Zum vierten Mal wird der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ausgelobte Preis für besondere Leistungen ausländischer Studierender von der Universität Dortmund vergeben. In diesem Jahr geht der Preis an den Diplom-Statistiker Osman Alimamy Sankoh aus Sierra Leone.
Die Universität Dortmund freut sich besonders, daß in diesem Jahr der Preis an einen Studenten aus Afrika vergeben wird. Afrika ist mit vielen Vorurteilen belastet: der Erdteil gilt als Kontinent der Armut, der Kriege und der Katastrophen. Um ein anderes Bild über Afrika in der Öffentlichkeit zu schaffen, haben afrikanische Studierende an der Universität Dortmund in diesem Jahr eine Afrikawoche unter dem Motto "Das andere Afrika" veranstaltet.
Daraus hat sich die Gründung der Zeitschrift "Afrika Positiv" ergeben, an der Osman Alimamy Sankoh als ehrenamtlicher Redakteur mitarbeitet. Beide Aktivitäten, sowohl die Afrikawoche wie die Zeitschrift - zeigen die Liebe der afrikanischen Studierenden zu Ihrem Kontinent.
Sankoh ist in Warima, Sierra Leone, Westafrika aufgewachsen. Er hat seine Schulausbildung und das erste Studium in seinem Heimatland absolviert. In Dortmund hat er dann von 1990 - 1996 Statistik studiert; sein Diplom wurde mit der Note "sehr gut" bewertet. Seine, direkt an das Studium anschließende Promotion steht kurz vor dem Abschluß. Neben seiner akademischen Tätigkeit hat Sankoh sich auch auf bemerkenswerte Weise innerhalb und außerhalb der Universität für die Belange ausländischer Studierender und Mitbürger eingesetzt. Er engagierte sich schon früh in der Antirassismusarbeit und dem Verein "Miteinander leben", der aus dem Anti-Rassismus-Forum hervorgegangen ist. Darüber hinaus ist er entwicklungspolitisch tätig, in dem er Aufbauhilfen für sein Heimatland organisiert. Zudem initiierte er den Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Statistik der Universität Dortmund und dem Njala University College of Sierra Leone.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Science policy
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