Der Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Friedensforschung ernannte Professor Malte Göttsche, Technische Universität Darmstadt und PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, zum neuen Mitglied des Stiftungsvorstandes
Malte Göttsche ist der erste Naturwissenschaftler im Vorstand der DSF. Seit Anfang Juni 2024 leitet er die die neu eingerichtete Professur für naturwissenschaftliche Friedensforschung an der Technischen Universität Darmstadt, die zugleich mit der Leitung einer Forschungsgruppe zu Abrüstungsfragen am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung verbunden ist.
Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn nach Stationen an den Universitäten Hamburg, Monterey und Princeton (USA) an die RWTH Aachen, wo er eine Juniorprofessur innehatte. Dort übernahm er die Leitung des BMBF-geförderten Verbundprojektes VeSPoTec. Für seine Forschungsarbeiten wurde er 2022 mit dem Nuclear-Free Future Award ausgezeichnet.
Der Vorsitzende des Vorstands Professor Ulrich Schneckener begrüßte die Entscheidung des Stiftungsrats. „Die DSF hat sich seit ihrer Gründung für die Stärkung der naturwissenschaftlichen Friedens- und Konfliktforschung eingesetzt. Es ist überfällig, dass die wichtige naturwissenschaftlich-technische Expertise auch im Vorstand vertreten ist.“ Malte Göttsche hat sich einen Namen als internationaler Experte für Fragen der Rüstungskontrolle und Abrüstung gemacht. Seine Forschungen fokussieren insbesondere auf technische Verifikationsinstrumente im Bereich der Nuklearwaffen.
Malte Göttsche übernimmt den Vorstandssitz von Professorin Susanne Buckley-Zistel, die ihre Mitwirkung in den Stiftungsorganen der DSF nach 15 Jahren beendete. Der Vorsitzende Ulrich Schneckener würdigte ihr „großartiges Engagement für die Stiftung“, die ihr viel zu verdanken habe.
Der Vorstand besteht aus fünf Mitgliedern, die der Stiftungsrat für einen Zeitraum von drei Jahren ernennt. Er führt die Geschäfte der Stiftung gemäß den Beschlüssen des Stiftungsrats und entscheidet insbesondere über die Verwendung der Stiftungsmittel.
Dr. Thomas Held
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