Der deutsch-französische Studiengang „Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien“ an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) bereitet junge Menschen auf berufliche Kontexte vor, in denen neben sprachlichen und kulturellen Kenntnissen auch ökonomischer Sachverstand gefragt ist – und das vielfältig und flexibel für die Arbeitsmärkte in Deutschland und Frankreich. Im Rahmen der Frankreichtage eröffnete der Studiengang feierlich sein Netzwerk für Ehemalige.
Zahlreiche Unterstützer*innen des deutsch-französischen Studienprogramms ließen es sich am Mittwochabend nicht nehmen, persönlich zum Festakt nach Wuppertal zu kommen. Unter anderem waren neben dem französischen Generalkonsul Dr. Etienne Sur auch der Hochschulattaché der französischen Botschaft für Nordrhein-Westfalen Dr. Matthieu Osmont sowie Dr. Ursula Egyptien als Vertreterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Paris und Dr. Laurence Jehle-Blanc, Studiengangskoordinatorin auf französischer Seite, anwesend, als das Netzwerk mit dem Namen AKWILumni erstmals öffentlich vorgestellt wurde.
Prof. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales an der Bergischen Uni, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des eingerichteten Netzwerks: „Dieses ist ein weiteres Puzzlestück unserer vielfältigen Frankreich-Aktivitäten an der BUW, mit denen wir auch den deutsch-französischen Europagedanken stärken: In Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind wir entschlossen, Zeichen für demokratisches Engagement zu setzen. Im Kontext des deutsch-französischen Studiengangs und seinem neu gegründeten Netzwerk für Absolvent*innen und Fördernde heißt das, Nachwuchskräfte zu befähigen und zu ermutigen, die Zukunft beider Länder und Europas gemeinsam zu gestalten.“
Über das rege Interesse am Festakt freute sich ganz besonders Dr. Laura Wiemer. Sie leitet den deutsch-französischen Studiengang auf Wuppertaler Seite und ist Initiatorin des Netzwerks: „Unsere Absolvent*innen können wertvolle Beiträge zur Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich und weitergedacht innerhalb der EU leisten. Sie setzen sich im Studium mit der Vermittlung auseinander, kulturelle Vielfalt nicht als Bedrohung wahrzunehmen, sondern als Bereicherung. Diese erworbenen Kompetenzen sollen durch die strategische Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in beiden Ländern möglichst breit wirken“, so Wiemer.
Mehr zum Hintergrund
Die Bergische Universität Wuppertal und die Université Marie et Louis Pasteur (ehemals Université de Franche-Comté) in Besançon bieten zusammen den deutsch-französischen Bachelorstudiengang „Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien“ (AKWi) an sowie das darauf aufbauende Masterprogramm „Angewandte deutsch-französische Studien: Kultur, Wirtschaft und Nachhaltigkeit“ (AKWiNa). Wuppertaler Studierende erwerben und leben darin interkulturelle Kompetenz, indem sie von Beginn an gemeinsam mit ihren französischen Kommiliton*innen der Partneruni in Besançon lernen und ein Studienjahr in Frankreich absolvieren.
Was den Berufseinstieg anbelangt, so qualifizieren Bachelor und Master für all jene kulturellen Kontexte, in denen neben Sprachpraxis auch betriebs- und volkswirtschaftliches Fachwissen gefragt ist. Zugleich zielen sie darauf ab, sich in Unternehmen der freien Wirtschaft berufliche Perspektiven zu erschließen, in denen sprachliche und (inter-)kulturelle Kompetenzen eine maßgebliche Rolle spielen.
Neben Unternehmen und Agenturen, die auf dem deutsch-französischen Markt tätig sind, kommen auch Verbände wie die Außenhandelskammern, die deutsche und französische Botschaft im jeweiligen Partnerland sowie Konsulate oder deutsch-französische Kulturverbände, wie das Institut Français oder das Goethe-Institut und Förderorganisationen wie das Deutsch-Französische Jugendwerk oder der Deutsche Akademische Austauschdienst als Arbeitgeber in Frage. Der Masterabschluss befähigt darüber hinaus zum Verbleib in der Wissenschaft.
Doppelabschluss
Der jeweilige deutsch-französische Studiengang (Bachelor bzw. Master) führt zu zwei gleichwertigen nationalen Studienabschlüssen – nach erfolgreichem Abschluss erhalten Studierende ein Zeugnis der Bergischen Universität Wuppertal sowie ein Zeugnis über die Licence der Université Marie et Louis Pasteur in Besançon. Darüber hinaus wird ihnen ein Diplom der Deutsch-Französischen Hochschule ausgestellt, das die beiden nationalen Zeugnisse miteinander verzahnt und internationale Anerkennung genießt.
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Dem Netzwerk beitreten
Das deutsch-französische Alumni-Netzwerk heißt alle ehemaligen AKWi- und AKWiNa-Studierenden sowie Mitarbeiter*innen herzlich willkommen, um Teil des stetig wachsenden Netzwerks zwischen Wuppertal, Besançon und der deutsch-französischen Kultur- und Wirtschaftswelt zu werden. Auch an einer Zusammenarbeit interessierte Partner sind jederzeit zu Kontaktaufnahme und Austausch eingeladen. Sei es aus Interesse an Frankreich und den deutsch-französischen Beziehungen oder aus Interesse an einer Förderung der Studiengänge.
Weiterführende Informationen zu den deutsch-französischen Studiengängen AKWi und AKWiNa: https://www.akwi.uni-wuppertal.de/de/
Direkt zum AKWiLumni-Netzwerk und der Anmeldung: https://www.akwi.uni-wuppertal.de/de/studienabschluss/netzwerk-akwilumni/
Dr. Laura Wiemer
Koordinatorin der deutsch-französischen Studiengänge
Telefon 0202/439-3287
E-Mail wiemer@uni-wuppertal.de
https://www.uni-wuppertal.de/de/news/detail/deutsch-franzoesisches-alumni-netzwe... - Pressemeldung mit weiterem Bildmaterial im Newsportal der Bergischen Universität WUppertal
Unterstützende, Koordinatorinnen und Studierende bei der Netzwerk-Eröffnung: Dr. Matthieu Osmont, Dr ...
Michael Mutzberg
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Students, Teachers and pupils
Cultural sciences, Economics / business administration, Environment / ecology, Language / literature
transregional, national
Cooperation agreements, Studies and teaching
German
Unterstützende, Koordinatorinnen und Studierende bei der Netzwerk-Eröffnung: Dr. Matthieu Osmont, Dr ...
Michael Mutzberg
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