idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
08/20/2004 11:05

Europas Position im Weltall stärken

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Wissenschaftlerin der Universität Jena in europäisches Weltraumgremium berufen

    Jena (20.08.04) Prof. Dr. Christiane Schmullius (44) von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist in das Europäische Weltraumwissenschaftskomitee (ESSC) berufen worden. Die Jenaer Professorin für Fernerkundung in der Geographie gehört dadurch in den kommenden drei Jahren zu den 21 Mitgliedern aus zehn Ländern dieser nicht-staatlichen Expertenkommission.

    Ziel des 1975 von der Europäischen Wissenschaftsstiftung (ESF) gegründeten "European Space Science Committee" ist es, unabhängig die wissenschaftlichen Ziele Europas bei der Erforschung des Weltraums festzulegen, die Politik in diesem Bereich zu beraten und die Weltraumforschung global zu koordinieren.

    "Es ist für mich eine große Ehre, in dieses europäische Expertengremium gewählt worden zu sein", sagt Prof. Schmullius. "Ich habe nun eine weitere Chance, die Bedeutung der geowissenschaftlichen Fernerkundung in der europäische Weltraumforschung voranzubringen", freut sich die Jenaer Wissenschaftlerin, die bereits in vergleichbaren deutschen Kommissionen mitarbeitet und ein Projektbüro der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) in Jena initiiert hat.

    In der europäischen Expertenkommission wird Prof. Schmullius vor allem im Bereich Erdbeobachtung mitwirken. Hier besitzt die Fernerkundungsexpertin große Erfahrungen durch das von ihr koordinierte europäische Projekt SIBERIA-II. Dabei werden mehrere Satelliten gemeinsam eingesetzt, um aktuelle Daten für dynamische Vegetationsmodelle zur Kohlenstoffbilanzierung zu gewinnen. SIBERIA-II, das seit 2000 läuft, will zum ersten Mal reelle Informationen der Umwelt gezielt einsetzen, um u. a. die Treibhausgase eines Gebiets quer durch Eurasien, das dreimal die Fläche der Bundesrepublik umfasst, zu berechnen.


    Images

    Die Jenaer Fernerkundungs-Expertin Prof. Dr. Christiane Schmullius. (Foto: Hese/FSU)
    Die Jenaer Fernerkundungs-Expertin Prof. Dr. Christiane Schmullius. (Foto: Hese/FSU)

    None


    Criteria of this press release:
    Geosciences
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

    Die Jenaer Fernerkundungs-Expertin Prof. Dr. Christiane Schmullius. (Foto: Hese/FSU)


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).