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01/30/2025 16:45

RH treibt KI-Innovation voran: Starke Infrastruktur, smarte Anwendungen

Beate Czikowsky Stab Presse- und Kommunikation
Rheinische Hochschule Köln gGmbH

    Die Rheinische Hochschule Köln kooperiert mit der der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) und dem KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen (KISSKI), um einen sicheren und praxisnahen Zugang zu Künstlicher Intelligenz (KI) im Hochschulbereich zu gewährleisten. Über das KI-Rechenzentrum der GWDG erhalten Studierende und Lehrende Zugriff auf verschiedene web-basierte Open Source- und kommerzielle KI-Modelle, einschließlich DeepSeek-R1.
    Die RH Köln ist somit die erste Hochschule in Deutschland, die das Leistungsspektrum von KISSKI in diesem Umfang konsequent in ihre KI-Strategie integriert hat.

    Der praxisnahe und hürdenfreie Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Hochschulbereich ist eine besondere Herausforderung. Die rasante Entwicklung erfordert geeignete Rahmenbedingungen, um einen sicheren und liberalen Zugang zu gewährleisten. Cybersicherheitsstandards, Datenschutz und Informationssicherheit sind dabei unerlässlich. Die Rheinische Hochschule Köln freut sich, mit der GWDG und dem KISSKI zusammenzuarbeiten, um diese Anforderungen zu erfüllen. Durch den Zugang zu verschiedenen web-basierten Open Source- und kommerziellen KI-Modellen, einschließlich DeepSeek, wird Studierenden und Lehrenden eine vielfältige Nutzung ermöglicht. Dieser Zugang erfolgt über das KI-Rechenzentrum der GWDG, einer gemeinsamen Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft.

    Mithilfe einer einfachen Integration des Hochschul-Identity Managements wird der Zugang zur Academic Cloud der GWDG realisiert. Ein standardisiertes User Interface (Chat AI) liefert den Zugang zu allen Modellen. Neben dem kommerziellen Produkt ChatGPT steht ein großer Umfang von Open Weight Modellen in verschiedenen Versionen zur Verfügung, darunter Mistral, LLaMa, Teuken oder Qwen. Chat-Verläufe werden dabei nicht gespeichert und User-Daten bleiben gesichert. Zusätzlich wird ein Finetuning von KI-Modellen angeboten, sodass ein Large Language Modell individuell trainiert werden kann. Über ein Gateway ist zudem die programmatische Integration von KI-Modellen für Entwickler möglich.

    Vizepräsident für Studium & Lehre, Prof. Dr. Friedel Mager: „Bei der Bereitstellung von KI-Modellen ist es uns wichtig, als Hochschule herstellerübergreifend verschiedene Lösungen flexibel anbieten zu können. Das ist unter anderem auf Grund der hohen technologischen Dynamik erforderlich. Kommerzielle oder freie Developer Communities liefern sich derzeit ein globales Wettrennen um die Leistungsfähigkeit ihrer Modelle.
    Unsere Studierenden und Forschungsinstitute benötigen neben dieser Flexibilität eine datenschutzkonforme Umgebung und vor allem eine hohe Sicherheit in der Verarbeitung ihrer Trainingsdaten und Konversationen. Auf einer performanten Plattform mit einer hohen Portfolio-Aktualität. KISSKI liefert alle Voraussetzungen für eine Hochschule als Nutzer und managt ihre Services, wie man es sonst nur von industriellen Hyperscalern kennt. So stand DeepSeek R1 bereits zur Verfügung, noch bevor es die Medien als Hype-Thema für sich entdeckt hatten. Ein bemerkenswertes Konzept."

    Die GWDG ist eine gemeinsame Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen - Stiftung Öffentlichen Rechts und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie erfüllt die Funktion eines Rechen- und IT-Kompetenzzentrums für die Max-Planck-Gesellschaft und des Hochschulrechenzentrums für die Universität Göttingen. Laut ihrem Gesellschaftsvertrag fördert die GWDG die Wissenschaft und Forschung, indem sie ein DV-Versorgungssystem für Forschungseinrichtungen und Universitäten betreibt.

    KISSKI ist eines von vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Servicezentren. Mit der Förderung der Servicezentren wird das deutsche KI-Ökosystem um einen wichtigen Baustein erweitert. Mit den Servicezentren soll „KI made in Germany“ fest etabliert und eine Marke mit internationaler Strahlkraft geprägt werden.

    Die Rheinische Hochschule Köln, kurz RH Köln, ist eine staatlich anerkannte Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in privater, gemeinnütziger Trägerschaft. Sie gehört zum Verbund der Rheinischen Stiftung für Bildung. Im Herzen von Köln bietet die RH an zwei Standorten, dem Campus Ehrenfeld und dem Campus Innenstadt rund 6000 Studierenden ideale Bedingungen zum Lernen und Forschen, betreut von rund 500 Lehrenden und Mitarbeitenden. Im Programm hat die RH über 30 Bachelor- und Masterstudiengänge in den Fachbereichen Ingenieurwesen“, Wirtschaft, Psychologie & Recht“, Medien, Marketing & Innovation“ sowie „Medizinökonomie & Gesundheit“ in den Studienformen Vollzeit, berufsbegleitend und dual. Sie gehört zu den größten Hochschulen Kölns und mit ihrer über 60-jährigen Tradition zu den ältesten HAWs Deutschlands. www.rh-koeln.de


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Friedel Mager


    Original publication:

    https://rh-koeln.de/aktuelle-meldungen/rh-treibt-ki-innovation-voran-starke-infr...


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    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
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