Für eine wissenschaftliche Studie zur Rückkehr ins Berufsleben nach einer Krebserkrankung sucht das Institut für Medizinische Soziologie der Universitätsmedizin Halle Teilnehmende aus Mitteldeutschland.
Bessere Frühdiagnosen und häufigere Krebserkrankungen im mittleren Alter führen dazu, dass immer mehr erwerbstätige Menschen eine Krebsdiagnose erhalten. Nach einer Krebsbehandlung kehren schätzungsweise zwei von drei Personen wieder in das Berufsleben zurück. Die Rolle von sozialer Ungleichheit, rehabilitativen Maßnahmen, finanziellen Nöten und weiteren Faktoren auf die berufliche Wiedereingliederung sind bisher jedoch kaum untersucht. Ziel der aktuellen Studie „Mobil-MD“ ist es, die Herausforderungen und Barrieren des Wiedereinstiegs nach einer Krebserkrankung sowie mögliche psychosoziale Konsequenzen zu identifizieren.
Für die Studie werden Personen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gesucht, die eine maligne („bösartige“) Krebserkrankung hatten, zum Zeitpunkt der Erstdiagnose zwischen 18 und 60 Jahren alt waren und bereits eine Krebsbehandlung abgeschlossenen haben. Die Diagnose sollte zudem zwischen 2017 und 2021 liegen. Die Art des Tumors oder welche berufliche Situation vor oder nach der Erkrankung bestand, ist nicht entscheidend. Eine Teilnahme ist online über einen Fragebogen möglich und dauert ca. 45 Minuten. Einige Studienteilnehmende werden anschließend für freiwillige wissenschaftliche Interviews eingeladen. Das Projekt wird durch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland gefördert.
Universitätsmedizin Halle
Institut für Medizinische Soziologie
Dr. Julia Roick (Projektleitung) und Christian Heckel
http://Zum Studien-Fragebogen: https://s2survey.net/mobil-md/
http://Interessierte, die einen gedruckten Fragenbogen nutzen möchten oder Rückfragen haben, können sich an christian.heckel@medizin.uni-halle.de wenden.
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
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