Universität Bielefeld verabschiedet OER Policy
Ein wichtiger Bestandteil guter Lehre sind: gute Lehrmaterialien. Aber muss man Lehrmaterialien immer selbst erstellen oder wäre es nicht sinnvoll und nachhaltiger bereits vorhandene gute Materialien zu nutzen oder auch die eigenen zur weiteren Nutzung durch andere Lehrende zur Verfügung zu stellen? Das ist eine Idee, die hinter Open Educational Resources (OER), also Bildungsmaterialien mit einer offenen Lizenz, steht. Um dafür an der Universität Bielefeld die Grundlagen zu regeln, hat der Senat der Universität einstimmig eine OER Policy verabschiedet.
Damit gehört die Universität Bielefeld zu den Universitäten in Nordrhein-Westfalen und Deutschland, die schon früh diesen Schritt gegangen ist. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses für die OER-Policy an der Universität Bielefeld ist auch ein Unterstützungspaket - das OER-Policy Kit - für andere Hochschulen entstanden.
„Die Universität Bielefeld verfolgt bereits seit vielen Jahren mit der Universitätsbibliothek eine Open Access Strategie, also den offenen Zugang zu Forschungsdaten. Das Teilen von Erkenntnissen gehört zum Selbstverständnis der Universität“, sagt Professor Dr. Dario Anselmetti, Prorektor für Studium und Lehre.
Das Rektorat hat sich zu Beginn des OER-Prozesses ausdrücklich für eine Kultur des Teilens ausgesprochen und damit grünes Licht für die Entwicklung der Leitlinien gegeben. Die Policy sorgt jetzt für Verbindlichkeit, Orientierung und Klarheit für alle Universitätsmitglieder.
Die Abteilung Hochschuldidaktik und Lehrentwicklung im Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) der Universität hat unter der Projektkoordination von Frank Homp mit zahlreichen Lehrenden und Studierenden diese Leitlinien entwickelt und „Werkzeuge“ für die Umsetzung erarbeitet. Denn die Lehrmaterialien, die anderen zur Verfügung stehen sollen, müssen publiziert und gefunden werden. Die Abteilung stellt Workshops, Checklisten und Informationen zur individuellen Lizenzvergabe auf den Internetseiten zur Verfügung. Zudem gibt es eine enge Kooperation mit dem Landesportal orca.nrw. Auf diesem von 37 NRW-Hochschulen getragenen Portal für digital gestütztes Lehren und Lernen können Lehr-Lernmaterialien publiziert und gesucht werden.
Weitere Informationen:
Internetseiten zum Thema Open Educational Resources (OER) https://www.uni-bielefeld.de/lehre/digitale-lehre/open-educational-resources/
Die OER-Policy https://www.uni-bielefeld.de/lehre/digitale-lehre/open-educational-resources/OER...
Das OER-Policy Kit https://www.twillo.de/edu-sharing/components/render/c46f1f75-3632-429e-9fea-04a9...
Dr. Fabian Schumacher, Universität Bielefeld
Zentrum für Lehren und Lernen
Telefon 0521 106-86755
E-Mail: oer@uni-bielefeld.de
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Cooperation agreements, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).