Mit dem Ziel, die europäische Wasserstoff-Infrastruktur voranzubringen, startet die TransHyDE 2.0 Initiative am 6. Mai 2025 in Berlin. Prof. Dr. Mario Ragwitz, Institutsleiter Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geotechnologien IEG und aktueller TransHyDE-Koordinator, wird die Position des zweiten Vorsitzenden für den Bereich der Forschungskoordination übernehmen. Fraunhofer IEG wird seine Kompetenzen in der Energiesystem- und Transformationsanalyse einbringen und Industrieunternehmen mit ihrem Forschungsbedarf beraten.
Der Maschinenraum einer zukünftigen Wasserstoff-Infrastruktur
TransHyDE 2.0 knüpft an das bisherige nationale Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE an und erweitert den ganzheitlichen Ansatz um industriegetriebene Inhalte.
Die Initiative versteht sich als:
• Nukleus neuer Wasserstoff-Infrastrukturen & Derivat-Projekte
• Beratungsplattform für Politik, Wirtschaft & Gesellschaft
• Vermittler zwischen Industrie & Forschung
• Netzwerk entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette
Im Mittelpunkt stehen sieben Umsetzungsplattformen (Gasförmiger Wasserstoff, Flüssigwasserstoff, Ammoniak, Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC), Dimethylether (DME) & Kohlenstoffdioxid und Methanol) sowie vier begleitende Forschungsplattformen zu den Bereichen Systemanalyse, Normierung & Sicherheit, Markt & Regulierung sowie Akzeptanz.
»Mit den Forschungsergebnissen aus der ersten Phase des Leitprojektes TransHyDE haben wir einen wichtigen Meilenstein für alle Akteure auf dem Weg zu einer wirtschaftlichen Wasserstoff-Infrastruktur gesetzt«, stellt Prof. Mario Ragwitz fest. »Mit der kommenden Plattform in TransHyDE 2.0 laden wir die Industrie ein, ihren weiteren konkreten Entwicklungsbedarf einzubringen und Umsetzungsprojekte koordiniert auf den Weg zu bringen. Unsere gemeinsamen Energiesystemanalyse hilft zudem, die Lücken der Technologien zu schließen und eine funktionierende Wertschöpfung aufzubauen.«
Breit aufgestellte Initiative
Unterstützung erhält TransHyDE 2.0 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dr. Axel Bree, UAL II B Wasserstoffhochlauf und Energieforschung, wird den Beirat verstärken.
Die Initiative startet mit folgenden zwölf starken Mitgliedern aus Forschung, Industrie und Wirtschaft:
Clean World Hydrogen Consulting GmbH, cruh21 – Part of Drees & Sommer, DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., ENERTRAG SE, Eternal Power GmbH, Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V., Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geotechnologien IEG, Gas- und Wärme-Institut Essen e.V., Mabanaft GmbH & Co. KG, NET4GAS s.r.o., SEFE Securing Energy for Europe GmbH und ZBT - Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH.
Der designierte Gründungsvorstand setzt sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsmitglieder zusammen:
• Dr. Stefan Kaufmann (Clean World Hydrogen Consulting) – 1. Vorsitzender
• Dr. Anne Bendzulla (ENERTRAG) – 2. Vorsitzende für den Bereich der Industriekoordination
• Dr. Friederike Eggert (SEFE) – 2. Vorsitzende für den Bereich der Industriekoordination
• Prof. Dr. Mario Ragwitz (Fraunhofer IEG) – 2. Vorsitzender für den Bereich der Forschungskoordination
• Jimmie Langham (cruh21 – Part of Drees & Sommer) – 2. Vorsitzender für den Bereich Finanzen & Fördermittel
Gründungsveranstaltung am 6. Mai
Jetzt für die Gründungsveranstaltung am 6. Mai 2025 anmelden und Teil der Wasserstoff-Zukunft werden! Die Initiative ist offen für Mitglieder aus dem deutschsprachigen sowie internationalen Raum. Anmeldung unter forms.office.com
Kontakt
Geschäftsstelle TransHyDE 2.0 Initiative e.V. in Gründung
E-Mail: verein@transhyde-2-0.de
Gründungsmitglieder der TransHyDE 2.0 Initiative e.V.
Über Clean World Hydrogen Consulting GmbH
Clean World Hydrogen Consulting ist ein von Dr. Stefan Kaufmann gegründetes Beratungsunternehmen mit Büros in Berlin und Stuttgart. Es berät Mandaten im In- und Ausland entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette mit einem besonderen Fokus auf grünen Wasserstoff und die Vernetzung internationaler Akteure in den deutschen und europäischen Markt.
Über cruh21 – Part of Drees & Sommer
Die cruh21 GmbH ist Teil von Drees & Sommer und eine strategische Projektberatung zur Energietransformation mit dem Fokus auf erneuerbare Energien und grünem Wasserstoff. Von der Strategie über konkrete Machbarkeitsstudien, Standortidentifikation und Genehmigungsfähigkeit bis zur Projektentwicklung und Marktkommunikation – die cruh21 bietet breite Kompetenzen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette als ein One-Stop-Shop mit Drees & Sommer SE. Wir beraten verschiedene Sektoren und Branchen, allen voran die Industrie, Städte und Regionen und die Energiewirtschaft.
Über DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
Der DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. fördert das Gas- und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Mit seinen rund 14.000 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Klimaneutrale Gase und insbesondere der Zukunftsenergieträger Wasserstoff sind in der Arbeit des DVGW von besonderer Bedeutung. Der DVGW ist die im Energiewirtschaftsgesetz benannte Institution für Wasserstoffinfrastrukturen. Der Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen. Die technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 in Frankfurt am Main gegründet. Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral. Mit neun Landesgruppen und 62 Bezirksgruppen agiert der DVGW auf lokaler sowie überregionaler Ebene und ist in der ganzen Bundesrepublik vertreten. Themen mit bundesweiter oder europäischer Dimension werden durch die Hauptgeschäftsstelle in Bonn mit Büros in Berlin und Brüssel abgedeckt.
Über ENERTRAG
Seit mehr als 25 Jahren setzt ENERTRAG die Energiewende um. Über 1.200 Mitarbeiter*innen planen, bauen und betreiben Verbundkraftwerke: basierend auf Wind- und Solaranlagen, eigener Netzinfrastruktur, Batterien und Elektrolyseuren. Diese liefern verlässlich und bedarfsgerecht Strom, Wärme und grünen Wasserstoff – und ersetzen so jedes fossile Kraftwerk.
Mit unseren eigenen Anlagen erzeugen wir jährlich rund 2.000 Gigawattstunden Strom aus Wind und Sonne und seit 2011 grünen Wasserstoff. Auf dieser Basis entwickeln wir Energieprojekte mit über 30 Gigawatt Leistung – in neun Ländern auf vier Kontinenten.
ENERTRAG steht für die globale Energieversorgung der Zukunft: nachhaltig, sicher, regional verankert. Damit unsere Erde lebenswert bleibt.
Über Eternal Power GmbH
Das Team von Eternal Power adressiert den zentralen Engpass der Wasserstoffwirtschaft: die Massenproduktion von grünem Wasserstoff und grünen Molekülen zu günstigen, sinkenden und wettbewerbsfähigen Preisen, indem es der Wettbewerbsstrategie „Kostenführerschaft“ des Ökonomen Michael Porter mit industriellen Produktionsanlagen folgen wird. Eternal Power deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab - von der Standortbewertung über die Projektentwicklung und -finanzierung bis hin zur Produktion, Lagerung, Logistik und Vertrieb. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg sichert sich Standorte mit optimalen Produktionsbedingungen in Ländern wie Deutschland, Schweden und Übersee. Die Produkte werden anschließend an Abnehmer wie Versorgungsunternehmen, Düngemittelhersteller, Chemieunternehmen und Speditions-/Logistikkonzerne verkauft und verschifft.
Eternal Power wurde 2021 von einem Team aus Experten für erneuerbare Energien in Hamburg gegründet. Mit der Unterstützung renommierter Investoren und in enger Zusammenarbeit mit Regierungen und Regulierungsbehörden hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, die grüne Wasserstoffrevolution zu beschleunigen und einen „fast track zur Dekarbonisierung“ zu beschreiten.
Über Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V.
Forschung schafft Wissen – Wissen schafft Praxis.
Seit über 75 Jahren ist die FfE das unabhängige und energieträgerneutrale Forschungsinstitut in der Energiewirtschaft – wir forschen und beraten wissenschafts- und umsetzungsorientiert. Denn angesichts der vielfältigen Fragestellungen ist die Verzahnung von Forschung und Praxis wichtiger denn je, um ein zukunftsfähiges Energiesystem zu gestalten. Unabhängigkeit und Neutralität sind für uns dabei ein hohes Gut. Ein breiter Dialog erlaubt es uns, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen und gemeinsame Lösungswege zu identifizieren. Hinter der FfE steckt ein Team aus 80 Mitarbeitenden und 40 Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen wie Energiewirtschaft, Physik, BWL oder Geographie. Mit unserer flexiblen Struktur können wir somit die vielfältigen Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen optimal einsetzen, um uns den aktuellen, komplexen Herausforderungen und dynamischen Entwicklungen anzunehmen. Die Aus- und Weiterbildung von Studierenden und die nachuniversitäre Ausbildung wissenschaftlicher Mitarbeiter:innen ist dabei ein Satzungsziel der FfE. Wir arbeiten lösungsorientiert – so setzen wir unser wissenschaftliches Fundament optimal ein, um Impact in der Praxis zu generieren.
Über Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geotechnologien IEG
Fraunhofer IEG gestaltet die klimaneutralen Energiesysteme der Zukunft. Es ist eine Denkfabrik für die Energiewende und entwickelt Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energiesystemtransformation. Mit Partnern aus der Wirtschaft und der öffentlichen Hand identifizieren macht es echte Anwendungen möglich.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinen dafür die notwendigen Fachkompetenzen aus den Feldern Analyse, Betriebsführung und Planung sektorengekoppelter Strom-, Gas- und Wärmenetze, Bohr- und Geotechnologien, Energie- und Verfahrenstechnik, Energiewirtschaft, Georessourcen und Geowissenschaften, Speichersysteme und Wasserstoffinfrastrukturen.
Über Gas- und Wärme-Institut Essen e. V
Das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI) ist ein gemeinnütziges und unabhängiges Forschungsinstitut, das seit vielen Jahrzehnten mit seinen Mitgliedern, Partnern und Kunden die Energiethemen der Zukunft gestaltet.
Mit der Energiewende hat sich das GWI zu einem technologieoffenen Energie-Institut weiterentwickelt, das im Rahmen seiner anwendungsnahen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in zahlreichen Forschungsprojekten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sowie der direkten Zusammenarbeit mit der Industrie involviert ist.
Die enge Verzahnung seiner Abteilungen Forschung und Entwicklung, Bildungswerk und Prüflabor bildet gemeinsam mit dem Know-how des GWI die Grundlage für weitreichende Möglichkeiten, die Transformation des Energiesystems von der Erzeugung über den Transport bis zur Endanwendung auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen.
Über Mabanaft GmbH & Co. KG
Die Mabanaft Gruppe ist ein führendes unabhängiges und integriertes Energieunternehmen, das seinen Kunden passgenaue Energielösungen in den Bereichen Transport, Heizung, Industrie und Landwirtschaft bietet. Die Gruppe ist im Import, Vertrieb und in der Vermarktung von Erdölprodukten, Flüssiggas, Chemikalien und Biokraftstoffen tätig und unterstützt seine Kunden beim Übergang zu zukunftsorientierten Kraftstoffen, indem sie alternative langfristige Lösungen anbietet.
Über NET4GAS s.r.o.
Wir betreiben ein über 4.000 km langes Gastransportnetz in der Tschechischen Republik und gewährleisten unseren Kunden wirtschaftlich effiziente, sichere und zuverlässige Transportdienstleistungen rund um die Uhr, 7 Tage die Woche. Als mitteleuropäischer Betreiber eines Gastransportnetzes spielt die Gesellschaft N4G eine aktive Rolle bei der Verknüpfung und Integration der europäischen Energiemärkte zum Vorteil der tschechischen und anderer europäischer Kunden. Gleichzeitig beteiligt sie sich an der Gestaltung des europäischen Energiemarktes im Kontext des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.
Über SEFE Securing Energy for Europe GmbH
Als internationales Energieunternehmen sorgt SEFE für Energiesicherheit und treibt die Dekarbonisierung seiner Kunden voran. SEFE ist entlang der Energie-Wertschöpfungskette aktiv, von der Beschaffung über den Handel bis hin zu Vertrieb, Transport und Speicherung. Dank jahrzehntelanger Expertise im Energiehandel und dem kontinuierlichen Ausbau des LNG-Angebots ist SEFE mit einem jährlichen Vertriebsvolumen von 200 TWh Gas und Strom einer der wichtigsten Lieferanten von Industriekunden in Europa. SEFE beliefert über 50.000 Kunden, von kleinen Unternehmen bis hin zu Stadtwerken und multinationalen Konzernen. Durch Investitionen in saubere Energien und insbesondere in das Wasserstoff-Ökosystem leistet SEFE einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. SEFE beschäftigt weltweit rund 2.000 Mitarbeitende und ist ein Unternehmen des Bundes.
Energie sichern – jetzt und für die Zukunft.
Über ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH
Das ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik gehört zu den führenden europäischen Forschungseinrichtungen für Brennstoffzellen, Wasserstofftechnologien und Elektrolyse. Mit seiner starken Verankerung in der nationalen und europäischen Spitzenforschung sowie als anerkannter Partner in Industrieprojekten – insbesondere in den Bereichen stationäre Energieversorgung und Mobilität – steht das ZBT für praxisnahe, zukunftsgerichtete Forschung und Entwicklung. Rund 180 Mitarbeitende arbeiten am Standort Duisburg mit modernster technischer Infrastruktur: darunter umfangreiche Testanlagen, chemische Labore, High-Tech-Analytik, Fertigungstechnik sowie leistungsfähige IT- und Simulationssysteme.
Prof. Dr. Mario Ragwitz: mario.ragwitz@ieg.fraunhofer.de
http://www.transhyde-2-0.de Informationen zur Initiative
http://www.linkedin.com/company/transhyde-2-0/ LinkedIn
http://s.fhg.de/Veranstaltung-TransHyDE-2 Anmeldung zur Gründungsveranstaltung
Prof. Mario Ragwitz, Fraunhofer IEG; Dr. Friederike Eggert, SEFE; Dr. Anne Bendzulla, ENERTRAG; Jimm ...
© Jürgen Sendel
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Energy
transregional, national
Cooperation agreements, Organisational matters
German
Prof. Mario Ragwitz, Fraunhofer IEG; Dr. Friederike Eggert, SEFE; Dr. Anne Bendzulla, ENERTRAG; Jimm ...
© Jürgen Sendel
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