Kinder und Jugendliche in Deutschland haben – je nach Wohnort – unterschiedliche Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das verdeutlichen statistische Daten, etwa zu Kinderarmut. Doch auch Gespräche mit jungen Menschen verdeutlichen übergreifende Bedürfnisse: Junge Menschen wünschen sich Freizeitmöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung und echte Beteiligung. Die neue Studie „Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche“ untersucht die Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen.
Chancengleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen sind zentrale Versprechen unserer Gesellschaft. Doch wird dieses Versprechen in Städten wie auf dem Land, in wohlhabenden wie in strukturschwächeren Regionen gleichermaßen eingelöst? Wie sehen die Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in den 400 Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands aus?
Der „Teilhabeatlas – Kinder und Jugendliche“ geht diesen Fragen nach. Dafür wurden Indikatoren definiert und Daten ausgewertet: etwa zur Kinderarmut, zur Schulabbrecherquote sowie zu Querschnittsindikatoren wie der Lebenserwartung. Auch die Erreichbarkeit von Bushaltestellen, Grundschulen oder Kinderarztpraxen floss in die Analyse ein.
Doch Teilhabe lässt sich nicht allein an Zahlen messen. Entscheidend ist auch, wie Kinder und Jugendliche ihre Lebenssituation selbst bewerten: Was schätzen sie an ihrem Umfeld? Was fehlt ihnen? Wofür engagieren sie sich?
Um diesen subjektiven Erfahrungen nachzugehen, haben wir acht Kreise und kreisfreie Städte besucht. Vor Ort sprachen wir mit Kindern und Jugendlichen, erkundeten gemeinsam ihr Umfeld und befragten auch Sozialarbeiter:innen, Lehrer:innen sowie Mitarbeitende der Jugendämter und Kommunalpolitik.
Wie die Möglichkeiten zur Teilhabe verteilt sind und welche Bereiche für junge Menschen zentral sind, beschreibt die Studie:
Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche – Wie sich ihre Lebensverhältnisse in Deutschland unterscheiden und was ihnen wichtig ist
Die Ergebnisse stellen Claudia Härterich vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und Johanna Okroi von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung auf der Pressekonferenz vor. Auf dem Podium begrüßen Sie zudem Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, und Manuel Slupina, Leiter des Themengebiets Stadt & Land bei der Wüstenrot Stiftung.
Wann? Montag, 12. Mai 2025, 10 bis 11 Uhr
Wo? taz Kantine, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin
Im Anschluss an die Präsentation stehen Ihnen die Podiumsteilnehmer:innen für Interviews zur Verfügung. Melden Sie sich dafür bitte bei Nele Disselkamp unter disselkamp@berlin-institut.org.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bitte melden Sie sich bis zum 11. Mai 2025 über das Anmeldeformular (www.berlin-institut.org/presse/pressekonferenz) an.
Die Pressekonferenz wird zusätzlich live im Internet gestreamt. Den Link erhalten Sie nach Anmeldung am Tag vor der Veranstaltung.
Nele Disselkamp, disselkamp@berlin-institut.org
https://www.berlin-institut.org/presse/pressekonferenz
Criteria of this press release:
Journalists
Social studies
transregional, national
Press events
German
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