Wissenschaftler, Forscher und Entwickler diskutieren mit Vertretern aus der Industrie am 22. und 23. Juli 2004 im Rahmen des internationalen Workshops "Oxide Thin Films" an der Georg-August-Universität über dünne oxidischer Schichten und ihre Anwendungsgebiete. Dabei wird es insbesondere um das Innovationspotenzial unterschiedlicher Methoden für die Nanotechnologie und um den Wissenstransfer von der universitären Forschung in die Wirtschaft gehen. Veranstaltet wird dieser Workshop von dem Göttinger Physiker Prof. Dr. Konrad Samwer. Die von ihm geleitete Arbeitsgruppe am I. Physikalischen Institut hat ein innovatives Dünnschichtverfahren entwickelt, das im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wird.
Pressemitteilung
Göttingen, 14. Juli 2004 / Nr. 226/2004
Workshop: Neue Verfahren zur Herstellung dünner oxidischer Schichten
Experten diskutieren über Innovationspotenzial und Wissenstransfer in die Wirtschaft
(pug) Wissenschaftler, Forscher und Entwickler diskutieren mit Vertretern aus der Industrie am 22. und 23. Juli 2004 im Rahmen des internationalen Workshops "Oxide Thin Films" an der Georg-August-Universität über dünne oxidische Schichten und ihre Anwendungsgebiete. Dabei wird es insbesondere um das Innovationspotenzial unterschiedlicher Methoden für die Nanotechnologie und um den Wissenstransfer von der universitären Forschung in die Wirtschaft gehen. Veranstaltet wird dieser Workshop von dem Göttinger Physiker Prof. Dr. Konrad Samwer. Die von ihm geleitete Arbeitsgruppe am I. Physikalischen Institut hat ein innovatives Dünnschichtverfahren entwickelt, das im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wird.
Die Teilnehmer des Workshops befassen sich mit Verfahren und Anwendungen unter anderem aus den Bereichen Supraleitung, Magnetismus und Optoelektronik. Die Göttinger Wissenschaftler präsentieren ihre neue Methode, Metallorganische Aerosol Deposition (MAD) genannt, mit der sie oxidische Materialien für magnetische Sensoren, Hochtemperatursupraleiter, Speichersysteme, Optik und Glasoberflächen hergestellt haben. "Die mit dem MAD-Verfahren hergestellten Schichten zeigen eine perfekte kristalline Struktur und Oberflächenmorphologie sowie exzellente elektronische, magnetische und optische Eigenschaften. Die einfache technische Umsetzung und niedrige Produktionskosten sind weitere Argumente für den Einsatz dieses Verfahrens", erklärt Prof. Samwer.
Zusätzlich stellen Experten in der Veranstaltung Beispiele für einen erfolgreichen Technologietransfer sowie Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft (WING) des Bundesforschungsministeriums vor. Der Workshop findet im Gebäudes der Fakultät für Physik auf dem Nordcampus, Friedrich-Hund-Platz 1 (Erdgeschoss), statt. Er beginnt am Donnerstag (22. Juli 2004) um 12 Uhr und wird am Freitag (23. Juli 2004) von 9 Uhr an fortgesetzt. Weitere Informationen über den Workshop in englischer Sprache sind im Internet unter www.mad-technology.de/otf.htm abrufbar. Unter dieser Adresse können sich Interessierte noch bis zum Montag, 19. Juli 2004, für die Teilnahme an der Veranstaltung anmelden.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Konrad Samwer
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik
I. Physikalisches Institut
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-7601, Fax (0551) 39-2328
e-mail: ksamwer@gwdg.de
Internet: www.ph1.physik.uni-goettingen.de
http://www.mad-technology.de/otf.htm
Criteria of this press release:
Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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