idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/23/2024 13:39

Fragile Freiheit – Im Gespräch mit geflüchteten Forschenden

Kristina Güroff Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Auftaktveranstaltung am 13. Juni 2024 an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit

    In der Veranstaltungsreihe „Fragile Freiheit“ teilen geflüchtete Forschende Erlebnisse von Freiheitsverlust, die sie zur Flucht gezwungen haben. Ihre Erfahrungen betonen die Notwendigkeit, aktiv für den Erhalt demokratischer Werte einzustehen. Die öffentlichen Gespräche finden an verschiedenen Hochschulen in Deutschland statt und bieten Gelegenheit für den Austausch zwischen den geflüchteten Forschenden und dem Publikum.

    Der Auftakt findet am 13. Juni 2024 um 18:00 Uhr an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Wissenschaftler Vasil Navumau (Belarus) statt.

    Vasil Navumau konzentriert sich in seiner Forschung auf sozio-politische Transformation, Digital Government und eine demokratische Kommunikation zwischen Bevölkerung und Regierung. Als sich Aktivist*innen in Belarus im Jahr 2020 zunehmenden Repressionen ausgesetzt sahen und eine Bürgerinitiative, in der er sich engagierte, eingestellt werden musste, verließ er das Land, um einer Inhaftierung zu entgehen. Mit Unterstützung der Philipp Schwartz-Initiative kam er 2021 an die Ruhr-Universität Bochum.

    Veranstaltungsdetails:
    • 13. Juni 2024, 18:00 Uhr (Dauer: ca. 60-90min)
    • Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17, 44789 Bochum
    • Sprecher: Vasil Navumau, Belarus, Center for Advanced Internet Studies (CAIS), Ruhr-Universität Bochum
    • Moderation: Mareike Ilsemann, Alexander von Humboldt-Stiftung

    Die Veranstaltungsreihe „Fragile Freiheit“ wird von der Wissenschaftskommunikationsagentur con gressa in Kooperation mit der Alexander von Humboldt-Stiftung durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit gefördert. Zusätzlich werden die Gespräche als Live-Podcasts produziert und veröffentlicht.

    Die Philipp Schwartz-Initiative, benannt nach dem österreichischen Pathologen Philipp Schwartz, der 1933 aufgrund seines jüdischen Glaubens seine Professur verlor, wurde 2015 von der Alexander von Humboldt-Stiftung und dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen. Sie ermöglicht Forschenden, die in ihren Heimatländern gefährdet sind, ihre Arbeit an deutschen Hochschulen fortzusetzen.

    Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit
    Das Thema des Wissenschaftsjahres 2024 ist Freiheit. Denn sie ist von grundlegendem Wert und heute in lange nicht vorstellbarer Weise bedroht. Zwei Jahrestage unterstreichen ihre Bedeutung für Deutschland: 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Mauerfall.
    Das Wissenschaftsjahr 2024 beschäftigt sich daher mit verschiedenen Dimensionen von Freiheit. Was genau ist Freiheit? Hängen Freiheit und Demokratie zusammen? Wo fängt Freiheit an? Mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen bietet das Wissenschaftsjahr einen Rahmen, um generationenübergreifend über Freiheit, ihren Wert und ihre Bedeutung zu diskutieren – miteinander und mit der Wissenschaft. Über Freiheit von heute, morgen und weltweit.

    Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

    *****

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

    *****


    More information:

    https://fragile-freiheit.de/ Newsletter, Termine und Podcasts zur Veranstaltungsreihe
    https://www.humboldt-foundation.de/entdecken/newsroom/dossier-philipp-schwartz-i... Programminformationen Philipp Schwartz-Initiative der Humboldt-Stiftung


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Cooperation agreements, Press events
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).