Dr. Antje Stephan bleibt für weitere acht Jahre Kanzlerin der Hochschule für Künste (HfK) Bremen. Der Akademische Senat bestätigte einstimmig den Vorschlag von Rektorin Prof. Dr. Mirjam Boggasch. Am 11. November überreichte Staatsrätin Irene Strebl der Kanzlerin die Ernennungsurkunde.
„Ich danke dem Akademischen Senat, der Rektorin, der Senatorin und der Staatsrätin für das entgegengebrachte Vertrauen. In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam bedeutende Fortschritte erzielt, und ich freue mich darauf, auch in den kommenden Jahren mit allen Mitgliedern der Hochschule an der weiteren Entwicklung der HfK Bremen zu arbeiten – als ein Ort des kreativen Denkens und des interdisziplinären Austauschs“, sagt Dr. Antje Stephan.
Bei der Übergabe der Ernennungsurkunde betonte Irene Strebl, Staatsrätin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: „Frau Dr. Stephan hat die HfK in den letzten Jahren außerordentlich erfolgreich geführt und unter anderen dafür gesorgt, dass der Speicher XI selbst in finanziell herausfordernden Zeiten ausgebaut werden kann. Ich freue mich, dass wir sie am Standort Bremen halten konnten und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr.“
Prof. Dr. Mirjam Boggasch steht als Rektorin der Hochschule für Künste Bremen dem Rektorat vor. Neben ihr und der Kanzlerin, Dr. Antje Stephan, gehört aktuell auch Prof. Detlef Rahe, Professor für 3-dimensionales Design, dem Rektorat an. In seiner Funktion als Konrektor für Vernetzung und Internationales ist er maßgeblich für die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit verantwortlich.
Prof. Dr. Mirjam Boggasch, Rektorin der Hochschule für Künste Bremen, erklärt: „Ich bin sehr dankbar, dass Dr. Antje Stephan unsere Hochschule weiterhin mit ihrer Expertise bereichert. Ihre Integrität und strategische Weitsicht sind ein unschätzbarer Gewinn für unser Rektorat und die gesamte Hochschule für Künste. Gemeinsam mit ihr werden wir die Zukunft unserer Hochschule aktiv gestalten und neue, spannende Perspektiven für die künstlerische Bildung und Forschung eröffnen.“
Dr. Stephan blickt auf eine vielseitige und erfolgreiche berufliche Laufbahn zurück. Nach dem Abitur in Bad Bentheim studierte sie an der Universität Osnabrück Europäische Studien und absolvierte einen Auslandsaufenthalt an der University of Hull (UK), wo sie mit dem Master of Arts in Modern European Cultures and Societies abschloss. Im Anschluss promovierte sie an der Universität Osnabrück im Fach Europäische Studien und erlangte den Doktortitel der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Ihre Karriere führte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH in Nürnberg, wo sie unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens unterstützte. Ab 2009 war sie an der Universität Passau tätig, zunächst in leitenden Positionen für nationale und internationale Forschungsförderung und universitäre Netzwerke. Schließlich war sie drei Jahre lang als Geschäftsführerin des Graduiertenzentrums der Universität Passau tätig, bevor sie 2017 zur Kanzlerin der HfK Bremen berufen und 2024 wiedergewählt wurde.
Über die Hochschule für Künste Bremen
Rund 1.000 Studierende aus über 50 Ländern, 64 Professor:innen, 85 Mitarbeiter:innen der Verwaltung und rund 150 Lehrbeauftragte machen die Hochschule für Künste Bremen zu einem lebendigen Ort.
Die HfK ist eine Hochschule der scheinbaren Gegensätze. Sie ist regional verankert und doch extrem international ausgerichtet. Sie erstreckt sich über verschiedene Standorte der Stadt, die sehr unterschiedlich sind, von klassizistisch bis schwimmend und zeitgenössisch. Sie ist Kunst- und Musikhochschule zugleich. Dieser Kontext, der die Hochschule ausmacht, ist von besonderer Qualität und bildet einen Rahmen, der es ermöglicht, sowohl die kollektive als auch die individuelle künstlerische Entwicklung zu stärken.
Das Studienangebot umfasst die Freie Kunst, Integriertes Design, Digitale Medien sowie die Künstlerische und Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung Musik. Die HfK bietet darüber hinaus seit 2020 die Möglichkeit, im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen PhD-Programms, insbesondere in den Schwerpunktbereichen Integriertes Design und Digitale Medien, zu promovieren. Durch offene Lehrveranstaltungen und gemeinsame Prüfungsbetreuungen sowie durch die Werkstätten, Studios und thematische Projekte werden Dialog und Zusammenarbeit gezielt gefördert. Mit rund 400 Veranstaltungen im Jahr gehört die HfK zu einer kulturellen und gesellschaftlichen Säule der Stadt Bremen.
Die Beziehung zwischen den Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft, ihre vielfältigen Kooperationen, die engmaschige Betreuung sowie die verschiedenen regionalen und internationalen Kollaborationen, tragen dazu bei, dass die Studierenden sich zu starken individuellen Charakteren entwickeln. So entstehen letztendlich Arbeiten, die hohe gesellschaftliche Relevanz haben.
https://www.hfk-bremen.de/de/pressemitteilungen/dr-antje-stephan-bleibt-kanzleri...
Irene Strebl (rechts) überreicht Dr. Antje Stephan die Ernennungsurkunde.
Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft
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German
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