Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) baut mit den Universitäten Stuttgart und Tübingen ein zukunftsweisendes Landesgraduiertenzentrums für angewandte Künstliche Intelligenz (LGZ) in Heilbronn auf. Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) am 8. Mai 2025 fiel der Startschuss für dieses bundesweit einmalige Projekt. Das LGZ soll die Ausbildung von Fachkräften in KI-bezogenen Zukunftsfeldern wie Chipdesign, Robotik und Cybersicherheit beflügeln.
Die spezielle Einrichtung soll Doktorandinnen und Doktoranden unterstützen, die an der Schnittstelle von Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik forschen. Das LGZ wird als Außenstandort des KIT in Heilbronn eingerichtet und gemeinsam mit den Universitäten Stuttgart und Tübingen betrieben.
Ziele und Vision
Das LGZ zielt darauf ab, internationale Talente für die genannten Zukunftsfelder zu gewinnen, herausragend auszubilden und ihnen den Übergang von Wissenschaft in Industrie und Start-Ups zu erleichtern: „Mit dem LGZ richten wir ein innovatives hochschulpolitisches Reallabor für die Spitzenkräfte von morgen ein“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski heute (16.05.) in Stuttgart. „Wir schaffen einen Experimentierraum mit flexibleren Rahmenbedingungen, um neue Formate in der Ausbildung von Spitzenpromovierenden in KI-bezogenen Zukunftsfeldern, in der Rekrutierung und in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Start-Ups zu erproben und zu etablieren. Das ist eine große Chance fürs Land.“
„Um das Potenzial Künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, brauchen wir talentierte junge Menschen aus aller Welt, die neue Perspektiven einbringen und Ideen vorantreiben“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT. „Wenn wir in Wissenschaft und Wirtschaft international an der Spitze bleiben wollen, müssen wir den klügsten Köpfen exzellente Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Unser Bildungsauftrag ist ein zentraler Teil unseres gesellschaftlichen Vertrags: Forschung schafft Wissen – unsere Absolventinnen und Absolventen kreieren Impact. Dafür steht das LGZ.“
Finanzierung und Meilensteine
Ein Gründungsdirektorium soll noch in diesem Jahr berufen werden. Ab 2029 soll das Zentrum fertig sein und wird dann jährlich mit bis zu 30 Millionen Euro vom Land gefördert. Zunächst sind 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2025 und elf Millionen Euro für das Jahr 2026 vorgesehen. Neben zehn Professorinnen und Professoren sollen mehr als 60 Promovierende sowie rund 20 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden am Graduiertenzentrum forschen.
Dr. Felix Mescoli, Pressereferent, Tel.: +49 721 608 41171, felix.mescoli@kit.edu
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Gemeinsam für eine starke KI-Forschung (von links): Prof. Peter Middendorf, Rektor der Universität S ...
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