Die Royal Astronomical Society (RAS) und die Astronomische Gesellschaft (AG) freuen sich, bekannt zu geben, dass die Caroline-Herschel-Medaille 2025 an Prof. Isobel Hook von der Universität Lancaster verliehen wird. Damit werden ihre herausragenden Beiträge zur Astrophysik gewürdigt, insbesondere ihre führende Rolle bei der Erforschung weit entfernter Supernovae und der beschleunigten Expansion des Universums.
Prof. Hook hat das Fachgebiet durch ihre maßgebliche Rolle in großen internationalen Kollaborationen entscheidend vorangebracht. Ihre Arbeit mit dem Gemini-Multi-Objekt-Spektrographen (GMOS) hat die Fähigkeit verbessert, die schwächsten und am weitesten entfernten kosmischen Phänomene zu untersuchen, während ihre Beiträge zu 4MOST, Euclid und dem Rubin-Observatorium groß angelegte Durchmusterungen der Dunklen Energie und der Galaxienentwicklung voranbringen.
Prof. Hooks Beteiligung am zukünftigen Extremely Large Telescope (ELT) unterstreicht ihre Rolle als Visionärin bei der Entwicklung von astronomischen Einrichtungen der nächsten Generation.
Als engagierte Lehrende, Mentorin und Leiterin der Lancaster Astrophysics Group inspiriert Prof. Hook die nächste Generation von Astronominnen und Astronomen und fördert die weltweite wissenschaftliche Zusammenarbeit. Ihre Arbeit steht für den Entdeckergeist und die Exzellenz, die mit der Caroline-Herschel-Medaille gewürdigt werden, und ihren tiefgreifenden Einfluss auf die Astronomie und ihr bleibendes Vermächtnis in der wissenschaftlichen Gemeinschaft würdigt.
Prof. Stefanie Walch-Gassner, Präsidentin der Astronomischen Gesellschaft, erklärt: „Prof. Hooks bemerkenswerte Beiträge zur Astrophysik und ihre führende Rolle in großen internationalen Kooperationen haben unser Verständnis des Universums weitgehend geprägt. Es ist uns eine Ehre, ihre Leistungen mit der Caroline-Herschel-Medaille zu würdigen.“
Professor Mike Lockwood, Präsident der Royal Astronomical Society, sagt: „Ich bin absolut begeistert, dass Isobel Hook die diesjährige Gewinnerin der Caroline-Herschel-Medaille ist. Dieser Preis wird jedes Jahr abwechselnd an eine britische und eine deutsche Astrophysikerin verliehen, und das Niveau der Leistungen aller Preisträgerinnen ist außergewöhnlich. Isobel hält diesen wirklich außergewöhnlichen Standard aufrecht. Sie hat 180 begutachtete Arbeiten verfasst, die von anderen Wissenschaftlern über 47 000-mal zitiert wurden, und damit Pionierarbeit bei der Erforschung der schwächsten und entferntesten bekannten Objekte im Universum geleistet. Sie engagiert sich, jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu inspirieren und dafür zu sorgen, dass sie über die Instrumente und Techniken verfügen, die weitere Entdeckungen ermöglichen und dazu beitragen, die großen Rätsel der Astronomie und Kosmologie, wie etwa die Dunkle Energie, zu entschlüsseln.“
Die Caroline-Herschel-Medaille wurde 2021 zu Ehren des Vermächtnisses der wegbereitenden Astronomin Caroline Herschel (1750-1848) eingeführt, die bahnbrechende Entdeckungen machte, darunter mehrere Kometen. Der Preis würdigt herausragende Astronominnen mit Sitz im Vereinigten Königreich oder in Deutschland und unterstreicht das Engagement beider Gesellschaften für die Förderung der Vielfalt im Bereich der Astronomie.
Prof. Dr. Isobel Hook folgt einer Reihe angesehener früherer Preisträgerinnen, darunter Linda Tacconi, Gillian Wright und Eva Grebel. Der Preis würdigt nicht nur individuelle Spitzenleistungen, sondern unterstreicht auch die bedeutende Rolle von Frauen bei der Förderung unseres Verständnisses des Universums.
Die Medaille und der Preis werden am Donnerstag, dem 13. März 2025, in der Residenz des deutschen Botschafters in London feierlich überreicht, bei der Prof. Hook ihre Forschung vorstellen wird.
Prof. Dr. Isobel Hook
Jill Jennings
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Physics / astronomy
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German
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