idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/05/2024 10:46

Spitzenforschung zu RNA-basierten Therapien: EKFS schreibt Preis für Medizinische Forschung 2025 aus

Bianka Jerke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Else Kröner-Fresenius-Stiftung

    Bad Homburg v.d. Höhe, 5. Juni 2024 – Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) hat heute die Ausschreibung für den Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung 2025 bekannt gegeben. Der mit 2,5 Millionen Euro dotierte Preis wird im nächsten Jahr für herausragende Leistungen im Bereich der RNA-basierten Therapien verliehen.

    Einreichung von Vorschlägen bis 28. August 2024

    RNA-basierte Therapien: Paradigmenwechsel in der Medizin
    RNA-basierte Therapien nutzen speziell gestaltete RNA-Moleküle, um krankhafte biologische Prozesse auf zellulärer Ebene zu beeinflussen und so Krankheiten zu behandeln. Die Therapieansätze sind äußerst vielfältig, da gezielt verschiedenste RNA- oder Proteinsequenzen in der Zelle angesteuert werden können. So kann die Aktivität solcher Zielstrukturen gehemmt oder die Produktion krankheitsrelevanter Proteine unterdrückt werden. Auch die Herstellung bestimmter Proteine kann bewirkt werden. Beispielsweise hat die RNA-Technologie die schnelle Entwicklung und den weltweiten Einsatz von mRNA-basierten Impfstoffen gegen COVID-19 möglich gemacht. Experten sehen in der RNA-Technologie großes Potenzial für Therapien unter anderem im Bereich der Krebsbekämpfung oder gegen Autoimmun- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie erwarten dadurch in den nächsten Jahren signifikante Verbesserungen bei der Behandlung der Patienten.

    2,5 Millionen Euro Preisgeld
    Mit dem Preis zeichnet die EKFS Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die in einem medizinischen Forschungsfeld bahnbrechende Beiträge geleistet haben und deren Arbeit substantielle Fortschritte in der Behandlung dieser Erkrankung erwarten lassen. Im Jahr 2020 erhielt Alessandro Aiuti den Preis für seine Entwicklungen in der Gentherapie, insbesondere für seine Arbeiten zur Behandlung von schweren Immundefekten. 2023 war Akiko Iwasaki Empfängerin des Preises für ihre innovative Forschung zu Immunantworten bei viralen Infektionen und ihre Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Long-Covid-Syndrom. Vom Gesamtpreisgeld von 2,5 Millionen Euro erhalten die Preisträger 500.000 Euro als persönliche Anerkennung, während 2 Millionen Euro für die zukünftige Forschung bereitstehen.

    Forschungseinrichtungen und wissenschaftliche Organisationen sind ab sofort bis zum 28. August 2024 eingeladen, Kandidatinnen und Kandidaten zu nominieren, die signifikante Beiträge im Bereich der RNA-basierten Therapien geleistet haben und deren Forschung in den kommenden Jahren bahnbrechende Durchbrüche oder Fortschritte erwarten lässt. Eine Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten wird eingeladen, einen Forschungsvorschlag einzureichen. Die Preisverleihung findet am 15. Mai 2025 in Frankfurt am Main statt. Eigenbewerbungen werden nicht berücksichtigt.

    Die Einreichungen für den Preis 2025 sollen per E-Mail an ekfprize25@ekfs.de gesendet werden. Weitere Informationen zur Preisverleihung und zum Nominierungsvorgang sind auf der Website der Stiftung unter www.ekfprize25.de verfügbar.

    Weitere Informationen:
    Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung: https://ekfs.de/wissenschaftliche-foerderung/internationaler-forschungspreis

    Begleitfilm zur Ausschreibung: https://youtu.be/JV05cKvAdh4


    Contact for scientific information:

    Dr. Alexander Lehmann
    Kolleg-Förderlinien sowie Forschungspreis (wissenschaftliche Förderung)
    a.lehmann@ekfs.de
    +49 (6172) 8975-25


    More information:

    https://ekfs.de/en/current-topics/call-for-proposals/else-kroner-fresenius-prize...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Medicine
    transregional, national
    Contests / awards
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).