Mit der Bedeutung von Gustav Kirchhoffs wissenschaftlichen Erkenntnissen für die experimentelle Untersuchung aktueller quantenphysikalischer Fragestellungen befasst sich in einem Vortrag Prof. Dr. Markus Oberthaler, Wissenschaftler am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg. Sein Beitrag ist Teil der Ruperto Carola Ringvorlesung mit dem Titel „200 Jahre Gustav Kirchhoff – Freigeist. Pionier. Visionär.“, zu der die Universität Heidelberg im Sommersemester einlädt. Die Reihe gibt Einblicke in verschiedene Bereiche der modernen Forschung, auf die das Wirken des Physikers bis heute Einfluss hat.
Pressemitteilung
Heidelberg, 13. Juni 2024
Vortrag: Gustav Kirchhoff als Wegbereiter der Quantenphysik
Über die Beiträge des Physikers zur modernen Quantenphysik spricht Markus Oberthaler in der Ruperto Carola Ringvorlesung
Mit der Bedeutung von Gustav Kirchhoffs wissenschaftlichen Erkenntnissen für die experimentelle Untersuchung aktueller quantenphysikalischer Fragestellungen befasst sich in einem Vortrag Prof. Dr. Markus Oberthaler, Wissenschaftler am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg. Sein Beitrag ist Teil der Ruperto Carola Ringvorlesung mit dem Titel „200 Jahre Gustav Kirchhoff – Freigeist. Pionier. Visionär.“, zu der die Universität Heidelberg im Sommersemester einlädt. Die Reihe gibt Einblicke in verschiedene Bereiche der modernen Forschung, auf die das Wirken des Physikers bis heute Einfluss hat. Die Veranstaltung „Kirchhoffs Erkenntnisse – auch nach 200 Jahren noch wichtig für die Quantenphysik“ mit Markus Oberthaler findet am 17. Juni 2024 in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Die Grundlagen der Quantenphysik – die Beschreibung der Natur unter extremen Bedingungen wie sie auf atomarer Ebene oder bei großer Kälte herrschen – wurden einige Jahre nach der Schaffensperiode von Gustav Kirchhoff (1824 bis 1887) gelegt. In den vergangenen 25 Jahren haben nach den Worten von Prof. Oberthaler neue experimentelle Ansätze die Möglichkeiten zur Überprüfung der Quantentheorie auf ein neues Niveau gehoben; so gelang es zum Beispiel, die kältesten Gase des Universums im Labor zu erzeugen. In seinem Vortrag wird der Referent aufzeigen, an welchen Stellen die Erkenntnisse von Gustav Kirchhoff für solche modernen Experimente relevant sind. Markus Oberthaler ist Professor am Kirchhoff-Institut für Physik, an dem er zu atomaren Quantensystemen forscht. Er gehört dem Sprecherteam des Exzellenzclusters STRUCTURES der Universität Heidelberg an.
Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen. Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. In der aktuellen Reihe zum Fokusthema ERINNERN & VERGESSEN sprechen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen disziplinären Perspektiven über die Bedeutung von Gustav Kirchhoffs Erkenntnissen für die moderne Forschung. Anliegen der Reihe aus Anlass seines 200. Geburtstags ist es, insbesondere auch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über das Leben und Werk des Physikers ins Gespräch zu kommen.
Dem Vortrag mit Markus Oberthaler folgen im laufenden Sommersemester vier weitere Veranstaltungen. Sie finden jeweils montags in der Aula der Alten Universität statt, Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen davon sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/de/heionline – Portal heiONLINE
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Physics / astronomy
transregional, national
Transfer of Science or Research
German
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