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11/06/2024 10:00

Eine realistische und klischeefreie Darstellung von Chemie

Maren Mielck Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    GDCh-Preis für Journalismus und Literatur für Autorin und Übersetzungsteam des Buchs 'Eine Frage der Chemie'

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zeichnet die Autorin Bonnie Garmus sowie das Übersetzungsteam, bestehend aus Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, für das Buch 'Eine Frage der Chemie' mit dem GDCh-Preis für Journalismus und Literatur 2024 aus. Die Verleihung erfolgt am 20. November in den Räumlichkeiten der GDCh-Geschäftsstelle in Frankfurt am Main.

    Mit dem Buch 'Eine Frage der Chemie' (Originaltitel: Lessons in Chemistry) veröffentlichte Bonnie Garmus im Jahr 2022 einen Bestseller, der nicht nur 'Chemie' im Titel führt, sondern auch chemische Sachverhalte anspricht. So thematisiert sie beispielsweise die Chemie beim Kochen und die Rolle, die Chemie bei der Entstehung des Lebens gespielt haben könnte. Sie stellt viele Chemiker und eine Chemikerin lebensnah dar, ohne dabei auf gängige Klischees, wie 'Chemiker als Zauberer und Feuerwerker' zurückzugreifen. Sie schildert darüber hinaus eindrücklich die Benachteiligung und Belästigung von Frauen in der akademischen Welt der 50er und 60er Jahre. Das Übersetzungsteam Ulrike Wasel und Klaus Timmermann hat hervorragende Arbeit dabei geleistet, das Werk ins Deutsche zu übersetzen und dem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen.

    Der GDCh-Preis für Journalismus und Literatur wird unabhängig von der Sprache für hervorragende publizistische oder schriftstellerische Leistungen verliehen, die zur Verbreitung von chemiewissenschaftlichen Inhalten im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise beitragen. Die Auszeichnung ist mit 7500 Euro dotiert.

    Bonnie Garmus war als Kreativdirektorin international vor allem in den Bereichen Medizin, Erziehung und Technologie tätig. Gebürtig aus Kalifornien wohnte sie lange in Seattle. Heute lebt die Mutter zweier erwachsender Töchter mit ihrem Mann in London. 'Eine Frage der Chemie' ist ihr erster Roman.

    Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, beide Jahrgang 1955, entdeckten nach dem abgeschlossenen Anglistik-Studium an der Universität Düsseldorf ihre gemeinsame Liebe zum Literaturübersetzen. Seitdem sind sie für zahlreiche renommierte Verlage tätig und haben bislang über 300 Titel übersetzt. Von ihnen übersetzte Bücher wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Beide leben und arbeiten in Düsseldorf.

    Die Preisverleihung findet am 20. November um 19:15 Uhr in der GDCh-Geschäftsstelle (Varrentrappstraße 40-42, 60486 Frankfurt a.M.) statt. Nach einer Begrüßung durch die GDCh-Präsidentin Prof. Dr. Stefanie Dehnen schließt sich eine kurze Lesung aus 'Eine Frage der Chemie' an, bevor die Preisverleihung erfolgt. Vertreter der Medien sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Um Anmeldung bei Jasmin Herr (j.herr@gdch.de) wird gebeten.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30 000 Mitgliedern die größte chemiewissenschaftliche Gesellschaft Kontinentaleuropas. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, auch durch transdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit. Ferner setzt sich die GDCh für zeitgemäße Aus- und Fortbildung in Schule, Hochschule und im beruflichen Umfeld ein.


    More information:

    http://www.gdch.de


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    v.l.n.r. Bonnie Garmus (© Moya Nolan / Piper Verlag), Ulrike Wasel (Foto: privat), Klaus Timmermann (Foto: privat)
    v.l.n.r. Bonnie Garmus (© Moya Nolan / Piper Verlag), Ulrike Wasel (Foto: privat), Klaus Timmermann ...


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Chemistry, Economics / business administration, Language / literature
    transregional, national
    Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    v.l.n.r. Bonnie Garmus (© Moya Nolan / Piper Verlag), Ulrike Wasel (Foto: privat), Klaus Timmermann (Foto: privat)


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