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07/29/2004 14:49

SUB belegt Platz eins im Ranking wissenschaftlicher Bibliotheken

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) nimmt eine Spitzenposition unter den Wissenschaftsbibliotheken in Deutschland ein. Bei einem bundesweiten Ranking, dem Bibliotheksindex BIX, belegt die SUB Platz eins in der Kategorie der so genannten Zweischichtigen Universitätsbibliotheken - das sind Bibliothekseinrichtungen, die mehrere Teilbibliotheken umfassen. Sie konnte in den "Zieldimensionen" Nutzung, Entwicklung und Ressourcen, so bei der Einwerbung von Dritt- und Sondermitteln, klar überzeugen. "Für die Exzellenz des Wissenschaftsstandortes Göttingen ist es von zentraler Bedeutung, über eine attraktive bibliothekarische Infrastruktur zur verfügen", betont der Direktor der SUB, Prof. Dr. Elmar Mittler. An der aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Bibliotheksverbandes nahmen insgesamt 212 Bibliotheken teil, darunter erstmals auch 50 Fachhochschul- und Universitätsbibliotheken. BIX besteht seit 1999 als Projekt zur Leistungsmessung - zunächst allein im Vergleich öffentlicher Bibliotheken - und gilt als maßgebliches deutsches Bibliotheksranking.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 29. Juli 2004 / nr. 234/2004

    SUB belegt Platz eins im Ranking wissenschaftlicher Bibliotheken
    Spitzenposition in der Kategorie der Zweischichtigen Universitätsbibliotheken

    (pug) Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) nimmt eine Spitzenposition unter den Wissenschaftsbibliotheken in Deutschland ein. Bei einem bundesweiten Ranking, dem Bibliotheksindex BIX, belegt die SUB Platz eins in der Kategorie der so genannten Zweischichtigen Universitätsbibliotheken - das sind Bibliothekseinrichtungen, die mehrere Teilbibliotheken umfassen. Sie konnte in den "Zieldimensionen" Nutzung, Entwicklung und Ressourcen, so bei der Einwerbung von Dritt- und Sondermitteln, klar überzeugen. "Für die Exzellenz des Wissenschaftsstandortes Göttingen ist es von zentraler Bedeutung, über eine attraktive bibliothekarische Infrastruktur zur verfügen", betont der Direktor der SUB, Prof. Dr. Elmar Mittler. An der aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Bibliotheksverbandes nahmen insgesamt 212 Bibliotheken teil, darunter erstmals auch 50 Fachhochschul- und Universitätsbibliotheken. BIX besteht seit 1999 als Projekt zur Leistungsmessung - zunächst allein im Vergleich öffentlicher Bibliotheken - und gilt als maßgebliches deutsches Bibliotheksranking.

    Den Besuchern der SUB steht dank innovativer Raumkonzepte mit der Öffnung von Freihandmagazinen sowie der Schaffung von Teilbibliotheken in der Medizin und den Naturwissenschaften eine Nutzfläche von 21.500 Quadratmetern zur Verfügung - so viel, wie an keiner anderen Traditionsuniversität. Jährlich mehr als 1,5 Millionen Bibliotheksbesuche, auch in virtueller Form, sowie 24.000 aktive Entleiher zählen die Verantwortlichen. Damit erreicht die SUB auch bei der Nutzung von Dienstleistungen Spitzenwerte im Bibliotheksindex. Ziel von BIX ist es, durch Leistungstransparenz zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Bibliotheken, ihren Trägern und Entscheidern beizutragen. Vier zentrale "Zieldimensionen" mit derzeit 16 Indikatoren bilden in komprimierter Form einen Index zur Leistungsdarstellung. Mit ihrer Hilfe kann sowohl die Leistungsfähigkeit einzelner Bibliotheken als auch der Zustand des deutschen Bibliothekswesens insgesamt dargestellt werden.

    Die Göttinger Universitätsbibliothek wurde 1734 gegründet und mit ihr erstmals in der Bibliotheksgeschichte das Konzept einer modernen Forschungsbibliothek verwirklicht - die erste wissenschaftliche Universalbibliothek von europäischem Rang. Heute gehört die SUB zu den fünf größten Bibliotheken in der Bundesrepublik. Der aktuelle Bestand umfasst rund 4,5 Millionen Bände, 265.000 Karten, 16.000 laufende Zeitschriften, 13.000 Handschriften, 3.100 Inkunabeln, 350 Nachlässe von Wissenschaftlern, 150 CD-ROM-Datenbanken und 1,3 Millionen Mikroformen. Zusätzlich bestehen an der Universität Göttingen weitere 143 selbstständige Teilbibliotheken an Instituten und Seminaren. Von der Zeit-Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband wurde die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen im Jahr 2002 als "Bibliothek des Jahres" ausgezeichnet.

    Das Historische Gebäude der Bibliothek beherbergt unter anderem die Handschriftenabteilung, die einmalige Forschungsbibliothek des 18. Jahrhunderts sowie ein Digitalisierungszentrum, in dem die historischen Bestände durch moderne Digitaltechnik erschlossen und weltweit zugänglich gemacht werden. Die Gutenberg-Bibel wie auch Lichtenbergs Sudelbücher gehören zu den Schätzen der Bibliothek. Im rekonstruierten Bibliothekssaal der Paulinerkirche arbeiteten bereits Heinrich Heine, die Brüder Grimm und Johann Wolfgang von Goethe.

    Kontaktadresse:
    Dr. Silke Glitsch
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
    e-mail: glitsch@mail.sub.uni-goettingen.de


    More information:

    http://www.sub.uni-goettingen.de
    http://www.bix-bibliotheksindex.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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