegt die Entscheidung darüber, welche Personen die Fächer in den Fachkollegien vertreten, bei der wissenschaftlichen Community selbst.

    „Die Mitglieder der Fachkollegien stellen sicher, dass Förderentscheidungen der DFG nach wissenschaftseigenen Maßstäben und im Sinne von Neugier, Innovationsfreude und Erkenntnisdrang getroffen werden“, sagte die DFG-Präsidentin. „Gleichzeitig ist das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Fachkollegien für die DFG als Förderinstitution unentbehrlich.“

    Wegen technischer Probleme mit dem elektronischen Wahlsystem war es am letzten Wahltag erforderlich, die Wahlfrist um einige Stunden zu verlängern: Bei einem von vier möglichen Recherchewegen bei der Kandidierendendarstellung war es zeitweise zu einer fehlerhaften Anzeige gekommen. Die Auswirkungen dieses Fehlers auf die Wahl werden aktuell analysiert und bewertet.

    Derzeit ist geplant, dass die DFG-Präsidentin das endgültige Wahlergebnis im Februar des kommenden Jahres feststellen wird. Konstituieren sollen sich die neu besetzten Fachkollegien dann in ihren jeweiligen ersten Sitzungen im Frühjahr 2024.

    Die Fachkollegien übernehmen im dreistufigen Verfahren aus Begutachtung, Bewertung und Entscheidung die Bewertung von Förderanträgen an die DFG und damit die fachliche Qualitätssicherung der Begutachtung. Sie vergleichen alle ihnen vorliegenden Anträge, um innerhalb des gegebenen finanziellen Rahmens die förderungswürdigsten Projekte zu identifizieren. Damit stellen sie sicher, dass Anträge über die Programme der DFG hinweg nach einheitlichen Maßstäben beurteilt werden. Die gewählten Mitglieder der Fachkollegien sind entsprechend dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit einem Fach zugeordnet. Mehrere miteinander wissenschaftlich verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium und damit einen sinnvollen fachlichen Vergleichsraum für die Bewertung.

    Weiterführende Informationen

    Medienkontakt:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de

    Fachliche Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:
    Christiane Burgbacher, Tel. +49 228 885-2421, fachkollegienwahlen@dfg.de

    Das vorläufige Wahlergebnis, die Wahlordnung sowie weitere Informationen und Hinweise rund um die Fachkollegienwahl finden sich auf dem Wahlportal unter: www.dfg.de/fk-wahl2023

    Unter www.dfg.de/fachkollegien finden sich weitere Informationen zur Arbeit der Fachkollegien, darunter einen Film über diese Gremien.


    More information:

    http://www.dfg.de/fk-wahl2023
    http://www.dfg.de/fachkollegien


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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