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06/13/2024 10:01

Handlungsspielräume im Anthropozän: Leopoldina-Konferenz „Crossing Boundaries“ mit dem MPI für Geoanthropologie

Julia Klabuhn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Die klimatischen Veränderungen des Planeten, der starke Rückgang der Biodiversität sowie der intensive Ressourcenverbrauch zeigen, wie stark der Mensch in die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde eingreift. Expertinnen und Experten sprechen bereits vom Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen. Auf der Konferenz „Crossing Boundaries in Science“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die vom Montag, 24. Juni bis Mittwoch, 26. Juni in Jena stattfindet, diskutieren internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär über Ursachen, Folgen und Lösungen im Anthropozän.

    Die Veranstaltung ist zugleich die Eröffnungskonferenz des neuen Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie.

    Symposium
    „Crossing Boundaries 2024: The Anthropocene – Addressing its challenges for humanity – crossing the boundaries of science“
    Montag, 24. Juni bis Mittwoch, 26. Juni 2024
    Dorint Hotel Esplanade Jena, Carl-Zeiss-Platz 4, 07743 Jena, und online

    Nach der Eröffnung durch Leopoldina-Präsident Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug, dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Patrick Cramer, Prof. Dr. Jürgen Renn, Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie, und Prof. Dr. Thomas Lengauer, emeritiertes Mitglied am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, steht der Einfluss des Menschen auf das Erdsystem im Fokus, aber auch die Frage, inwieweit das Wissen darüber begrenzt ist. An den folgenden Tagen werden die wichtigsten Akteurinnen und Akteure im Anthropozän und ihre Handlungsspielräume vorgestellt und diskutiert. Dabei sprechen Expertinnen und Experten aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Steuerungsmechanismen sowie die individuelle Verantwortung. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehören die Meeresforscherin Prof. Dr. Antje Boetius, die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, der Historiker Prof. Dr. Dipesh Chakrabarty (virtuell), der Systemökologe Prof. Dr. Johan Rockström, der Klimatologe Prof. Dr. Jochem Marotzke, der Chemiker und Vizepräsident der Leopoldina Prof. Dr. Robert Schlögl sowie die Physikerin Prof. Dr. Ricarda Winkelmann, Gründungsdirektorin des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie.

    Im Rahmen des Symposiums findet am Montagabend ein öffentlicher Vortrag der Kulturhistorikerin Andrea Wulf statt, die über den Naturforscher Alexander von Humboldt sprechen wird. Der englischsprachige Vortrag „The Invention of Nature – Alexander von Humboldt’s New World“ beginnt um 19:30 Uhr im Volkshaus Jena (Carl-Zeiss-Platz 15).

    Die Konferenz ist die dritte Veranstaltung der Reihe „Crossing Boundaries in Science“ (CBiS) der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Ziel ist es, frühzeitig solche Forschungsgebiete zu thematisieren, deren Entwicklung in besonderem Maße von interdisziplinärer Zusammenarbeit abhängig ist.

    Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und wird auch im Livestream übertragen. Die Konferenzsprache ist Englisch. Zum vollständigen Programm und zu den Informationen zum Livestream: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3180/

    Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

    Die Leopoldina auf X: https://www.twitter.com/leopoldina

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Medienkontakt:
    Julia Klabuhn
    Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


    More information:

    https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Energy, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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