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12/16/2024 11:28

Neues aus der Forschung: Publikationen, Studien und Forschungsprojekte aus dem UKE

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    DFG verlängert Förderung für Forschungsgruppe „Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunantwort“ | Bundesgesundheitsministerium fördert Long COVID-Forschung des UKE

    DFG verlängert Förderung für Forschungsgruppe „Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunantwort“

    Die Forschungseinheit „Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunantwort“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für weitere vier Jahre mit fünf Millionen Euro gefördert. An dem seit 2021 geförderten Projekt (FOR 5068) sind die UKE-Bereiche Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Kinderheilkunde, Infektiologie und Tumorforschung, das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), das Universitätsklinikum Mannheim sowie neu das Forschungszentrum Borstel (FZB) mit insgesamt neun Projektgruppen beteiligt. Leiter:innen der Forschungseinheit sind Prof. Dr. Marcus Altfeld, Direktor des Instituts für Immunologie des UKE und des Leibniz Instituts für Virologie (LIV), und Prof. Dr. Hanna Lotter vom BNITM. Gemeinsam wollen die Wissenschaftler:innen herausfinden, welche Ursachen und Mechanismen hinter den unterschiedlichen Reaktionen des Immunsystems von Frauen und Männern stecken. Insbesondere untersuchen die Forschenden, wie Geschlechtshormone die Funktion von Immunzellen beeinflussen. Denn je besser verstanden wird, wie sich biologische geschlechtsspezifische Unterschiede auf die Symptome und den Verlauf von Krankheiten auswirken, desto besser kann dies bei der Behandlung berücksichtigt werden.

    Zum Hintergrund: UKE – Research Unit 5068

    Kontakt für Rückfragen: Prof. Dr. Marcus Altfeld, Institut für Immunologie

    Bundesgesundheitsministerium fördert Long COVID-Forschung des UKE

    Das Bundesgesundheitsministerium hat die Förderung von drei neuen Forschungsprojekten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bewilligt, die darauf abzielen, die gesundheitliche Versorgung von Menschen zu verbessern, die unter Langzeitfolgen von COVID-19 und anderen postakuten Infektionssyndromen leiden. Insgesamt fließen in den kommenden vier Jahren fast 1,5 Millionen Euro ans UKE.

    Im Projekt SCOPE-CARE unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Medizinische Psychologie, untersuchen die Wissenschaftler:innen den langfristigen Symptomverlauf von Post-COVID und damit zusammenhängende psychosoziale Aspekte sowie Faktoren, die die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und deren Beurteilung beeinflussen. Daraus sollen Empfehlungen zur Gestaltung von Versorgungspfaden und -prozessen abgeleitet und bei entsprechender Umsetzung die Krankheitslast der Betroffenen reduziert werden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege durchgeführt. Über den Zeitraum von drei Jahren wird es mit rund 417.000 Euro gefördert.

    Das GRACI-Projekt von Dr. Josefine Schulze aus dem Institut und der Poliklinik für Allgemeinmedizin zielt darauf ab, Hausärzt:innen in ihrer Arbeit mit Betroffenen zu unterstützen. Hierzu wird eine Toolbox entwickelt, die es ermöglicht, den Gesundheitszustand von Patient:innen differenziert nach Schweregraden zu beurteilen und darauf aufbauend eine optimale, abgestufte Versorgung anzubieten. Die Wirksamkeit des Projekts wird in einem kontrollierten Modellvorhaben geprüft, das die Ergebnisse der Versorgung und die Praxistauglichkeit der Toolbox untersucht. Ziel ist es, eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung zu gewährleisten und die Teilhabe der Betroffenen zu verbessern. Das Projekt wird mit dem Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung der Universität Ulm durchgeführt und über die nächsten vier Jahre mit 769.500 Euro gefördert, von denen 408.000 Euro ans UKE gehen.

    Im von Priv.-Doz. Dr. Christine Blome aus dem Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen geleiteten Projekt StiMECO untersuchen die Forschenden mit Hilfe einer sogenannten Mixed-Methods-Methodik die Stigmatisierung bei Post-COVID und ME/CFS sowie ihre Auswirkungen auf Qualität und Kosten der Gesundheitsversorgung, um hieraus Handlungsansätze abzuleiten. Befragt werden Patient:innen, Angehörige, Gesundheitsdienstleistende und eine repräsentative Stichprobe der Allgemeinbevölkerung. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung des UKE sowie der Universität Magdeburg, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Schön Klinik Berchtesgaden und der FernUni Hagen durchgeführt und von mehreren Patient:innenorganisationen unterstützt. Es wird über vier Jahre mit mehr als einer Million Euro gefördert, von denen rund 635.000 Euro ans UKE gehen.

    Kontakt für Rückfragen: Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie; Dr. Josefine Schulze, Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin; Priv.-Doz. Dr. Christine Blome, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Medicine
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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