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08/13/2004 12:41

Deutscher Schmerzkongress 2004: Rücken-, Kopf- und Nervenschmerz im Fokus der Forschung

Meike Drießen Bundesgeschäftsstelle
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)

    Über 2000 Schmerzspezialisten treffen sich von 6. bis 10. Oktober beim Deutschen Schmerzkongress 2004, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. im Congress Center der neuen Messe Leipzig veranstaltet. Einer der Höhepunkte des Kongresses wird die Präsentation erster Ergebnisse der drei vom Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsverbünde zu Rücken-, Nerven- und Kopfschmerz sein.

    Bochum, 13.08.2004

    Presse-Einladung zum Deutschen Schmerzkongress 2004
    Im Brennpunkt der Forschung: Rücken-, Kopf- und Nervenschmerz

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    über 2000 Schmerzspezialisten treffen sich von 6. bis 10. Oktober beim Deutschen Schmerzkongress 2004, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. im Congress Center der neuen Messe Leipzig veranstaltet. Einer der Höhepunkte des Kongresses wird die Präsentation erster Ergebnisse der drei vom Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsverbünde zu Rücken-, Nerven- und Kopfschmerz sein. Neben aktuellen Forschungsergebnissen, neuen Therapiestrategien und kontroversen Fragen zu Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzen steht dieses Jahr die Qualitätssicherung im Mittelpunkt. Therapieerfolge zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu senken ist das Ziel. Zum Kongress und zu den täglichen Pressekonferenzen (s.u.) lade ich Sie herzlich ein!

    BMBF-Projekte: Von der Epidemiologie bis zur Schmerzgenetik

    Wie genau werden Schmerzen chronisch? Wie lässt sich dieser Prozess früh erkennen und aufhalten? Und wenn es schon passiert ist: Was hilft den Patienten zurück in einen möglichst unbeschwerten Alltag? 14 einzelne Forschungsprojekte an Kliniken und Universitäten in ganz Deutschland widmen sich den verschiedenen Aspekten dieser Fragen. Standardisierte Testverfahren für Nervenschmerzen und eine zentrale Datenbank für die Epidemiologie sind in Arbeit, neue medikamentöse Strategien werden untersucht, der Nutzen bildgebender Verfahren steht auf dem Prüfstand, genetische und psychische Einflussfaktoren werden unter die Lupe genommen. Zwei Jahre nach dem Start der Projekte präsentieren die Forscher nun erste Ergebnisse. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die drei Verbünde seit 2002 mit insgesamt 15 Millionen Euro für sechs Jahre.

    Akupunkturstudien, Hirnforschung, Qualitätssicherung

    Erste Früchte tragen auch die drei aktuellen Studien zur Wirksamkeit der Akupunktur gegen Schmerzen, deren Ergebnisse beim Schmerzkongress vorgestellt werden. Die Hirnforschung bringt neue Erkenntnisse über die Besonderheiten des "Migränegehirns" und Möglichkeiten der Beeinflussung von Schmerzen durch die Stimulation des Gehirns. Dem Rückenschmerz - mit geschätzten 17 Milliarden Euro verursachten Kosten jährlich eine der teuersten Erkrankungen in Deutschland überhaupt - sind gleich zwei Projekte der Qualitätssicherung gewidmet: Die Pilotphase des Disease Management Programms Rückenschmerz geht erfolgreich zu Ende, die neue EU-Leitlinie Rückenschmerz wird demnächst veröffentlicht. Ziel beider Projekte ist es, nicht nur die Behandlungserfolge zu verbessern, sondern gleichzeitig die Kosten zu senken.

    Praktikerseminare und Pflegesymposium

    Großen Stellenwert nimmt neben dem wissenschaftlichen Austausch die Fortbildung von Medizinern, Psychologen und Pflegenden ein: Zahlreiche Praktikerseminare, u. a. zur Akupunktur, zur psychiatrischen Untersuchung und zur Arzt-Patienten-Interaktion sind im Angebot, beim Pflegesymposium können sich Krankenschwestern und -pfleger z. B. über Entlassungsmanagement-Konzepte, alternative Medizin für chronische Schmerzpatienten und die Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz informieren.

    Patientenforum zu Rückenschmerz und Kopfschmerz

    Frage und Antwort stehen die Spezialisten Patienten und Interessierten am Sonntag (10. Oktober, 10 bis 13 Uhr) im Leipziger Schauspielhaus. Im Mittelpunkt stehen Rücken- und Kopfschmerz, die beiden Spitzenreiter in der Rangliste der Schmerzlokalisationen.

    PRESSETERMINE

    Auftaktpressekonferenz (6. Oktober 2003, 11 Uhr)
    Qualität sichern, Versorgung verbessern
    Stichwörter: Palliativmedizin, Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen (Disease Management Programm und integrierte Versorgung Rückenschmerz, DRGs), EU-Leitlinie Rückenschmerz, Versorgung Kopfschmerz, Akutschmerz

    Themenpressekonferenz (7. Oktober 2003, 11 Uhr)
    Neue Ansätze und Therapien
    Stichwörter: Erste Ergebnisse aus drei Akupunkturstudien (u.a. gerac), Beeinflussung von Schmerzen durch Stimulation des Nervensystems, Deutscher Schmerzfragebogen

    Themenpressekonferenz (8. Oktober 2003, 11 Uhr)
    Erste Ergebnisse der BMBF-Projekte
    Stichwörter: Forschungsverbünde Rückenschmerz, Nervenschmerz, Kopfschmerz

    Das vollständige Programm des Kongresses, weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie im Internet unter http://www.schmerzkongress.de. Ich würde mich freuen, Sie beim Kongress und bei den Pressekonferenzen in Leipzig begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Meike Drießen

    Rückfragen:
    Pressestelle der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)
    c/o Ruhr-Universität Bochum, Raum UV 3/366, 44780 Bochum,
    Tel. 0234/32-26952, Fax: 0234/32-14136, E-Mail: presse@dgss.org (ab 26.08.2004)

    Geschäftsstelle der DGSS: Beate Schlag
    Obere Rheingasse3, 56154 Boppard
    Tel. 06742/8001-21, Fax: 06742/8001-22, E-Mail: Info@dgss.org
    Internet: http://www.dgss.org


    More information:

    http://www.schmerzkongress.de
    http://www.dgss.org


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
    German


     

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