Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland spielen. Sie zocken auf dem Smartphone, an der Konsole, auf dem PC oder dem Tablet. Games sind nicht nur beliebt, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor: 2023 betrug der Umsatz der Branche laut Verband game hierzulande knapp zehn Milliarden Euro. Gerade in Nordrhein-Westfalen gibt es eine sehr aktive Spielebranche. Expertinnen und Experten für deren Zukunft bildet die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ab dem Wintersemester 2025/26 im englischsprachigen Masterstudiengang „Game Technologies“ aus. Eine Bewerbung ist ab dem 15. März 2025 möglich.
Interaktiv, innovativ und praxisnah: Im neu konzipierten Masterstudiengang Game Technologies an der H-BRS erhalten die Studierenden eine umfassende und vertiefte Ausbildung in den theoretischen Grundlagen und praktischen Fertigkeiten, die für die Entwicklung moderner Computerspiele und interaktiver Anwendungen erforderlich sind. Der Fokus liegt hierbei auf den wissenschaftlichen und technischen Aspekten der Spieleentwicklung und nicht primär auf dem künstlerisch-gestalterischen Bereich. Wer sich für Themen wie Extended Reality (Virtual und Augmented Reality), Deep Learning und künstliche Intelligenz in Visual Computing, Rendering und Interaktion in Interaktiven Umgebungen, Serious Games sowie Motion Capturing interessiert, ist hier richtig.
Viel Wert wird in dem Studiengang auf die Praxis gelegt. So ist eine Projektarbeit über drei Semester hinweg Teil des Curriculums an der Hochschule. „Es ist ein Alleinstellungsmerkmal, dass unsere Studierenden die Gelegenheit erhalten, so lange an einem Projekt zu arbeiten“, sagt Studiengangsleiter Professor Ernst Kruijff. Diese Zeit können die Studierenden zum Beispiel nutzen, um ein eigenes Computerspiel zu entwickeln. Zudem gibt es im dritten Semester ein Mobilitätsfenster, um Auslandserfahrungen zu sammeln oder sich auf individuelle Schwerpunkte zu konzentrieren. Austauschprogramme bestehen zum Beispiel mit Hochschulen in Japan und Kanada. Zahlreiche Wahlpflichtfächer, Workshops und Vorträge ergänzen das Lehrangebot.
„Die Berufsaussichten sind hervorragend“, sagt Ko-Studiengangsleiter Professor André Hinkenjann. Der Gamesbereich professionalisiere sich zunehmend und sei auf der Suche nach Fachkräften. Andererseits gebe es auch in anderen Branchen und Forschungseinrichtungen, die mit aktuellen Visualisierungstechniken arbeiteten, großen Bedarf an Spezialistinnen und Spezialisten.
Bewerbung mit einem Motivationsschreiben
Wer sich für den Studiengang Game Technologies interessiert, muss einen Englisch-Nachweis für das Sprachniveau B2, gute Informatikkenntnisse und Spaß am Spiel mitbringen und sich zudem mit einem Motivationsschreiben bewerben. „Vor allem müssen die Studierenden mit dem Herzen dabei sein und Interesse an den Techniken der Spiele mitbringen“, sagt Professor André Hinkenjann.
An der H-BRS erwarten die Studierenden modern ausgestattete Labore und eine sehr gute Betreuungsrelation zu den Dozierenden. Viele Lehrkräfte kommen aus der Praxis. Expertise in der Spieleentwicklung hat die H-BRS seit 2006 – seitdem wurden in Bachelor- und Masterveranstaltungen mehr als 100 Spiele entwickelt. Es gibt regelmäßige Game Events wie den Zock’n Friday im hochschuleigenen Game Studio, Game Jams, E-Sport-Events und ein eigenes studentisches Game-Development-Team.
Der neu konzipierte englischsprachige Master Game Technologies ersetzt ab dem Wintersemester 2025/26 den deutschsprachigen Master Visual Computing & Games Technology. Er dauert vier Semester und wird am Campus Sankt Augustin angeboten.
Prof. Dr. André Hinkenjann, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg/Institut für Visual Computing, Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin, t. +49 2241 865 229, e. andre.hinkenjann@h-brs.de
https://www.h-brs.de/de/kum/pressemitteilung/nachwuchs-fuer-die-spielebranche-ne...
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Information technology
transregional, national
Studies and teaching
German
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