idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/23/2025 13:56

hoi startup factory: Wissenschaft und Wirtschaft im engen Schulterschluss für mehr innovative Startups in der Region

Christina Selzer Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Die Wettbewerbsfähigkeit im Nordwesten gemeinsam im engen Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nachhaltig steigern. Das will die hoi startup factory. Sie mobilisierte über 150 Unternehmer:innen, Pionier:innen, Engagierte und Startups zu einem Sponsorenevent im Weserstadion Bremen.

    Die Region Bremen/ Nordwest-Niedersachsen ist im Wettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter der Federführung der Universitäten Bremen und Oldenburg in die engere Auswahl gekommen und geht mit einem einzigartigen Konzept voran. Die privatwirtschaftliche hoi startup factory wird maßgeschneiderte Angebote für Gründer:innen bereitstellen, die sich mit einer Idee aus der Wissenschaft heraus durch die Gründung eines Unternehmens verwirklichen wollten. Dafür besteht in der Region Bremen / Nordwest-Niedersachsen eine exzellente Basis aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie bereits aktiven Startups. Dieser Mix von agilen Akteur:innen macht die Region einzigartig und zu einem perfekten Nährboden für die hoi startup factory.

    Ziele der hoi startup factory

    Die regionalen Rahmenbedingungen für Visionär:innen sind hervorragend: Die Factory stützt sich auf ein breites Bündnis aus exzellenter Wissenschaft an Hochschulen und einer deutschlandweit einmalig hohen Dichte an außeruniversitären Forschungsinstituten, eine traditionell weltoffene Unternehmerschaft sowie eine breite öffentliche Gründungsunterstützung. Es geht um einen Paradigmenwechsel: Alle gründungsunterstützenden Akteur:innen verstehen sich als regionales, institutionenübergreifendes Team und teilen die Mission, eine ganzheitliche Startup-Journey in der Region zu etablieren und Gründungspersönlichkeiten in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten zu stellen. Ein Gremium bestehend aus den Universitäten Bremen und Oldenburg, den Industrie- und Handelskammern Bremen und Oldenburg sowie Unternehmensvertreter:innen, etablierten Startups, Gründungsökosystem-Akteur: innen und den Projektkoordinator:innen steuert derzeit die strategischen Entscheidungen der hoi startup factory. Ziel ist es, bis 2030 zu den TOP 5 der deutschen Standorte für wissenschaftsbasierte Startups mit internationaler Strahlkraft zu gehören.

    hoi steht für das norddeutsche „Ahoi“ und kann als Abkürzung für „harbour of ideas“ oder „home of innovation“ verstanden werden und soll vor allem innovative Startups und deren Gründungspersönlichkeiten in den Fokus rücken.

    Wissenschaft und Wirtschaft im Einklang – Kreative Visionär:innen treffen auf mutige Förderer

    „Wir spüren deutlich, wie stark der Wille in der Region ist, gemeinsam Wissenschaft und Wirtschaft voranzubringen und durch deutlich mehr Startups die Wirtschafts- und Innovationskraft in der Region zu stärken. Wir haben mit exzellenter Wissenschaft einen idealen Nährboden für Startups aus der Region. Mittel- und langfristig geht es auch darum, die Region zum Anziehungspunkt für überregionale und internationale Startups zu machen – da müssen alle an einem Strang ziehen. Über die ausgezeichnete und enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft freuen wir uns sehr. Wir stellen das gemeinsame Ziel – Gründungsförderung aus der Wissenschaft – in den Mittelpunkt.“, erläutert Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen. Das bestätigt auch Professor Ralph Bruder, Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: „Die hoi startup factory bringt unsere Regionen noch stärker zusammen und eröffnet neue Wege, um grenzüberschreitend mit Wissenschaft und Wirtschaft zu agieren.“

    Vorteile für die Wirtschaft

    Eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Startups und etablierten Unternehmen bietet viele Vorteile. So können zum Beispiel bestehende Prozesse innovativer, agiler und nachhaltiger gemacht werden. Außerdem bietet die hoi startup factory einen frühzeitigen Zugang zu neuen Ideen und Technologien durch Kooperationen mit Startups. Durch den fortlaufenden Kontakt zu Innovationstreibern und Talenten können Prozesse der Transformation gemeinsam gestaltet werden. André Grobien, Präses der Handelskammer Bremen, bestätigt diese Einschätzung: „Die Startup Factory eröffnet der Wirtschaft in Bremen, Bremerhaven und der Region eine neue Möglichkeit, direkten Zugang zu Startup Unternehmen, Innovationstreibern und Talenten zu bekommen. Wir haben die Chance, ein überregional wirksames Netzwerk aufzubauen, die Wirtschaftskraft für das Thema Startup zu bündeln und den Nordwesten im Wettbewerb der Standorte erfolgreich zu positionieren.“

    Der Startup Factory Wettbewerb

    In der derzeitigen Konzeptphase wird ein tragfähiges und innovatives Geschäftsmodell für eine Startup Factory entwickelt. Dieses Modell soll dann vom Bund mit bis zu 10 Millionen Euro über einen Zeitraum von 5 Jahren gefördert werden. Die zweite Hälfte der Finanzierung muss durch private Mittel aus der Wirtschaft erfolgen. Nach dem Förderzeitraum soll sich die Factory selbst tragen und dauerhaft der Region zur Verfügung stehen. Die derzeitige Konzeptphase läuft noch bis zum 30. April 2025. Bis dahin wird die hoi startup factory als neue Entität einen Antrag beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einreichen. Insgesamt werden von den derzeit laufenden 15 Konzeptregionen bundesweit ca. 5-10 Startup Factorys gefördert.

    Gründungsunterstützung an den Hochschulen

    Die Gründungsunterstützung an den federführenden Standorten Bremen und Oldenburg ist eine Erfolgsgeschichte:
    Das Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität Oldenburg hat seit seiner Eröffnung 2012 mehr als 600 Gründungsprojekte betreut, aus denen 148 Startups gegründet wurden – viele von ihnen sind mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet.
    BRIDGE – Gründen aus Bremer Hochschulen ist ein seit über 20 Jahre bestehender Verbund der Bremer Hochschulen mit der Bremer Aufbau-Bank. BRIDGE, angesiedelt im Referat UniTransfer, ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung. Um in allen Phasen der Gründung zu unterstützen, werden drei Bausteine angeboten: Praxisnahe Events, Beratung und der Wettbewerb CAMPUSiDEEN. Rund 20 Gründungen kann das BRIDGE Netzwerk im Jahr aus den Bremer Hochschulen verzeichnen.

    Neben den Universitäten Bremen und Oldenburg unterstützen die Hochschule Bremen, die Jade-Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, die Hochschule Emden/Leer, die Universität Vechta, die Hochschule Bremerhaven, die Constructor University Bremen sowie die Hochschule für Künste Bremen die hoi startup factory.


    Contact for scientific information:

    Anne-Kathrin Guder
    Referat UniTransfer
    Universität Bremen
    T +49 +421 218-60330
    E-Mail: anne-kathrin.guder@vw.uni-bremen.de


    More information:

    http://www.bridge-online.de
    http://www.uni-bremen.de/kooperationen/unitransfer-transferstelle-der-universita...
    http://www.uol.de/giz/


    Images

    Dr. Mandy Boehnke Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität der Universität Bremen, Benjamin Piel, Chefredakteur des Weser-Kurier, André Grobien, Präses der Handelskammer Bremen
    Dr. Mandy Boehnke Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität ...
    Frank Koch
    Digital Hub Industry Bremen e.V.


    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Transfer of Science or Research
    German


     

    Dr. Mandy Boehnke Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität der Universität Bremen, Benjamin Piel, Chefredakteur des Weser-Kurier, André Grobien, Präses der Handelskammer Bremen


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).