Aktuell erleben wir in der Gesellschaft eine starke, häufig emotionalisierte Polarisierung. Das scheint ein guter Nährboden für Populisten und Extremisten zu sein, wie Prof. Dr. Marcus Eckert, Leiter des Fachbereiches Psychologie an der APOLLON Hochschule, festgestellt hat und in seinem Online-Vortrag „Das Stereotype Attachment Model, mit besonderem Fokus auf gelebte Demokratie und deren Bedrohung“ ausführt. Die von Annica Paul-Poudevigne moderierte Veranstaltung beginnt am 15. Januar 2025 um 18:00 Uhr.
Die sozialpsychologische Forschung zur Stereotypisierung bietet spannende Ansätze, die dieses Phänomen nicht nur erklären, sondern auch Wege zu einem guten, konstruktiven Miteinander aufzeigen. „Das von uns entwickelte Stereotype Attachment Model kombiniert diese Ansätze mit Erkenntnissen aus der Bindungstheorie“, erläutert Prof. Dr. Marcus Eckert. Salopp formuliert besagt diese, dass alle Menschen Wurzeln und Flügel benötigen – Wurzeln als sichere Basis, um neugierig, optimistisch und offen mit Herausforderungen umzugehen und in der Folge daran zu wachsen und sprichwörtlich Flügel zu bekommen.
Der Vortrag geht der Frage nach, wie es im Alltag gelingt, diese sichere Basis zu stärken und persönlichen Herausforderungen mit Offenheit, Optimismus und Neugier zu begegnen. Mit Blick auf die derzeitigen gesellschaftlichen Herausforderungen wird gemeinsam überlegt, wie Polarisierungen überwunden werden können, damit Menschen ein konstruktiver Diskurs miteinander gelingt.
Zur Teilnahme am Online-Vortrag benötigen Interessierte entweder Computer, Smartphone oder Tablet mit Internetzugang und Audioausgabe. Mit der Anmeldung bis zum 14. Januar 2025 per E-Mail an studienorganisation(at)apollon-hochschule(dot)de erhalten externe Teilnehmer:innen die Zugangsdaten zum virtuellen Vortragsraum, der ab 17:45 Uhr geöffnet ist. Studierende der APOLLON Hochschule finden die Anmeldemöglichkeiten und Zugangsdaten in den Informationen auf dem Online-Campus.
Prof. Dr. Marcus Eckert ist Psychologe und ehemaliger Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschulen. Er hat an der APOLLON Hochschule eine Professur für Schul- und Entwicklungspsychologie inne und leitet den Fachbereich Psychologie. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Emotionsregulation, Stressbewältigung, die psychosozialen Aspekte von Oxytocin, Selbstregulation, Prokrastination und Motivation.
Annica Paul-Poudevigne ist seit Januar 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der APOLLON Hochschule. Zuvor hat sie Psychologie in Oldenburg studiert, eine Zusatzausbildung als Coach absolviert und war viele Jahre im Bereich Human Resources, mit Fokus auf die strategische und operative Personal- und Organisationsentwicklung sowie betriebliche Ausbildung, in verschiedenen Unternehmen, Branchen und Rollen tätig.
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Prof. Dr. Marcus Eckert / Annica Paul-Poudevigne
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Journalists, Students, all interested persons
Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
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Advanced scientific education, Studies and teaching
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