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04/16/2025 15:03

Europäischer Nachwuchskongress für Allgemeinmedizin findet als Projekt der Großregion an drei Orten statt

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wie unterscheidet sich die hausärztliche Versorgung in Europa? Dies ist Thema einer gemeinsamen Konferenz der Universitäten in Luxemburg und Straßburg sowie der Université de Lorraine und der Universität des Saarlandes. Diese findet vom 25. bis 27. April im Dreiländereck abwechselnd in Luxemburg, Homburg und Straßburg statt. Organisiert wird das Forum des „European Young Family Doctors Movement“ vom Zentrum für Allgemeinmedizin der Universität des Saarlandes.

    An der Tagung werden rund 200 Personen teilnehmen, darunter junge Hausärztinnen und Hausärzte, Ärzte im Praktischen Jahr und Medizin-Studierende. Am 25. April startet das wissenschaftliche und fachpraktische Programm an der Universität Luxemburg. In einem dermatologischen Workshop wird es dort zum Beispiel darum gehen, wie man bei unterschiedlichen Hautfarben krankhafte Veränderungen wie den weißen oder schwarzen Hautkrebs erkennen kann. Auch wird die Frage behandelt, wie man in Hausarztpraxen mit dem Thema Fettleibigkeit bei Kindern umgehen kann. Am zweiten Konferenztag am Campus Homburg wird unter anderem erörtert, wie man das medizinische Personal und die Patienten vor extremer Hitze schützen kann. Zudem wird diskutiert, inwiefern der kulturelle Hintergrund die Gespräche zur psychischen Gesundheit in Hausarztpraxen beeinflusst. Darüber hinaus wird sich ein Workshop dem schwierigen Thema widmen, wie man mit Patienten und Angehörigen über den Tod reden kann.

    Ziel der Konferenz ist es, dass die zumeist jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vielfalt der medizinischen Praktiken in Europa kennenlernen, von der Vergangenheit über die aktuelle Praxis in verschiedenen Regionen bis hin zur nachhaltigen und patientenzentrierten Medizin der Zukunft. Das wissenschaftliche Programm umfasst Plenarsitzungen, parallele Workshops in kleinen Gruppen und Posterpräsentationen, zudem gibt es zum Abschluss eine geführte Tour durch Straßburg zu einem der ältesten Krankenhäuser der Stadt.

    Bei einem einwöchigen Vorprogramm der internationalen Tagung können außerdem 55 Ärztinnen und Ärzte in Hausarztpraxen im Dreiländereck hospitieren, um die unterschiedlichen Systeme kennenzulernen. Während in Deutschland Allgemeinmediziner umfangreichere Untersuchungen wie eine Ultraschalldiagnose oder Blutabnahmen selbst durchführen, wird dies etwa in Frankreich von spezialisierten Praxen übernommen. Die Großregion dient zudem als Beispiel für die verschiedene Arbeitsmöglichkeiten von Hausärzten, die sowohl in großen städtischen Praxen als auch in ländlichen Gegenden mit großem Einzugsgebiet stark nachgefragt sind.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. med. Fabian Dupont
    Zentrum Allgemeinmedizin
    Medizinische Fakultät/Universität des Saarlandes
    Tel.: +49 6841-1626802
    Mail: fabian.dupont@uks.eu


    More information:

    https://www.eyfdmforum2025.com - Forum des “European Young Family Doctors Movement”


    Images

    Prof. Dr. med. Fabian Dupont, Zentrum für Allgemeinmedizin, Universität des Saarlandes
    Prof. Dr. med. Fabian Dupont, Zentrum für Allgemeinmedizin, Universität des Saarlandes
    Helmut Hahn
    Klinikum Darmstadt


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Medicine
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Prof. Dr. med. Fabian Dupont, Zentrum für Allgemeinmedizin, Universität des Saarlandes


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