idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/03/2004 08:43

Mehr Prävention!

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Befragung der Universität Witten/Herdecke: Bürger wollen mehr vorsorgende Angebote im Gesundheitssystem

    Die meisten Bürgerinnen und Bürger stehen der Vermeidung und Früherkennung von Erkrankungen sehr positiv gegenüber. Das ist eines der Ergebnisse einer Befragung der Internetplattform GesundheitsPanel.de der Universität Witten/Herdecke. Darin wurden 1.235 Personen zu ihren Erfahrungen mit Maßnahmen der Früherkennung und Prävention und ihren Einstellungen zu deren Rolle im Gesundheitssystem befragt.

    Fast alle Befragten äußerten sich grundsätzlich zufrieden mit den dabei gemachten Erfahrungen (93%) und würden deshalb die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen auch weiterempfehlen. Um zusätzliche Anreize zu geben, plädiert die Mehrheit auch für reduzierte Kassenbeiträge ("Bonus-Modell") bei einer regelmäßigen Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen. Aus gesundheitspolitischer Sicht würden die Befragten Präventionsprojekte den Vorrang geben, von denen viele und besonders junge Menschen profitieren, wenn es sich dabei um besonders schwere Erkrankungen handelt.

    Untersuchungsleiter Dr. David Schwappach wertet die Ergebnisse als deutliches Signal für eine Stärkung der präventiven Medizin innerhalb des Gesundheitssystems und in der Forschung. Aber er warnt auch vor überzogenen Hoffnungen: "Die Befragten haben sehr hohe Erwartungen an vorsorgende Gesundheitsmaßnahmen. Sie werden im Großen und Ganzen als effektiv, Kosten sparend und risikoarm eingeschätzt. Und die meisten Menschen gehen davon aus, dass Früherkennung und Prävention nicht schaden können sondern mit wenig Aufwand viel erreichen".

    Es liege dann in der Verantwortung der Medizin, diese Akzeptanz nicht durch das Schüren unerfüllbarer Erwartungen zu gefährden. Dies könne nur gesichert werden, wenn es gleichzeitig eine wissenschaftlich begründete Information über die Wirksamkeit sowie potentielle Risiken und Gefahren gibt.

    Kontakt: Dr. David Schwappach, Tel.: 02302/926-793, http://www.GesundheitsPanel.de


    More information:

    http://wwww.GesundheitsPanel.de


    Images

    Dr. David Schwappach vom Lehrstuhl für Gesundheitspolitik führte die Befragung durch, Foto: UWH
    Dr. David Schwappach vom Lehrstuhl für Gesundheitspolitik führte die Befragung durch, Foto: UWH

    None


    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Dr. David Schwappach vom Lehrstuhl für Gesundheitspolitik führte die Befragung durch, Foto: UWH


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).