Mit voraussichtlich mehr als 7 Millionen Euro fördert die Stiftung Innovation in der Hochschullehre das Projekt „Innovation Learning Lab (i2L)“ an der Europa-Universität Flensburg (EUF). Das Projekt wird in den nächsten sechs Jahren traditionelle und digitale Lehre voranbringen. Davon profitieren nicht nur Lehrende und Studierende. Auch die angehenden Lehrkräfte, die an der Universität ausgebildet werden, sollen neue Formen des Unterrichtens mit in den zukünftigen Beruf nehmen.
Künstliche Intelligenz, digitale Medien, veränderte Berufswelten – die Hochschullehre steht nicht erst seit der Coronapandemie vor Herausforderungen. Mit der Förderung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre schafft die Europa-Universität Flensburg nun einen Freiraum, in dem Lehrende und Studierende gemeinsam die Lehre und die Universität insgesamt neu denken können. Mit dem Innovation Learning Lab (i2L) entsteht eine Umgebung, in der sie Ideen entwickeln und ausprobieren können. Hier können neue Ansätze gedacht, erprobt, weiterentwickelt und dann in das Studium integriert werden.
Bildungswissenschaften, Europa, Nachhaltigkeit und Transformation, in diesen Themengebieten ist die Flensburger Uni stark. Transformation steht nun auch in der Hochschullehre an. „Wir sind begeistert, dass wir das Innovation Learning Lab mit Unterstützung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre umsetzen können. Gemeinsam mit unseren Studierenden und für unsere Studierenden wollen wir die Lehre mutiger und attraktiver gestalten. Das wird das Studium interessanter machen und dabei helfen, Studierende noch besser auf ihr Berufsleben vorzubereiten“, freut sich Anke Wischmann, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Europa-Universität.
Kern des Projektes: Lehrende und Studierende aus den verschiedenen Fächern der Universität erarbeiten gemeinsam neue Wege für die Hochschullehre – und werden dabei fachlich und technisch unterstützt. „Im Projekt können Studierende und Lehrende zusammen die akademische Ausbildung von Morgen gestalten und die neuen Ansätze schon im heutigen Studium austesten. Besonders wichtig ist uns die Beteiligung von Studierenden. Dadurch stellen wir sicher, dass wir an den konkreten Herausforderungen im Studium arbeiten und Studierende die Veränderung direkt spüren“, erklärt Carlotta Kühnemund, eine der Projektbetreuerinnen an der EUF.
Einer der Schwerpunkte der Universität ist die Lehrkräftebildung. Gerade sie soll von einer innovativen Lehre profitieren können. So wirkt das Projekt nicht nur in die Hochschule, sondern auch weit darüber hinaus: Ihre Erfahrungen mit den erprobten Methoden nehmen die angehenden Lehrkräfte in die Schule mit. Das Innovation Learning Lab bietet damit auch die Möglichkeit, auf die fortschreitende Digitalisierung angepasste Formate und Lehrinnovationen nachhaltig in die Strukturen der Universität und in Schulen zu integrieren.
Über die Förderung:
Die Förderung "Lehrarchitektur" der Stiftung Innnovation in der Hochschullehre fördert die Erprobung und strukturelle Verankerung von Innovationen in Studium und Lehre. Die Laufzeit der Projekte beträgt maximal sechs Jahre. Das bereitgestellte Fördervolumen umfasst etwa 480 Millionen Euro. Davon fließen rund 20 Millionen Euro nach Schleswig-Holstein. Neben dem Projekt Innovation Learning Lab (i2L) an der Europa-Universität Flensburg werden drei Projekte der Hochschulen in Lübeck gefördert.
Kontakt im Projekt:
Jan Kühnemund
Projektkoordinator
Tel. 0461 805 2799
Mail: jan.kuehnemund@uni-flensburg.de
Pressekontakt:
Juliane Groß Friederichsen
Tel. 0461 805 2771
Mail: presse@uni-flensburg.de
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).