Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) verleiht am 29. November um 18.00 Uhr den renommierten Georg-Eckert-Forschungspreis in der Altstadt-Dornse in Braunschweig. Ausgezeichnet werden Dr. Alexandra Krebs und Dr. Victoria Cain für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten, die innovative Perspektiven auf die Bedeutung und Nutzung von Bildungsmedien eröffnen. Der Preis wird von der niedersächsischen Kultusministerin Julia Willie Hamburg überreicht.
Exzellenz in der Forschung zu digitalen und historischen Bildungsmedien
Dr. Alexandra Krebs, Postdoc am Zentrum Bildung und Digitaler Wandel der Pädagogischen Hochschule Zürich, beeindruckte die Jury mit ihrer Doktorarbeit „Geschichten im digitalen Raum. Historisches Lernen in der App in die Geschichte“. In ihrer fundierten Analyse zeigt sie, wie interaktive digitale Geschichten Lernprozesse fördern und ein tieferes Verständnis historischer Zusammenhänge ermöglichen. Die Arbeit liefert neue Erkenntnisse über bisher kaum erforschte digitale Lernprozesse und eröffnet Perspektiven für die Gestaltung innovativer Lernumgebungen. Für ihre Dissertation wurde Dr. Krebs bereits mit dem Dissertationspreis der Universität Paderborn sowie dem Promotionspreis für Kulturwissenschaften ausgezeichnet.
Dr. Victoria Cain wird für ihre Monographie „Schools and Screens: A Watchful History“ ausgezeichnet. Die Arbeit überzeugt durch ein kritisches Verständnis der Dynamik zwischen technologischen Innovationen und Bildungspolitik, urteilt die Jury. Das Werk bietet eine tiefgreifende Untersuchung der wechselseitigen Beziehung zwischen Bildungseinrichtungen in den USA und der Einführung sowie Nutzung von Bildschirmmedien über das gesamte 20. Jahrhundert. Zudem bietet es eine kritische Reflexion darüber, wie Bildschirmmedien das Lernen, die Überwachung und die sozialen Dynamiken in Schulen beeinflusst haben.
Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, Direktor des GEI, betont: „Die Arbeiten von Dr. Krebs und Dr. Cain zeichnen sich durch ihre intellektuelle Tiefe und ihre gesellschaftliche Relevanz aus. Beide Preisträgerinnen leisten einen wertvollen Beitrag zum Verständnis von Bildungsmedien in digitalen und historischen Kontexten und liefern Impulse für die Weiterentwicklung der Forschung. Das Georg-Eckert-Institut gratuliert den Preisträgerinnen herzlich und freut sich darauf, ihre Erkenntnisse in die zukünftige Forschung und Praxis einfließen zu lassen.“
Catrin Schoneville
Wissenschaftskommunikation
Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut
Tel. +49 (0)531 / 59099-504
mobil 0151 / 62842664
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Social studies, Teaching / education
transregional, national
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