Das Projekt LUMEN (Linked User-driven Multidisciplinary Exploration Network) startete am 20. und 21. Januar 2025 in Brüssel und präsentierte erste Einblicke in die ambitionierte Vision des von der Europäischen Kommission finanzierten Projekts. Ziel ist es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen vier wissenschaftlichen Disziplinen grundlegend zu verändern und damit neue Maßstäbe zu setzen.
Am 20. und 21. Januar 2025 trafen sich Vertreter*innen von 20 Partnerorganisationen aus 10 Ländern in Brüssel zum Auftakt des LUMEN-Projekts. Das von der Europäischen Kommission mit rund 7 Millionen Euro geförderte Projekt ist eine Initiative zur Förderung bereichsübergreifender Zusammenarbeit und Forschung in vier Disziplinen: Mathematik, Sozial- und Geisteswissenschaften, Erdsystemwissenschaften und Molekulardynamik. Das Projekt läuft von Januar 2025 bis Dezember 2027.
LUMEN wird vom Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) koordiniert und hat das Ziel, bestehende Discovery-Plattformen in den Sozial- und Geisteswissenschaften (GoTriple) sowie der Mathematik (Centre Mersenne) weiterzuentwickeln. Es sind mehrere interoperable Plattformen vorgesehen, die sowohl allgemeine Funktionen als auch fachspezifische Werkzeuge bieten und auf die Bedürfnisse von Forschenden abgestimmt sind. Dadurch soll ein umfassendes, multidisziplinäres Ökosystem von Discovery-Plattformen geschaffen werden, das einen effizienten und reibungslosen Austausch von Wissen interdisziplinär fördert.
LUMEN leistet einen bedeutenden Beitrag zu innovativen und flexiblen Lösungen für die Data Discovery und interdisziplinäre Kollaboration. Das Projekt zielt zudem darauf ab, die European Open Science Cloud (EOSC) durch die Erweiterung und Verbesserung des EOSC-Serviceportfolios zu stärken.
Suzanne Dumouchel, wissenschaftliche Koordinatorin von LUMEN, beschreibt die Ambitionen des Projekts wie folgt: “At its heart, LUMEN is a truly interdisciplinary vision of cross-domain collaboration throughout the entire research cycle. But more than that, LUMEN outcomes will increase the impact of research and improve collaboration among different scientific domains and, more importantly, it will enhance discovery experiences and deep explorations of data thanks to different innovative features tailored to communities' needs. Fostering the principles of Open Science, LUMEN will help build trust in European scientific communities while strengthening the EOSC federation.”
Die Max Weber Stiftung engagiert sich im Rahmen ihrer Beteiligung an der EU-geförderten Forschungsinfrastruktur OPERAS. Die Fortentwicklung der Data Discovery ist dabei von großem Interesse, auch im Kontext der deutschen Forschungslandschaft. Die Max Weber Stiftung bringt in LUMEN ihre Expertise in der Wissenschaftskommunikation ein und leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
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Sona Arasteh-Roodsary, arasteh@maxweberstiftung.de
Léa Foumany, lea.foumany@maxweberstiftung.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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