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12/18/2024 11:37

Potenziale von KI im Gastgewerbe

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer IAO präsentiert Studie zu Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Hotellerie

    Die Einsatzmöglichkeiten von Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in der Hotellerie sind unzählig und bieten viele Vorteile. Die Herausforderung besteht darin, die Technologie bestmöglich in die Hotelprozesse zu integrieren. Eine neue Studie des Fraunhofer IAO aus dem Innovationsnetzwerk FutureHotel bewertet konkrete Use Cases aus drei Perspektiven: Des Gastes, der Mitarbeitenden und aus der betrieblichen Sicht.

    Die Nutzung von KI hat bereits in verschiedenen Branchen Einzug ins Alltagsgeschäft gehalten. Auch in der Hotelbranche bietet der Einsatz von KI viele Vorteile, kann jedoch auch herausfordernd sein. Hoteliers fällt es oft schwer, das volle Potenzial der Technologie für ihre eigenen Zwecke zu erkennen und für das alltägliche Geschäft im Hotel bestmöglich für sich zu nutzen. Die Studie »FutureHotel – AI Application Potential Along User Journeys and Its Business Opportunities«, zu Deutsch: »FutureHotel – KI-Anwendungspotenziale entlang der User Journey und ihre betrieblichen Chancen« des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO untersucht das Potenzial der KI-Nutzung und bewertet diese aus drei verschiedenen Perspektiven. Die Studie stellt das transformative Potenzial von Generativer KI für die Hotelbranche sowie die vielfältigen Auswirkungen und Vorteile der Nutzung dar.
    Prof. Dr. Vanessa Borkmann, Co-Autorin und Leiterin des Forschungsbereichs »Stadtsystem-Gestaltung« am Fraunhofer IAO erklärt: »Die theoretischen Möglichkeiten zum Einsatz von KI sind gewaltig, aber wenn es in die Praxis geht, müssen wir ein konkretes Problem in den Vordergrund stellen, das die KI lösen soll. Nur so können wir sicherstellen, dass wir mit sinnvollen und gewinnbringenden Lösungen auch auf maximale Akzeptanz stoßen.«

    Drei Perspektiven zu drei Zeitpunkten der Reise

    Die Integration von KI-Technologien kann den Hotelbetrieb grundlegend verändern. Im Rahmen der Studie werden drei mögliche Perspektiven eingenommen: Die des Hotelgasts, der Hotelmitarbeitenden und des Hotelunternehmens. Fachkräfte aus dem Hotelgewerbe lernen, wie KI das Erlebnis für Hotelgäste verbessern, die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden optimieren und die Gesamteffizienz des Hotelbetriebs steigern kann.

    Use Case: Prozess der vereinfachten Buchungsanfrage

    Ein möglicher Use Case stellt der Prozess der vereinfachten Buchungsanfrage dar.

    Hotelgäste haben häufig Fragen zur Verfügbarkeit von Zimmern, zu den Zimmertypen, zu Preisen und zu Sonderangeboten. Ein potenzielles KI-basiertes System kann sofort Antworten auf diese Anfragen liefern, wodurch die Notwendigkeit verringert wird, auf von Menschen generierte Antworten zu warten. Die Rolle von Mitarbeitenden an der Rezeption verlagert sich. KI kann grundlegende Anfragen und Buchungsprozesse bearbeiten und Mitarbeitende entlasten, die sich dann um ein maßgeschneidertes Gästeerlebnis kümmern können. Hotelunternehmen können Premium-Abonnementdienste für Stammgäste anbieten. Dies könnte Vergünstigungen wie Vorrang bei der Buchung, exklusive Angebote oder eine personalisierte Zimmerauswahl umfassen, die alle durch die effiziente Handhabung von Präferenzen und Historie durch KI erleichtert werden.

    Vorteile für Hotelgäste und Hoteliers

    Die Vorteile für einen Hotelgast liegen beispielsweise in verbesserten Erfahrungen, personalisierten Interaktionen, optimierten Buchungsprozessen, maßgeschneiderten Angeboten oder sofortigen Antworten. Für Hotelmitarbeitende können durch KI etwa eine Aufgabenautomatisierung, ständig verfügbaren Dienste, eine optimierte Verwaltung und erhöhte Effizienz vorteilhaft sein.

    Hotelunternehmen haben die Möglichkeit zu dynamischer Preisgestaltung, erhalten einen Echtzeit-Einblick in die Vorlieben und das Verhalten der Gäste und können so strategische Entscheidungen treffen.

    Positive Stimme aus der Community

    Apaleo ist Partner des FutureHotel Innovationsnetzwerks und treibt die Entwicklung unterschiedlicher Technologien für die Hotelbranche. Ulrich Pillau, CEO und Mitgründer von Apaleo sagt: »Die Implementierung von KI geht über die Theorie hinaus - es geht darum, reale Ergebnisse zu liefern. Bei Apaleo legen wir den Schwerpunkt auf praktische Anwendungsfälle für Hoteliers, Hotelgruppen und Apps, die den greifbaren Wert von KI demonstrieren. Wir sind begeistert von der großen Anzahl neuer und innovativer KI-gestützter Lösungen, die mit unserer API-first-Plattform integriert werden. Unser Ziel ist es, sinnvolle Gespräche anzustoßen und umsetzbare Erkenntnisse zu liefern, um Hoteliers durch die Komplexität von KI zu führen und ihr volles Potenzial zu erschließen.«

    KI – Die Zukunft des Hotelgewerbes?

    Die Fähigkeit der KI, Prozesse zu personalisieren, zu automatisieren und zu optimieren, macht sie zu einem Eckpfeiler für die Zukunft der Hotellerie, der nachhaltiges Wachstum und höhere Zufriedenheit für alle Beteiligten gewährleistet.

    Ansprechpartnerin Presse

    Carolin Schwarze
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Fraunhofer IAO
    Nobelstr. 12
    70569 Stuttgart
    Telefon: +49 711 970-5241
    E-Mail: presse@iao.fraunhofer.de

    Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen

    Prof. Dr.-Ing. Vanessa Borkmann
    Leiterin Forschungsbereich Stadtsystem-Gestaltung
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart
    Telefon: +49 151 16327782
    E-Mail: vanessa.borkmann@iao.fraunhofer.de

    Carina Paula Andra Pardek
    Smart Urban Environments
    Fraunhofer IAO
    Nobelstr. 12
    70569 Stuttgart
    Telefon: +49 711 970-5191
    E-Mail: carina.paula.andra.pardek@iao.fraunhofer.de


    Original publication:

    https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/potenziale-von-ki-i...


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Information technology, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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