Alle europäischen Länder stehen vor großen sozialen und kulturellen Herausforderungen, die mit Migration und Integration verbunden sind. In Deutschland fehlt es an Personal, das sich mit diesen Themen auskennt. Der Ausbildung solcher Fachleute widmet sich ab dem kommenden Wintersemester ein bundesweit bislang einmaliger neuer Master-Studiengang "Internationale Migration und interkulturelle Beziehungen" (IMIB) an der Universität Osnabrück.
Federführend organisiert wird das Programm vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. "Ich bin mir sicher, dass die Absolventen hervorragende Berufsaussichten in politischen Verwaltungen, Rechtsorganisationen, Unternehmen, Wohlfahrtsverbänden, Entwicklungsorganisationen sowie nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen haben werden", erklärt IMIS-Direktor Prof. Dr. Klaus J. Bade. Bewerbungen für die 20 Studienplätze sind noch bis zum 15. September beim Studierendensekretariat der Universität Osnabrück, Neuer Graben/Schloss, D-49069 Osnabrück, möglich.
"Es besteht ein Bedarf an Personal mit professionellen Kompetenzen nicht nur für das Migrationsmanagement, sondern auch für den Umgang mit den sozialen und kulturellen Aspekten von Migration und Integration", erläutert der Osnabrücker Migrationssoziologe Prof. Dr. Michael Bommes. Der neue interdisziplinäre Studiengang richtet sich an Absolventen aus den Bereichen Sozial-, Sprach- und Erziehungswissenschaften, Geschichte, Politik-, Kultur- und Rechtswissenschaft sowie Ethnologie. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher oder in englischer Sprache abgehalten. Darüber hinaus profitieren die Studierenden von entsprechenden internationalen Kooperationen mit Universitäten in ganz Europa.
Zunächst werden die Studentinnen und Studenten in verschiedene disziplinäre Zugänge zu den Wissens- und Forschungsfeldern des Studiengangs eingeführt. Anschließend durchlaufen sie drei interdisziplinäre Module zu den Kernproblembereichen "Migration und Sozialstruktur", "Migration und interethnische Konflikte" und "Migration und Interkulturalität". Im letzten Abschnitt des Studiums ist eine Spezialisierung vorgesehen, mit der zugleich die Master-Arbeit vorbereitet wird. Verpflichtend ist darüber hinaus ein Praktikum in einem der möglichen Berufsfelder.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Bommes, Universität Osnabrück,
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS),
Neuer Graben 19/21, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-4748, Fax +49 541 969-4380,
e-mail: mbommes@uni-osnabrueck.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, History / archaeology, Language / literature, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Studies and teaching
German
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