Positives Fazit nach Abschluss von insgesamt 27 Wochenkursen: Das Projekt technikcamps der Universität Koblenz hat in den Sommerferien wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche an den Campus nach Metternich gelockt. Die 371 Teilnehmer*innen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren konnten aus vielen spannenden Kursen wählen. Neu im Programm war das „Baumeister-Camp“, bei dem die jungen Tüftler*innen Musikinstrumente aus Haushaltsgegenständen und Materialien aus der Natur bauen konnten. Für das kommende Herbstferien-Programm sind noch wenige Plätze frei.
Weitere Highlights waren unter anderem das RoboDance-Camp, bei dem die jungen Teilnehmer*innen Robotern bestimmte Choreografien beibringen konnten. Im fischertechnik XXL-Camp beschäftigten sich die Sechs- bis Achtjährigen zudem mit riesigen Baumodellen, an denen sie ihre Bautechnik-Fähigkeiten erweitern konnten. Und im Robonauten-Camp hatten Acht- bis Zwölfjährige die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Hardwarekomponenten und Baukästen sowie der Programmier- und Steuerungssoftware der LEGO® Education SPIKE™ App vertraut zu machen.
Die Wochenkurse, die alle am Campus der Universität in Metternich stattfanden, waren bis auf wenige Ausnahmen ausgebucht. Für viele Kurse gab es lange Nachrückerlisten – ein Hinweis darauf, wie groß der Bedarf an außerschulischer technischer Bildung bei Mädchen und Jungen ist. „Es erfüllt mich mit großer Freude zu sehen, mit welchem Stolz und welcher Begeisterung die zahlreichen Kinder und Jugendlichen ihre Projekte während der Abschlusspräsentationen vorstellen. Es zeigt, dass sich der immense Aufwand, den ein Projekt in dieser Dimension mit sich bringt, mehr als lohnt“, bilanziert apl. Prof. Dr. Martin Fislake, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der technikcamps, die im Frühjahr 2024 die Auszeichnung „School of Excellence“ der ITEEA (International Technology and Engineering Educators Association) erhielten.
Erfolgskonzept zur Förderung des technischen Nachwuchses
Das Projekt technikcamps sei ein Multifunktionswerkzeug, so Fislake, von dem nicht nur die jungen Teilnehmenden profitierten, sondern in dessen Rahmen Ausbildung betrieben, Forschungsprojekte durchgeführt und diverse Leistungsnachweise erworben werden können. „Es ist ein lebendes Lehr-Lern-Labor und eines der erfolgreichsten und vielfältigsten Konzepte zur Förderung des technischen Nachwuchses.“
Die nächsten technikcamps finden in den Herbstferien (14. bis 25. Oktober 2024) statt. Neu ins Programmangebot werden dann Kurse zu den Themen „Smart Clothes“ und „Upcycling“ aufgenommen. Zudem wird es einen zweiten Robobauer-Kurs geben, da die Nachfrage danach zuletzt sehr groß war. Es sind noch wenige Plätze für das Herbstangebot frei.
Auf der Website www.technikcamps.de gibt es weitere Informationen, das Programm des Herbstferien-Angebots und auch den direkten Link zur Anmeldung. Bei Fragen zu den Inhalten des Programms können Interessierte eine Mail an info@technikcamps.de schreiben.
Die technikcamps sind ein Bildungsangebot der Universität Koblenz für Kinder und Jugendliche, denen es ermöglicht werden soll, spielerisch einen Zugang zu technischen Sachverhalten zu erhalten. Konstruieren, Bauen, Schrauben, Programmieren, Basteln – ob Mädchen oder Junge, für jede und jeden ist etwas dabei. Die Kurse werden von erfahrenen Betreuerinnen und Betreuern geleitet und sind auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz teilgefördert.
apl. Prof. Dr. Martin Fislake
Universität Koblenz
Tel.: 0261 287 2451
fislake@uni-koblenz.de
Spielerisch den Umgang mit Technik lernen: Junge Tüftlerinnen und Tüftler aus einem der zahlreichen ...
Bild: Universität Koblenz
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Electrical engineering, Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
German
Spielerisch den Umgang mit Technik lernen: Junge Tüftlerinnen und Tüftler aus einem der zahlreichen ...
Bild: Universität Koblenz
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