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01/02/2024 10:09

Dank Hightech Agenda Bayern vier Spitzenprofessor*innen für die HFF München

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Die Münchner Filmhochschule überzeugte bei der Ausschreibung des Spitzenprofessuren-Programms an Bayerischen Kunsthochschulen im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit ihrem Gesamtkonzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ / Damit erhält die HFF München Fördermittel für zwei 100%-Professuren, die sich vier national wie international renommierte Kreativschaffende teilen: Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale & Matthias Zentner / Die Professuren dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen / Die Laufzeit der Professuren beträgt 3 Jahre

    Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat sich im Rahmen der Hightech Agenda Bayern mit dem Konzept „Visionäre Stimmen für Bayern: Talentförderung durch Spitzenleistung und Vielfalt“ auf Spitzenprofessuren beworben und den Zuschlag erhalten. Sie erhält damit Fördermittel im Rahmen des Spitzenprofessuren-Programms der Bayerischen Kunsthochschulen für zwei 100%-Professuren.
    Mo Asumang, Hans-Christian Schmid, Tucké Royale und Matthias Zentner – Vier herausragende Leistungsträger*innen, allesamt international erfolgreich in der Film- und Medienbranche, teilen sich die beiden Professuren zu jeweils gleichen Teilen. Organisatorisch ist jede*r der vier Spitzenprofessor*innen einer HFF-Studienabteilung zugeordnet und betreuen dort auch jeweils Student*innen und deren Projekte. Die beiden Kompetenzkerne des Gastprofessuren-Programms „Hybride Erzählformen“ und „Creative Direction“ werden abteilungsübergreifend gestaltet.

    Präsidentin Professorin Bettina Reitz: „Das Quartett Asumang, Schmid, Royale und Zentner pointiert zeitgemäß das Themenspektrum der Gegenwart. Alle vier Persönlichkeiten garantieren für die HFF München eine enorme Bereicherung im Lehrangebot. Gerade die Kombination dieser Professuren spiegelt die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und schafft damit ein herausragendes Betreuungsangebot. Film- und Medienausbildung ist immer Teamarbeit, lebt von Vielfalt und bereichert sich erfolgreich nur im gegenseitigen Lernen und Unterstützen. Der außergewöhnliche integrative Ansatz ist einzigartig in der Geschichte der HFF München und repräsentiert eine enorme Weiterentwicklung des Lehr- und Betreuungsangebots, das am Ende allen Abteilungen zu Gute kommen wird.“
    Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Diese weltweit gefragten Spezialisten vom Kultfilm-Regisseur bis zum Weltstar des Design- und Experimentalfilms garantieren höchste Professionalität und Innovation in der künstlerischen Ausbildung!“

    Die Professuren, für die eine 3jährige Laufzeit angedacht ist, dienen explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Student*innen. Da alle vier sowohl Künstler*innen sind als auch über pädagogische Lehrerfahrungen verfügen, können sie die Betreuung ebenso wie ihre gemeinsamen Seminare und Vorlesungen passgenau auf die Bedürfnisse der HFF-Student*innen ausrichten. Neben praktischen Seminarübungen wird es übergeordnete Vorlesungen/ Masterclasses in spannenden Kombinationen je nach den Themenschwerpunkten geben. Auch individuelle Beratung z.B. bei Abschlussprojekten oder Netzwerkangebote für Absolventen*innen werden das qualitative Angebot der HFF München erweitern.

    Kompetenzkern 1
    Hybride Erzählform: Mo Asumang & Hans-Christian Schmid
    Mo Asumang und Hans-Christian Schmid stellen ihre breiten Expertisen vollumfänglich der HFF München zur Verfügung. Asumang und Schmid genießen aus allen Fachbereichen heraus höchste Anerkennung und sind ein wertvolles Bindeglied in den Abteilungen.
    Diese Zusammenarbeit zweier exzellenter Künstler*innen bedeutet für die HFF München u.a. eine wechselseitige Inspiration der beiden Regie-Abteilungen Spiel- und Dokumentarfilm.

    Hans Christian Schmid
    Die tiefgründige Gestaltungskraft von HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid dürfte im europäischen Vergleich einzigartig sein. In Altötting geboren, überrascht dieses Multitalent (Autor, Regisseur und Produzent) immer wieder mit völlig neuen filmischen Erzählansätzen, stets herausragend recherchiert und von allgemeiner gesellschaftlicher Relevanz. Er macht aus einer scheinbar kleinen Geschichte großes Weltkino oder faszinierende Serien. Dieser vielfach ausgezeichnete Filmemacher steht für die zukünftige Überlebensfähigkeit qualitativ hochwertiger filmischer Produktionen. Schmid arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Julia von Heinz, Prof. Marcus H. Rosenmüller) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.235film.de/profil

    Mo Asumang
    Mo Asumang zeigt uns wie aus kreativer Vielfalt sowohl als Regisseurin, Autorin und Produzentin (auch international) als auch Moderatorin und schließlich Dozentin (u.a. Yale/USA) eine beeindruckende, internationale Karriere gelingen kann. Als schwarze deutsche Frau hat sie es in ihrer Karriere an die Spitze mit weltweiter Anerkennung geschafft und wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie steht nicht nur für den Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch für vielseitiges Empowerment unterschiedlicher künstlerischer Gestaltungsprozesse und didaktischer Lehre. Asumang arbeitet wie ihre Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Regie Dokumentarfilm (Leitung: Prof. Karin Jurschick) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://www.mo-asumang.com/

    Kompetenzkern 2
    Creative Direction: Tucké Royale & Matthias Zentner
    Da die Professur explizit der Verstärkung der Lehre und Unterstützung der Studierenden
    dienen soll, können die Abteilungen Drehbuch und Bildgestaltung/VFX zusammen mit Tucké Royale und Matthias Zentner deren Aufgaben zwischen der Betreuung einzelner studentischer Projekte und den Lehrverpflichtungen flexibel und frei gestalten. In der zeitlichen und inhaltlichen Planung ist für das Konzept „Creative Direction – im Spannungsfeld Diversität und Exzellenz“ der abteilungsübergreifende Ansatz zentraler Ausgangspunkt.

    Tucké Royale
    Die erzählerische Grenzüberschreitung repräsentiert Tucké Royale. Er ist preisgekrönter Autor von Hörspielen, Drehbüchern, Schauspieler, Filmemacher, Produzent. Seine interdiszplinäre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Theater/Performances als auch Musikauftritte mit eigener Band. Seit vielen Jahren lehrt er an verschiedenen Universitäten und Akademien. Er repräsentiert durch sein Mitwirken an der Kampagne #actout auch die Weiterentwicklung von Inklusions- und Diversitätszielen der HFF. Royale arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Drehbuch (Leitung: Prof. Lea Schmidbauer und Prof. Kathrin Richter) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://ruakooperative.de/kuenstler/tucke+royale

    Matthias Zentner
    Für die visuelle Grenzerfahrung steht Matthias Zentner als Creative Director. Er ist in München geboren, lebt und arbeitet aber als Künstler, Designer und Regisseur überall auf der Welt. Schon früh hat er als preisgekrönter Werberegisseur und Fotograf die Welt bereist, sich künstlerisch auch vielfältigster Art weiterentwickelt und es zu einem weltweit gefragten Regisseur im Bereich Design, Werbung und Experimentalfilm gebracht. Er repräsentiert die Weiterentwicklung von visual arts. Zentner arbeitet wie seine Kolleg*innen abteilungsübergreifend und ist organisatorisch der Abteilung Bildgestaltung/VFX (Leitung: Prof. Jürgen Schopper) zugeordnet.
    Weitere Informationen: https://vimeo.com/matthiaszentner

    Forschungsförderung auf höchstem Niveau dank Hightech Agenda Bayern
    Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. Insgesamt sind für das Spitzenprofessurenprogramm aller drei Hochschularten in den Jahren 2021 bis 2023 rund 43 Millionen Euro vorgesehen.
    An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expert*innengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Media and communication sciences
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

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