Einladung zur öffentlichen Paneldiskussion „Resiliente Universität. Internationale Kooperation in Zeiten der Krise“ an der TU Berlin am 4.11.24
Ob China oder Naher Osten: internationale geopolitische Krisen haben längst die deutschen Universitäten erreicht. Technische Universitäten stehen besonders im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlich notwendiger internationaler Kooperation und Fragen nationaler Interessen und ethischer Richtlinien. Geht es um Lösungen zu globalen Herausforderungen oder steht europäische technische Souveränität im Vordergrund? Können Forschende Verantwortung für mögliche militärische Nutzen ihrer Forschungsergebnisse durch antiwestliche Staaten tragen? Können/sollen Universitäten deutsche Außenpolitik unterstützen und wie kann die Diplomatie Forschende an deutschen Universitäten schützen? Zudem werden geopolitische Diskurse zunehmend auch innerhalb der akademischen Gemeinschaft geführt, was dazu führt, dass Spannungen nicht mehr nur von außen an die Institution herangetragen werden, sondern auch von innen auf dem internationalen Campus entstehen. Wie können wir eine offene Diskussionskultur erhalten? Um diese Fragen geht es in einer öffentlichen Paneldiskussion, die im Rahmen des International Day an der Technischen Universität Berlin stattfindet:
Zeit: 4.11.2024, 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1035, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Veranstaltung ist öffentlich. Um Anmeldung https://events.tu-berlin.de/de/events/01922454-0024-7fee-99c6-63aaa836a343?scope... bis zum 1.11.2024 wird gebeten.
Medienvertreter*innen melden sich sich bitte unter Nennung von Name, Ressort und Medien bei pressestelle@tu-berlin.de an.
An der Paneldiskussion nehmen teil:
Anke Reiffenstuel - Key Note speaker
Beauftragte für Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie, Auswärtiges Amt
Prof. Dr. Angela Ittel
Präsidentin, Technische Universität Braunschweig und
Vize-Präsidentin für Internationalisierung, Gleichstellung und Diversität der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Prof. Dr.-Ing. Jörg Krüger
Professor an der Technischen Universität Berlin, Fachgebietsleiter Industrielle Automatisierungstechnik
In Zeiten globaler Herausforderungen wie politischen Konflikten, Pandemien, Ressourcenknappheit oder Umweltkrisen fungieren Universitäten als wichtige Akteure im Bereich der Forschung, Bildung und gesellschaftlichen Entwicklung. Sie dienen nicht nur als Zentren des Wissens und der Innovation, sondern auch als Plattformen für den interkulturellen Austausch und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Forschungskooperationen und Studierendenmobilität im Spannungsfeld internationaler Krisen stellen Universitäten immer wieder vor praktische Herausforderungen, die schnelle und politikbewusste Entscheidungen sowie krisenerprobte und resiliente Prozesse voraussetzen. Der International Day https://www.tu.berlin/go269128/ an der TU Berlin zum Thema „Resilienz und dem Umgang mit internationalen Krisen und Konflikten“ befasst sich in verschiedenen Veranstaltungen mit praktischen Fragen im Umgang mit internationalen Krisen und Konflikten sowie mit der grundsätzlichen Frage, welche Rolle eine Universität ad-hoc in diesem Kontext übernehmen kann und sollte.
Kontakt:
Dr. Ulrike Hillemann-Delaney https://www.tu.berlin/go2639/
TU Berlin
Leitung Abteilung Internationales
Tel.: +49 30 314 - 21001
E-Mail: hillemann-delaney@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists
Politics
transregional, national
Press events
German
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