Ökologische Komplexität und Dynamik in Kulturlandschaften: 34. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Die Anforderungen der Gesellschaft an agrarisch genutzte Kulturlandschaften sind äußerst vielfältig: Gleichzeitig und gleichermaßen sollen sie als Räume zur Produktion von Nahrungsmitteln und Trinkwasser, zur Bereitstellung von Wohn- und Arbeitsstätten und als Erholungsraum dienen wie zur Erhaltung der Biodiversität geeignet sein. Auf welcher wissenschaftlichen Grundlage ökologisch nachhaltige Nutzungssysteme mit einer sozioökonomisch gesicherten Basis entwickelt und umgesetzt werden können, ist für Politiker, Ökonomen und nicht zuletzt für Ökologen die große Herausforderung für die Entwicklung ländlicher Räume in der Zukunft.
Solche Herausforderungen und Zusammenhänge stehen im Mittelpunkt der 34. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ), die auf Einladung von Tagungspräsidentin Prof. Dr. Dr. Annette Otte (Vizepräsidentin der GfÖ, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung am Fachbereich 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Universität) vom 13. bis 17. September 2004 in Gießen stattfindet. Das Hauptanliegen der Tagung ist es, die Beziehungen von Landschaftskomplexität, Landschaftsdynamik und Biodiversität in Kulturlandschaften und die auf sie wirkenden Prozesse unter Berücksichtigung möglichst aller Ebenen der biotischen Organisation von Genen bis zu Ökosystemen zu diskutieren.
Die 34. Jahrestagung "Eco-complexity and dynamics of the cultural landscape" findet auf dem naturwissenschaftlichen Campus der JLU / im Interdisziplinären Forschungszentrum für biowissenschaftliche Grundlagen der Umweltsicherung der JLU statt. Sie gliedert sich in insgesamt 18 Symposien zur Komplexität, Dynamik und Diversität der Kulturlandschaften. Die breite Palette an Themen umfasst unter anderem: Globale Veränderung, Umgang mit Ökologischer Vielfalt - Neue Lösungen für alte Probleme?, Urbane Landschaften: Multifunktionalität und Biodiversität in Außenbezirken der Städte, EU-Umwelt- und Agrarpolitik als Garant für den Erhalt von Kulturlandschaften? Etwa 200 Kurzvorträge und 200 Posterbeiträge von rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erwarten die Organisatoren. Tagungssprache ist Englisch.
Die Eröffnungsveranstaltung beginnt am 13. September 2004 um 14 Uhr s.t. im Hörsaal I, Physik-Hörsaalgebäude, Heinrich-Buff-Ring 14. Den ersten Plenarvortrag (15 Uhr) wird Prof. Dr. Bai-Lian Li, Riverside, CA. zum Thema "Landscape-complexity and sustainability: challenges for 21th-century ecologists" halten.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Am ersten Tagungstag, dem 13. September 2004, stehen GfÖ-Präsident Prof. Dr. Jörg Pfadenhauer (TU-München), Tagungspräsidentin Prof. Dr. Dr. Annette Otte und der Herausgeber der Zeitschrift Basic and Applied Ecology, Prof. Dr. Teja Tscharntke, in der Zeit von 16 Uhr bis 17 Uhr den Journalistinnen und Journalisten für Fragen zur Verfügung. Ansprechpartner während der gesamten Veranstaltung ist Privatdozent Dr. Rainer Waldhardt.
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Annette Otte
Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung
Heinrich-Buff-Ring 26
35392 Gießen
Telefon: 0641/99-37 160
Fax: 0641/99-37 169
E-Mail: Annette.Otte@agrar.uni-giessen.de
PD Dr. Rainer Waldhardt
Telefon: 0641/99-37 163
Fax: 0641/99-37 169
E-Mail: Rainer.Waldhardt@agrar.uni-giessen.de
http://www.uni-giessen.de/gfoe2004
http://www.uni-giessen.de/gfoe2004/proceedings.html
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).