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12/03/2024 12:30

DFG: HTWK Leipzig ist meistgeförderte ostdeutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Katrin Haase Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist es gelungen, 1,6 Millionen Euro Forschungsförderung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einzuwerben. Das ist die höchste Summe, die eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in den ostdeutschen Bundesländern im Zeitraum 2020 bis 2022 erhalten hat. Deutschlandweit erreichte die HTWK Leipzig damit Platz sieben von insgesamt 100 geförderten HAW.

    Prof. Dr. Faouzi Derbel, Prorektor für Forschung und Nachhaltigkeit der HTWK Leipzig: „Es ist nicht selbstverständlich, von der DFG eine Förderung zu erhalten. Die Bedingungen sind hart und der Wettbewerb enorm – daher ist eine Förderzusage zugleich eine Würdigung herausragender Projektideen. Deshalb freut es mich sehr, dass die Hochschule sich über die Jahre hinweg einen Spitzenplatz unter den DFG-geförderten HAW erarbeiten konnte. Nichtsdestotrotz kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die insgesamt von HAW eingeworbenen DFG-Mittel gering sind und unter einem Prozent des gesamten DFG-Etats liegen.“

    Was sind Drittmittel?
    Forschung an Hochschulen finanziert sich neben einer staatlichen Grundfinanzierung vor allem aus eingeworbenen Drittmitteln. Gerade HAW finanzieren ihre Forschungen überdurchschnittlich durch Drittmittel. Diese werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in wettbewerblich geleiteten Verfahren eingeworben. Die zweitgrößte Drittmittelgeberin ist hierzulande die DFG, die Forschung projektbasiert fördert. Der Förderungsetat der DFG besteht zu zwei Dritteln aus Steuergeldern vom Bund und zu einem Drittel aus Steuergeldern der Länder. In den vergangenen Jahren nahm der Anteil der Drittmittel an der Hochschulfinanzierung gegenüber den Grundmitteln deutlich zu, wobei der Anteil der Wirtschaft als Geldgeber für Forschung sprunghaft zurückging.

    DFG-Projekte an der HTWK Leipzig
    Die Förderungen der DFG kommen nicht von ungefähr: Die HTWK Leipzig profiliert sich seit Jahren strategisch, dabei entstanden unter anderem Kompetenzzentren zur Werkstoffforschung (Leipzig Center of Materials Science) und zur Drucktechnik (Smart Surfaces), für die die Hochschule DFG-Gelder eingeworben hat, die teilweise erst im nächsten Berichtszeitraum erfasst werden. Die aktuellen Zahlen erschienen im DFG-Förderatlas und beziehen sich auf 2020 bis 2022. Der Förderatlas 2027 wird den Berichtszeitraum 2023 bis 2025 erfassen.
    Die 1,6 Millionen Euro der DFG finanzierten an der HTWK Leipzig in den Jahren 2020 bis 2022 Einzelprojekte, Forschungsgruppen und Forschungsgeräte aus den Themengebieten Bauwesen und Architektur, Informatik und Elektrotechnik sowie Geisteswissenschaften. Dank einer Großgeräte-Finanzierung erhielt die Hochschule ein neues Rasterelektronenmikroskop sowie einen Computertomographen. Die Großgeräte helfen Forschenden am Leipzig Center of Materials Science, ressourcenschonende und nachhaltige Bau- und Werkstoffe zu entwickeln.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Faouzi Derbel
    HTWK Leipzig, Prorektor für Forschung und Nachhaltigkeit
    Tel.: +49 341 3076-1148
    E-Mail: faouzi.derbel@htwk-leipzig.de


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    HTWK-Forscherin Saskia Roßberg am Rasterelektronenmikroskop. Das Großgerät wurde von der DFG gefördert.
    HTWK-Forscherin Saskia Roßberg am Rasterelektronenmikroskop. Das Großgerät wurde von der DFG geförde ...
    Philipp Bamberg / HTWK Leipzig
    Philipp Bamberg / HTWK Leipzig

    Forscher sehen am Bildschirm die Struktur eines vom Windenergie-Rotorblatt entnommenen Probekörpers in vielfacher Vergrößerung durch den Computertomographen. (v. l.:) Prof. Dr. Robert Böhm und Doktorand Philipp Johst
    Forscher sehen am Bildschirm die Struktur eines vom Windenergie-Rotorblatt entnommenen Probekörpers ...
    Katrin Haase / HTWK Leipzig
    Katrin Haase / HTWK Leipzig


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    HTWK-Forscherin Saskia Roßberg am Rasterelektronenmikroskop. Das Großgerät wurde von der DFG gefördert.


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    Forscher sehen am Bildschirm die Struktur eines vom Windenergie-Rotorblatt entnommenen Probekörpers in vielfacher Vergrößerung durch den Computertomographen. (v. l.:) Prof. Dr. Robert Böhm und Doktorand Philipp Johst


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