Mit bestem Blick auf den See und zentral, nur wenige Fußminuten vom historischen Stadtkern entfernt, liegt in Mölln der Bauhof. Direkt daneben ein ehemaliger Landmaschinenhandel. Auf Wunsch der Stadt soll Neues auf diesem Areal entstehen. Studierende der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) haben unter Leitung der Professoren Paolo Fusi und Heike Langenbach zukunftsweisende Entwürfe entwickelt.
"Die Situation in Mölln ist weltweit typisch für viele Orte am Wasser", sagt Prof. Fusi. Auch in der Metropolregion Hamburg wird die städtebauliche Diskussion in dieser Hinsicht von Neustrukturierungen geprägt. Städte am Wasser werden beeinflusst vom Funktionswandel der Flüsse und Seen: Hatten diese einst vor allem eine schützende Funktion, stand später der Transport von Waren im Vordergrund, während heute stadtnahe Gewässer einen hohen Wert für Freizeit und Wohnen genießen.
Auch in Mölln soll die Stadt stärker mit ihrer Wasserseite verbunden werden. Wo heute noch Hallen stehen, der Zugang zum Ufer versperrt, und das gesamte Gebiet wegen der Bahnlinie nur über Umwege erreichbar ist, soll Mölln eine städtebaulich attraktive Umgestaltung erfahren. Um diese Verbindung herzustellen, ist in zwei der Entwürfe der Bahnübergang nach Norden verlegt worden, so dass eine einheitliche Achse zur Stadt entstand. Für die Nutzung werden ein großes Hotel, ein Schwimmbad und eine Stadthalle vorgeschlagen oder alternativ eine Mischbebauung aus Wohnen inklusive eines Altenheimes, Plätzen mit Cafes und Läden. Der dritte Entwurf verzichtet auf einen neuen Bahnübergang, will vielmehr den besonderen Status des Areals hervorheben und mit einem Hotel sowie mit Wohnungen und einem Schwimmbad betonen.
"Die Studierenden der TUHH haben sehr gute Impulse für die Neugestaltung des Gebietes geliefert, die große Chancen haben weiter entwickelt zu werden", sagte der Chef der Stadtbauamtes, Manfred Kuhmann. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden am 26. August dem Bauauschuss der Stadt Mölln vorgestellt und bis einschließlich 22. September in einer Ausstellung in der Altmöllner Straße 2 gezeigt.
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Traffic / transport
regional
Studies and teaching
German
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