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01/14/2025 12:31

DIP-Jubiläum – 25 Jahre Forschung, Innovation und Engagement für die Pflege

Prof. Dr. Frank Weidner Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.

    Das gemeinnützige DIP-Institut in Köln hat seit seiner Gründung im Jahr 2000 ohne jegliche institutionelle oder staatliche Grundförderung mehr als 200 Projekte im Volumen von rund 25 Mio. Euro eingeworben und umgesetzt. Heute werden auf der DIP-Plattform von knapp 30 Mitarbeitenden bis zu 20 Projekte gleichzeitig bearbeitet.

    Vor 25 Jahren, im Januar 2000, hat das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) seine Arbeit in Köln aufgenommen. Es wurde von mehreren Hochschulen und Verbänden in katholischer Trägerschaft mit dem Zweck gegründet, drängende Fragen in der Pflege zu beantworten. Es ist ein An-Institut an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) in Köln. Ohne jegliche institutionelle oder staatliche finanzielle Förderung blickt das DIP auf 25 Jahre erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Pflege und Gesundheit zurück und ist dabei langsam, aber stetig größer geworden. Insgesamt wurden mehr als 200 Projekte im Volumen von rund 25 Mio. Euro aus Förder- oder Auftragsmitteln bearbeitet. Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Pflegebildung, im Berufs- und Arbeitsmarkt, in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention sowie in neuen Technologien und Digitalisierung. 2021 wurde die Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP-GmbH) ausgegründet. Beide Organisationen kooperieren eng miteinander als DIP-Plattform und beschäftigen heute zusammen knapp 30 Mitarbeitende.

    Professor Frank Weidner hat im Jahr 2000 als Geschäftsführer des DIP-Instituts die Verantwortung für die Aufbauarbeit übernommen. Er war damals noch Pflegewissenschaftler an der katho. Sein erster wissenschaftlicher Mitarbeiter war Michael Isfort, der gerade sein Studium der Pflegepädagogik an der katho abgeschlossen hatte. Heute ist Weidner Professor für Pflegewissenschaft an der Universität Koblenz, Vorstandsvorsitzender des DIP-Instituts und zugleich Gesellschafter der DIP-GmbH. Isfort ist sein Stellvertreter auf der DIP-Plattform, hat im Hauptamt eine Professur für Pflegewissenschaft an der katho inne und ist seit knapp einem Jahr deren Prorektor für Forschung und Transfer.

    Ferner ist Professorin Gertrud Hundenborn von Beginn an dabei und trägt bis heute Verantwortung in beiden DIP-Organisationen. Vor rund fünf Jahren ist Hundenborn aus Altersgründen aus dem aktiven Hochschuldienst ausgeschieden. Weiterhin gehört seit dem vergangenen Jahr Professor Tobias Hölterhof von der katho zum Vorstand des DIP-Instituts.

    Weidner betonte: „Wir freuen uns sehr über dieses Jubiläum! Und dass wir nun schon ein Vierteljahrhundert lang Beiträge zur Weiterentwicklung der Pflege leisten können, macht uns auch ein wenig stolz. Aber, ohne das Engagement Einzelner, den Einsatz des gesamten Teams und die inzwischen jahrzehntelange gute Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern, Projektförderern und Auftraggebern wären wir heute nicht da, wo wir sind!“ Zu den Auftraggebern und Projektförderern gehören zahlreiche Bundes- und Landesministerien, Kostenträger, Stiftungen, Verbände, Kommunen und einzelne Institutionen.

    Das DIP-Institut hat in seiner 25-jährigen Geschichte viele große und kleinere Vorhaben umgesetzt. Die ersten Projekte des DIP-Instituts wurden vom Deutschen Caritasverband und vom Katholischen Krankenhausverband Deutschlands gefördert und beschäftigten sich mit Fragen der Prävention von Pflegebedürftigkeit bzw. mit Pflegequalität. Bereits seit 2002 setzt das DIP-Institut die Pflege-Thermometer-Reihe um, in der Daten zu einzelnen Pflegesektoren und Leistungsbereichen bundesweit repräsentativ erhoben, ausgewertet und kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Eine wichtige Grundlage des aktuellen Pflegeberufegesetzes war das von 2004 bis 2008 in acht Bundesländern mit 15 Pflegeschulen und hunderten Teilnehmenden durchgeführte Projekt „Pflegeausbildung in Bewegung“, das vom DIP-Institut wissenschaftlich begleitet wurde. Auch hat das Institut einen entscheidenden Anteil am Erfolg der „Gemeindeschwesterplus“, die seit 2015 in Rheinland-Pfalz erprobt und heute flächendeckend in Kommunen des Landes zum Einsatz kommt.

    Für etliche Bundesländer, allen voran NRW und Niedersachsen, entwickelt und erstellt die DIP-Plattform Landesberichterstattungen und Monitorings für die Gesundheits- und Pflegeberufe. Diese und weitere wichtige Projektarbeiten und Innovationen sind von der Öffentlichkeit nicht unbemerkt geblieben und so freut man sich im DIP darüber, die einzige Einrichtung bundesweit zu sein, in der gleichzeitig zwei Preisträger und eine Preisträgerin des Deutschen Pflegepreises wirken, der höchsten Auszeichnung der Pflege in Deutschland, die jährlich durch den Deutschen Pflegerat verliehen wird. Weidner hat den Preis 2013 erhalten, Isfort 2017 und Hundenborn 2020.

    „Wir sind mit dem DIP angetreten, um in der damals noch schwach ausgeprägten Forschungs- und Wissenschaftslandschaft der Pflege in Deutschland eigene Beiträge zu leisten“, sagte Weidner. „Heute schauen wir zwar auf viel mehr Studiengänge der Pflege, die überwiegend an anwendungsorientierten Hochschulen entstanden sind, die Pflegeforschungslandschaft ist hierzulande aber weiterhin desolat, in einigen Punkten sogar schlechter als damals“, kritisierte Weidner auch mit Blick auf die vor kurzem erst erfolgte Schließung des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Bielefeld. Isfort ergänzte: „Wir haben vor zwei Jahren im Auftrag des Wissenschaftsrats die Studie HQGplus durchgeführt. Die darauf gründenden Empfehlungen des Rates sprechen eine klare Sprache: Er fordert mehr akademische Qualifizierung, mehr Forschung und Innovation sowie mehr hochschulische Karrieremöglichkeiten auch in den Pflegeberufen!“

    Vorsitzende des Verwaltungsrates des DIP-Instituts sind Professor Martin Pohlmann aus Osnabrück als erster Vorsitzender sowie Professorin Brigitte Anderl-Doliwa aus Mainz als stellvertretende Vorsitzende. Die Verantwortlichen des DIP-Instituts haben beschlossen, das gesamte Jahr 2025 unter das Zeichen der Würdigung dieses Jubiläums zu stellen. So will man die laufenden Projekte, anstehende Vorträge, Publikationen, Kongresse etc. nutzen, um das DIP-Jubiläum zu thematisieren und auch darauf hinzuweisen, dass das Engagement und die Beiträge der DIP-Plattform keineswegs selbstverständlich sind. Sie entspringen einem außerordentlichen Engagement von Hochschullehrenden, wissenschaftlich Mitarbeitenden gemeinsam mit innovativen Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegewesen, die mit ihrer Arbeit und ihren finanziellen Möglichkeiten die Beiträge erst möglich gemacht haben und weiter ermöglichen.

    Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip@dip.de, Internet: https://www.dip.de


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    Prof. Dr. Frank Weidner


    More information:

    http://www.dip.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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