Der Holzbau ist auf dem Vormarsch: Dass die Branche in Baden Württemberg zunehmend steigende Marktanteile erlangt, skizzierte Thomas Deines, Ministerium für Ländlichen Raum Baden Württemberg, bei der jüngsten Preisverleihung der Fachhochschule Biberach. Deines überreichte den Preis an zwei Absolventen, die ihre Diplomarbeiten im Bereich Holzbau am gleichnamigen Institut für Holzbau an der Fachhochschule Biberach gemacht haben.
Die Etablierung des Holzbaus an den Hochschulen stellte Deines in engen Zusammenhang mit der genannten Trendwende: Dass der Holzbau auf dem Vormarsch sei, hänge zwingend mit qualifizierten Planern und geeigneten Baustoffen zusammen. Die engagierte Arbeit des Institutes für Holzbau (IfH) an der Fachhochschule Biberach - unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner und Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Bosch - schaffe, so Deines, genau diese Vorraussetzung. Und so stehe ein prämiertes Diplom-Thema symbolisch für die Arbeit des Institutes: Dipl.-Ing. Markus Buschmann nämlich erhielt seinen Preis für den Entwurf und die statisch-konstruktive Entwicklung einer Fußgängerbrücke, den Deines stellvertretend für den Landesbeirat Holz sowie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum überreichte. Wie Buschmann in seiner Diplomarbeit verstehe es auch das Institut "auf hervorragende Weise, Brücken zu schlagen: zwischen Wissenschaft und Handwerk, Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit.
Außerdem sei das Institut für Holzbau international präsent: Und auch dafür steht die Diplomarbeit von Markus Buschmann, der seine Abschlussarbeit in Kooperation mit der Universität BioBio in Chile erarbeitete, zu der Prof. Schwaner seit Jahren enge Kontakte pflegt.
Seine Arbeit zum Bau einer Fußgängerbrücke, die den einfachen und sicheren Zugang zu einem Krankenhaus ermöglicht, wurde mit der Note 1,0 bewertet. Durch die Realisierung solcher Musterbeispiele sollen in Chile Verwendungsbereiche für Holz aufgezeigt werden; die von Buschmann geplante Brücke wird ab Herbst tatsächlich gebaut.
Gemeinsam mit Buschmann war auch die IfH- Diplomandin Katja Dienelt in Chile und mit dem Brückenprojekt "Pasarela Mutual" betraut. In ihrer Abschlussarbeit jedoch beschäftigte sie sich mit "Holztragwerken im Membranbau"- ebenfalls bewertet mit der Note 1,0.
Laut ihrer Diplomarbeit nehmen Membrantragwerke im Bauwesen noch immer eine untergeordnete Rolle ein. Den Grund dafür sieht Dienelt vor allem darin, dass der technologische Umgang mit dieser Bauweise als Spezialdisziplin eingeschätzt werde und nur wenigen Fachfirmen vorbehalten sei. Das Know-how, so die Diplomandin Katja Dienelt werde sorgsam gehütet; dabei läge umfassendes Wissen dazu vor: von den durch Frei Otto geschaffenen Grundlagen des modernen Zeltbaus über fortgeschrittene Materialtechnik bis hin zu den mittlerweile gewonnen Erkenntnissen aus der Baupraxis. Der natürliche Baustoff Holz in Kombination mit Membranen nehme einen geringen Marktanteil ein - und das, obwohl es "ein geeigneter Baustoff sei, um ökologische, wirtschaftliche günstige und ästhetische Bauwerke zu realisieren", so die FH-Absolventin in ihrer Abschlussarbeit.
http://www.fh-biberach.de/organisation/IfH
Abschlussarbeit in Kooperation mit der Universität BioBio in Chile : eine Holzbrücke zu einem Kranke ...
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Von der FH Biberach zur Universität BioBio: Markus Buschmann und Katja Dienelt absolvierten ein Ausl ...
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Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Scientific Publications, Studies and teaching
German
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