Wissenschaftler:innen erwarten von Bibliotheken, dass ihre Publikationen über Generationen hinweg zuverlässig archiviert werden. Das digitale Langzeitarchiv der ZBW erfüllt diese Erwartungen und wurde nun zum zweiten Mal mit dem internationalen nestor-Siegel für vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive ausgezeichnet, was die Verlässlichkeit und Bedeutung der ZBW als Partner für die Wissenschaft unterstreicht.
Wie hat sich die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland entwickelt? Welche Veränderungen zeigen sich in den Handelsströmen? Und wie wandelt sich die Beschäftigungsstruktur? Antworten auf solche Fragen erfordern den Zugang zu älteren wissenschaftlichen Publikationen. Damit diese dauerhaft verfügbar bleiben, müssen sie nicht nur gespeichert, sondern auch kontinuierlich an den technologischen Fortschritt – etwa an neue Software- und Hardwarestandards – angepasst werden.
Dabei geht es nicht allein um die Sicherung der technischen Lesbarkeit. Auch die inhaltliche Interpretierbarkeit digitaler Objekte muss langfristig gewährleistet sein. Gleichzeitig erfordern neue Anwendungsszenarien und Nutzeranforderungen eine fortlaufende Pflege und Aktualisierung der archivierten Daten, beispielsweise zur Verknüpfung verschiedener Datenquellen. Die digitale Langzeitarchivierung stellt somit hohe Anforderungen an technische, inhaltliche und organisatorische Verlässlichkeit.
Das digitale Langzeitarchiv der ZBW erfüllt diese Anforderungen in besonderem Maße. Dies wurde nun erneut durch die Verleihung des internationalen nestor-Siegels für vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive bestätigt. Bereits 2017 erhielt die ZBW als damals dritte Institution in Europa diese renommierte Auszeichnung. Grundlage der Zertifizierung war ein umfassender Evaluierungsprozess, bei dem insgesamt 34 Kriterien geprüft wurden.
Yvonne Tunnat, Expertin für digitale Langzeitarchivierung an der ZBW, erklärt: „Für unsere Nutzer:innen ist es entscheidend, dass ihre Publikationen langfristig und zuverlässig verfügbar bleiben – auch nach vielen Jahren. Die im Rahmen des nestor-Siegels veröffentlichten Dokumentationen machen unsere Arbeitsweise transparent und schaffen Vertrauen in die Qualität unserer Langzeitarchivierung.“
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 280.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 11 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. URL: www.zbw.eu
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Pressesprecherin
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
T: +49 [0] 431. 88 14-455
M: +49 [0] 0172. 251 48 91
E: d.siegfried@zbw.eu
www.zbw.eu
Criteria of this press release:
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