In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat die HafenCity Universität Hamburg (HCU) das SURPRISE-Projekt für integrierte Stadtentwicklung und Wiederaufbauplanung in der Ukraine erfolgreich abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit lokalen und landesweiten Akteuren in der Ukraine wurden im Rahmen des Projekts prototypische Initiativen umgesetzt, Kampagnen zur Bürgerbeteiligung entwickelt und die Kapazitäten für datengestützte Stadtplanung verbessert.
Im November 2024 wurde das Projekt SURPRISE („Sustainable Urban Planning and Resilient Reconstruction in Ukraine with Spatial Data Science“) erfolgreich abgeschlossen und damit ein weiterer Schritt für eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung in der Ukraine erreicht. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über den Special Expert Fund (SFF) finanzierte Projekt war eine Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl für Digital City Science an der HCU, der GIZ, dem ukrainischen Ministerium für Wiederaufbau und den Städten Winnyzja, Poltawa, Schytomyr und Czernowitz.
Durch den Austausch bewährter Verfahren und die Erprobung innovativer Lösungen wurden im Rahmen der Zusammenarbeit ukrainischen Städten Instrumente und Strategien an die Hand gegeben, um Stadtplanungsprozesse zu verbessern und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten Stakeholdern zu ermöglichen. Diese Bemühungen wurden durch Schulungen und Initiativen zum Aufbau von Anwendungskapazitäten ergänzt, um die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse zu gewährleisten.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des SURPRISE-Projekts gehören maßgeschneiderte Empfehlungen für die Aktualisierung von Katastersystemen für die Stadtplanung, datengestützte Ansätze für die kollaborative Stadtentwicklung und Modellkampagnen zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung an Planungsprozessen.
Am Lehrstuhl Digital City Science (Prof. Jörg Rainer Noennig) leitete Jennifer Jiang, Architektin und Stadtplanerin, das Projekt und koordinierte die Forschungsarbeit des HCU-Teams. Dazu gehörten unter anderem die Stadtentwicklungsexpertin Arjama Mukherjee, die Datenwissenschaftler Hana Elattar und Husain Vaghjipurwala sowie der XR-Entwickler Vincent Holtorf.
Trotz des andauernden Krieges in der Ukraine meisterte das Projektteam die besonderen Umstände und regionalen Herausforderungen durch einen agilen Ansatz und ein schrittweises Vorgehen, um die effektive Umsetzung der Projektziele sicherzustellen.
Das Projekt SURPRISE zeigte, dass Expertise in der digitalen Stadtforschung mit praktischen Umsetzungsstrategien verbunden werden kann, um aktuellen urbanen Herausforderungen zu begegnen und diese zu bewältigen. Die einjährige Partnerschaft zwischen der HCU, der GIZ und den ukrainischen Akteuren bildet eine solide Grundlage für weitere zukünftige Kooperationen zur Förderung der digitalen Stadtplanung in der Ukraine.
Jennifer Jiang M.Sc.
Projektleitung and Koordination, Lehrstuhl Digital City Science, HafenCity Universität Hamburg
jennifer.jiang@hcu-hamburg.de
Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig
Professor für Digital City Science, HafenCity Universität Hamburg
joerg.noennig@hcu-hamburg.de
Jacob Paulsen, Communications Lead
Lehrstuhl Digital City Science, HafenCity Universität Hamburg
jacob.paulsen@hcu-hamburg.de
SURPRISE (SFF2) Abschlussveranstaltung
Jacob Paulsen
HCU Hamburg, Jacob Paulsen
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Construction / architecture, Information technology, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
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