Sportlehrkräften den Einsatz digitaler Tools bei der Unterrichtsgestaltung erleichtern – das ist das Ziel, das Forschende der Universitäten Wuppertal und Hamburg mit der Datenbank „Spodigi-Tools“ verfolgen. Die Datenbank steht ab sofort zur Verfügung. Mit Hilfe der Nutzer*innen soll sie in den kommenden Monaten im Livebetrieb getestet und evaluiert werden, um sie optimal an die Anforderungen des Schulalltags und Lehrpersonals anpassen zu können und Entscheidungsprozesse für und gegen digitale Technologien zu beforschen.
Ob Organisationshilfe, interaktives Lernspiel oder Musikstreaming-Dienst – die Vielfalt an Apps und Tools zur abwechslungsreichen Gestaltung des Sportunterrichts ist groß. Kaum jemand kann sie alle kennen, häufig helfen Empfehlungen von Kolleg*innen. Eine wertvolle und zeitsparende Übersicht will ab sofort die Datenbank Spodigi-Tools bieten.
„Die digitale Transformation des Sportunterrichts ist in vollem Gange und Spodigi-Tools steht an der Spitze dieser Bewegung: Unsere innovative Datenbank bietet Sportlehrkräften Informationen und Zugang zu über 550 digitalen Tools, um den Unterricht effizienter und zeitgemäßer zu gestalten“, so die Forschenden.
Unterrichtsspezifische Filtermöglichkeiten
Entwickelt an der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Hamburg bietet Spodigi-Tools gezielte Filtermöglichkeiten, um den spezifischen Bedürfnissen von Pädagog*innen und Trainer*innen gerecht zu werden – sei es in Bezug auf den Inhalt des Unterrichts, Einsatzszenarien, Kosten oder auf die technischen Eigenschaften der Tools. „Unsere Plattform unterstützt Lehrkräfte dabei, ihren Unterricht individuell anzupassen und innovative Methoden direkt im Klassenzimmer und in der Sporthalle zu nutzen“, erklärt Sportwissenschaftler PD. Dr. Jonas Wibowo von der Bergischen Universität.
Ein Beispiel: Welche Anwendungen unterstützen Videografie und stehen als kostenfreie Vollversionen zur Verfügung? Die Datenbank liefert fünf Ergebnisse und listet nicht nur deren Namen auf, sondern hat auch zu jeder eine Kurzbeschreibung und weiterführende Literaturangaben parat. Neben der reinen Suchfunktion ermöglicht die Datenbank zudem einen direkten Vergleich von bis zu vier Tools. Ein Video-Tutorial führt in die Nutzung der Datenbank ein.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Den Start der Datenbank wollen die Forschenden in den kommenden Monaten zeitgleich zur Evaluation nutzen. „Je mehr Nutzende uns dabei unterstützen, desto besser lässt sich die Datenbank anschließend zielgruppengerecht anpassen“, so der Wuppertaler Sportwissenschaftler Dr. Rüdiger Hofmann. Die Evaluation soll unter anderem mit Online-Befragungen im Mai 2025 erfolgen.
Das Projekt „Datenbankgestützte Planung von digital-gestütztem Sportunterricht“ (kurz DiPSU) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Kompetenzverbund lernen:digital gefördert und ist Teil des Projektverbundes ComeSport. Die Bergische Universität und die Universität Hamburg erhalten insgesamt rund 473.000 Euro.
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PD Dr. Jonas Wibowo und Dr. Rüdiger Hofmann
Bergische Universität Wuppertal
Institut für Sportwissenschaft
E-Mail wibowo@uni-wuppertal.de, hofmann@uni-wuppertal.de
Hendrik Wiese
Universität Hamburg
Arbeitsbereich „Bewegung, Spiel und Sport“
Telefon 040/42838-3197
E-Mail hendrik.wiese@uni-hamburg.de
https://digitools4teachers.com/ - Datenbank Spodigi-Tools
https://www.sportpaedagogik.uni-wuppertal.de/de/personal/projekte-zum-informelle... - Projektseite DiPSU
https://www.uni-wuppertal.de/de/news/detail/zeitgemaesser-unterricht-neue-datenb... - gesamte Pressemeldung im Newsportal der Bergischen Universität Wuppertal
Für mehr Abwechslung im Sportunterricht können digitale Tools eine Unterstützung sein. Die Auswahl i ...
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Criteria of this press release:
Journalists
Sport science, Teaching / education
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Für mehr Abwechslung im Sportunterricht können digitale Tools eine Unterstützung sein. Die Auswahl i ...
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