Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte hat sich in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einem wichtigen Zentrum für die deutsche Frankreichforschung auf dem Gebiet der Kunstgeschichte entwickelt. Seine Integration in die französische Wissenschafts- und Kulturlandschaft ist hervorragend gelungen. Der Wissenschaft empfiehlt deshalb, das seit 1997 vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft geförderte Projekt künftig auf der Basis einer den geisteswissenschaftlichen Auslandsinstituten vergleichbaren institutionellen Förderung weiter zu führen.
Aufgabe des Forums ist es, die deutsche Frankreichforschung in der Kunstgeschichte zu konzentrieren und zugleich das Interesse der französischen Wissenschaftler an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit deutscher Kunst und Kunstgeschichte zu erweitern. Vor allem über die Bearbeitung von jährlich wechselnden Schwerpunktthemen mit deutsch-französischem Bezug durch deutsche und französische Stipendiaten und Wissenschaftler hat das Forum viele Kontakte zu französischen Kollegen geknüpft und ein effizientes Netzwerk aufgebaut. Dies hat nicht nur den Forschungstransfer zwischen Deutschland und Frankreich befördert, sondern auch die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
In der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung gelingt es dem Forum in vorbildlicher Weise, junge Wissenschaftler und fortgeschrittene Studenten mit unterschiedlichen Ausbildungstraditionen zusammenzubringen. "Diese Form der Zusammenarbeit kann als modellhaft für andere Auslandsinstitute angesehen werden", so der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Karl Max Einhäupl.
Der Wissenschaftsrat führt die enorme Aufbauleistung des Forums nicht zuletzt auf die flexible Organisationsstruktur mit einem hohen Anteil Stipendiatenverträge und unbürokratische Strukturen zurück.
Hinweis: Die "Stellungnahme zum Deutschen Forum für Kunstgeschichte, Paris" (Drs. 6172/04) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per Email (post@wissenschaftsrat) angefordert werden.
http://www.wissenschaftsrat.de
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