idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/23/2025 16:15

Fraunhofer ZSI präsentiert Ergebnisse zur Halbzeit der aktuellen Förderperiode

Dipl.-Phys. Annette Maurer-von der Gathen Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT

    Lösungen für die saarländische Wirtschaft im Bereich komplexer Sensorsysteme: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie am Fraunhofer ZSI. Im Saarland vereint seit 2022 das Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz ZSI die Kernkompetenzen der beiden saarländischen Fraunhofer-Institute. Es deckt die gesamte Innovationskette der Entwicklung intelligenter Sensorik ab und sorgt somit für einen echten Innovationsschub in der Region. Vertreterinnen und Vertreter des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie konnten sich am 23. Januar 2025 zur Halbzeit der aktuellen Förderperiode einen Eindruck von den erreichten Fortschritten verschaffen.

    Lösungen für die saarländische Wirtschaft im Bereich komplexer Sensorsysteme: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie am Fraunhofer ZSI

    Die Komplexität von Prozessen und Produkten hat enorm zugenommen. Hier kommen in modernen Datenwertschöpfungsketten intelligente und vernetzte Sensoren und Sensorsysteme ins Spiel. Im Saarland vereint seit 2022 das Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz ZSI die Kernkompetenzen der beiden saarländischen Fraunhofer-Institute. Es deckt die gesamte Innovationskette der Entwicklung intelligenter Sensorik ab, sorgt für einen echten Innovationsschub und sichert somit der Region eine führende internationale Rolle in diesem zukunftsträchtigen Bereich. Vertreterinnen und Vertreter des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie konnten sich am 23. Januar 2025 zur Halbzeit der aktuellen Förderperiode einen Eindruck von den erreichten Fortschritten verschaffen.

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer ZSI, ein gemeinsames Forschungs- und Demonstrationszentrum der Fraunhofer-Institute für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP und für Biomedizinische Technik IBMT, präsentierten ihren Gästen die in den letzten zwei Jahren erzielten Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in Hinblick auf konkrete Fragen der industriellen Digitalisierung und Lösungen für die saarländische Wirtschaft im Bereich komplexer Sensorsysteme anhand von Kurzvorträgen, Postern und mittels Demonstratoren.

    Ein Kernthema des Fraunhofer ZSI sind Sensor-Intelligence-Devices (SIDs), die Zellkultur-prozesse in der Biotechnologie optimieren sowie industrielle Fertigungsprozesse ver-bessern werden. Professor Hans-Georg Herrmann vom Fraunhofer IZFP betonte bei der Vorstellung, wie durch die Verwendung von a priori Informationen in SIDs ein Mehrwert in Produktionsumgebungen und im Bereich Smart Predictive Maintenance geschaffen werden kann. Dieses Monitoringsystem integriert mit seinem modularen Aufbau eine Vielzahl kombinatorischer Sensoriken aus der zerstörungsfreien Prüfung und ergänzt diese durch Umwelt-, Betriebs- und Prozessdaten. So wird eine robuste Messdatenaufzeichnung bei gleichzeitig energiesparendem Einsatz durch eine durch-dachte Systemtopologie gewährleistet und einem Sensor-Netzwerk zur Verfügung gestellt.

    Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher von der Vorstellung eines voll funktionsfähigen Demonstrators zur berührungsfreien Charakterisierung von Herzmuskelgewebemodellen im Hochdurchsatz. Peter Hauptmann vom Fraunhofer IBMT bekräftigte, dass dieses System eine drastisch beschleunigte Durchmusterung von Wirkstoffkandidaten in der Pharmaindustrie ermöglicht.

    Für Industrieanwendungen und auch für den medizinischen und fitnessorientierten Bereich entwickelte das Fraunhofer ZSI ein nach dem Baukastenprinzip konzipiertes intelligentes, flexibel einsetzbares Ultraschall-Sensorsystem. Viele der präsentierten Systeme basieren auf einer gemeinsamen Edge-KI-Plattform, die es ermöglicht, relevante Informationen bereits nahe der Datenaufnahme aus Sensordaten zu extrahieren, lokal zu analysieren, Aktionen auszulösen und in konzentrierter Form, gegebenenfalls auch nur anlassbezogen, über sichere Schnittstellen weiterzuleiten.

    Das Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz ZSI konnte zur Halbzeit der aktuellen Förderperiode den Vertreterinnen und Vertretern der saarländischen Politik die Potenziale der entwickelten Sensorsysteme im Material-, Produktions- und Gesundheitsbereich aufzeigen. Diese Entwicklungen entsprechen den Bedürfnissen der saarländischen Wirtschaft und bieten vielversprechende Ansätze zur Verbesserung industrieller Prozesse. In bereits geführten Gesprächen mit Industrievertretern aus saarländischen Unternehmen, welche auch im Rahmen der Workshopserie »Hands-on ZSI« stattfanden, konnte ein großes Interesse festgestellt werden.

    Wirtschaftsminister Jürgen Barke würdigte die Fortschritte des Fraunhofer ZSI und betonte die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie: »Diese beeindruckenden Forschungsergebnisse zeigen das enorme Potenzial und die Innovationskraft unserer Region. Das Saarland ist Standort führender Spitzenforschung. Die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler trägt maßgeblich dazu bei, unsere exzellente Forschungslandschaft mit der Saarwirtschaft noch enger zu verzahnen und unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern.«

    Das Fraunhofer ZSI arbeitet auch künftig intensiv an der Entwicklung neuer Technologien im Dienste der regionalen und überregionalen Wirtschaft. Die enge Vernetzung mit der Industrie bleibt ein zentrales Ziel, um die Innovationskraft der Region nachhaltig zu fördern.


    Images

    Wirtschaftsminister Jürgen Barke lobt die Fortschritte des Fraunhofer ZSI und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für die Innovationskraft der Region.
    Wirtschaftsminister Jürgen Barke lobt die Fortschritte des Fraunhofer ZSI und betont die Bedeutung d ...
    Sabine Pointevin-Burbes
    © Fraunhofer IZFP


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Biology, Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Medicine
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Wirtschaftsminister Jürgen Barke lobt die Fortschritte des Fraunhofer ZSI und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für die Innovationskraft der Region.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).